Erutaner
Sehr aktives Mitglied
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... warum alles von unserem Denken gesteuert wird ...
Es wird nicht alles vom Denken gesteuert. Das ist falsch.
Es gibt Reflexe und es gibt Prägungen aus Erfahrungen (Gewohnheiten). Zu dem Einschränkungen der Handlungsfähigkeit bspw. durch Traumata.
Fazit: nicht alles was gedacht wird, kann auch tatsächlich in Taten umgesetzt werden.
... warum unsere Gedanken tatsächlich unser Welt erschaffen....
Meintest Du vielleicht damit "... warum meine Gedanken tatsächlich meine Welt erschaffen ..." ?
Es ist eher ungünstig, wenn Du Deine Erfahrungen und Ansichten stets auf die ganze Menschheit überträgst.
Hat jeder Unfallbeteiligte die Situation durch seine Gedanken absichtlich erzeugt oder liegt es vielmehr an dem anderen, der bspw. absichtlich in eine Menschenmenge gefahren ist?
In diesem Fall war es deutlich der Gedanke des anderen, der den Schaden angerichtet hat.
Und genau in der von Dir gelebten Verallgemeinerung liegt die Schwierigkeit, wodurch durchaus gerne eine Verharmlosung oder Übertreibung geschieht.
Wenn du dich so liebst, wie du nunmal bist, und alle anderen Lebewesen ebenso, dann wäre es ein Wunder, wenn du krank werden würdest.
Hierzu wurde schon aufgezeigt, dass auch Babys mit Krankheiten auf die Welt kommen. Es gibt Umwelteinflüsse, die krank machen (z. B. Kernenergie) und vieles mehr.
Abgesehen davon gibt es keine Garantie, wenn ich mich liebe, dass alle anderen mich dann auch lieben müssen.
Da gibt es bspw. Aspekte der Eifersucht, die evtl. gerade deswegen gegenteilige Handlungen vornehmen.
Warum kannst Du diese Tatsachen nicht wahrhaben?
Denn wenn ich mich über etwas ärgere, dann speichert es unser Unterbewusstsein, als wahr, ja du hast dich geärgert, ab.
Und das ist gut so, besonders wenn es zum Ärger auch um Verletzungen geht. Eine übertriebene "Think-Pink"-Mentalität ändert nichts an den Verletzungen, es besteht dafür die Gefahr eine deutliche Benachteiligung zu erleben, wenn nicht zeitnah passend gehandelt wird. So sind unsere Regeln (Gesetze) aufgebaut. Wer zu lange braucht, um für sich einzustehen, bezahlt dafür oft sehr umfangreich.
Wenn es viele oder intensive Verletzungen gibt, besteht auch die Möglichkeit der Traumatisierung. Da wäre der passende Ärger oft wohl die deutlich bessere Wahl.
Meine Empfehlung:
Viele erkennen inzwischen, wohin das führen kann, wenn man sich zu sehr auf eine Schrift einlässt, wie in diesem Beispiel Du und der Kurs:
deutliche Übertreibungen und deutliche Verharmlosungen - letztlich eine deutliche Verwirrung.
Aus meiner Sicht ist das Ziel nicht Liebe um jeden Preis, sondern Harmonie in möglichst allen Bereichen: wer aus der Mitte heraus handelt, ist nach allen Seiten beweglich und flexibel.
Und dabei ist es so: selbst wenn man eine Harmonie erreicht hat, gibt es keinen Grund, dafür Werbung zu machen.
Es ist schon sehr auffällig, wie Du hier versuchst andere zu missionieren - zum Glück gibt es genügend, die Deine Verwirrung nicht nachahmen.