Der Krieg gegen die Unliebenden

wie fern manche ihrer eigenen wahrheit sind, offenbart sich schon allein daran in welch abstraktes blabla sie ihre "religion" verpacken müssen :D

die wahrheit ist nie kompliziert und sie bedarf auch keiner pseudointellektueller Worte,

daran solltest du denken randalia,

und auch daran wie unglaubwürdig du wirkst wenn du einerseits liebe
(schuld krieg angst u gegner lass ich jetzt mal weg,obwohl ich weiss wie sehr dir diese worte gefallen ;)) predigst,
andrerseits aber plumpderbe angriffe gegen deine selbsternannten Feinde fährst
=>
herrschsüchtige und chronische verlogene Charakterbaracke

lg
 
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:D :D Viel Spass beim Kapmf gegen die Wahrheit Gemini ;)


Randalia, die absolute Wahrheit! :D
Ich werde dich noch ein bisschen bekämpfen, nicht, dass es dir noch langweilig wird!
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Hallo Milleniaxx, :)

Hierbei stimme ich dir teilweise zu. Ich glaube manchmal auch, dass etwas mit mir selbst nicht stimmt, wenn ich mich von jemandem angegriffen fühle.

Soweit würde ich gar nicht gehen. Wenn mich jemand angreift, heißt das ja noch lange nicht, dass mit mir was nicht stimmt. Dennoch kann ich mich darüber ärgern. Ich kann den Angriff aber auch so "werten", dass etwas mit dem anderen nicht stimmt, dass er ein Problem hat. Das geht ja im Lauf des Lebens immer leichter, wenn man erkennt, dass man sein darf, wie man ist und auch zu seinen Schwächen steht. Wenn man allerdings ständig wegen der gleichen Sache von vielen verschiedenen Seiten angegriffen wird, dann ist es doch eine Überlegung wert, bei sich selbst nachzuschauen. Aber alles im allem ist es bestimmt nicht lebensfreundlich, ständig an sich rumzudoktern und zu glauben, man sei für jede unfaire Reaktion anderer verantwortlich oder gar selbst "schuld". Da kann ich persönlich ein Lied singen, das macht keinen Spass.

Im Forum mag sich das vielleicht nicht so zeigen, aber für mich sind die Auseinandersetzungen hier etwas anderes und ich hab ja die Möglichkeit zu gehen, wenn ich meine, dass die Emotionen hoch kochen und ich mich lieber vorher beruhigen und über das Geschehene nachdenken möchte, bevor ich etwas anderes tue - ein kleiner Vorteil gegenüber den Möglichkeiten in der Realität. ;)

Ja, im Forum erscheint vieles verzerrt und würde sich im direkten Kontakt, mit Blickkontakt und Körpersprache ganz anders darstellen. Dennoch ist auch das hier, aus meiner Sicht Realität, wenn auch eine, die bestimmte Aspekte aufgrund der äußeren Umstände weglässt.

Ich habe zuvor schon über dieses Ruhig-bleiben-in-jeder-möglichen-Situation nachgedacht und ich glaube, dass ich es hier ähnlich wie believe (;)) sehe, ohne ein bisschen Krach wäre es ja doch langweilig, man selbst wäre ...irgendwie eine graue, unauffällige Erscheinung seiner Selbst.

Das sehe ich doch genaus. Das von mir Beschriebene ist ein Zustand, den ich selbst auch nicht rund um die Uhr aufrechterhalten kann. Aber wenn man ihn kennt, wenn man schon mal drin war, in dieser inneren Freiheit und Ruhe, dann kommt man da auch wieder hin, wenn es nötig wird. :) Das ist ein Lernprozess. Nur man muss glaube ich schon dran glauben, dass es möglich ist. Und ich kann nur sagen, es ist sehr gut.

Das ist der Punkt, den ich nicht gut finden kann bei dem was du beschreibst - wenn man es zu weit damit treibt, kommt das irgendwie einer erzwungenen Harmonie nahe, verstehst du, was ich meine?

Ja, glaube schon, dass ich verstehe. Scheinharmonie oder erzwungene Harmonie wird aber durch Verdrängung, Abwehr, Ingnoranz oder Resignation herbeigeführt. Das meine ich natürlich nicht. Diese Harmonie, die sich aus dem Zustand der Gleichmut ergibt, die ist echt und gesund und da können einem Dummschwätzer oder sonstige Angreifer nichts anhaben, weil man sie evtl. zwar in der Sache, aber nicht persönlich an sich ranlässt.

Auch hier bin ich mir ob der praktischen Anwendbarkeit nicht sicher. Manchmal muss man sich ja einfach wehren, wenn man (ich stelle es mir gerade im Berufsleben so vor) klar machen möchte, dass man nicht derjenige sein wird, der sich jedes mal die Angriffe (Mobbing) von dem anderen gefallen lässt. Was also tun? Ich finde dabei sollte man genau abwägen was man tut und wohin es einen bringt, was die Konsequenzen davon sind.

Ja, das ist schon richtig! Aber es ist ein Unterschied, ob man für sich und seine Recht einsteht und die Aktionen der anderen als pure Absicht und persönliche Angriffe wertet, oder ob man für seine Rechte eintritt, um diese auch zu erhalten und dabei anerkennt, dass jeder Mensch um jede Handbreit Boden kämpft, um sich selbst gut zu fühlen. Das ist schlicht Überlebenskampf.

Leider gibt es eben viele Menschen, die kämpfen unfair und ungerecht. Sie tun das aber deshalb, weil sie Angst haben. Angst, benachteiligt zu werden, Angst nicht gesehen zu werden oder einfach eine Lebensangst haben, die sie antreibt, über andere Leute rücksichtslos hinwegzugehen. Wenn ich anerkenne, dass sie es tun, um sich selbst zu schützen und nicht gezielt deshalb, weil sie mich zerstören möchten (wäre ein anderer an meiner Stelle würden sie den niederbügeln, anstatt mich), dann ist das leichter zu tragen.
Es geht darum, wie persönlich ich die Dinge nehme, wie sehr ich sie an mich ranlasse und wie groß mein Zugang zu den menschlichen Schwächen ist.
Heißt aber alles nicht, dass man mal jemanden zur Schnecke machen darf!
Und heißt auch nicht, dass man ausschließlich ignorant und arrogant alles beim anderen lässt und sich somit quasi von allem reinwäscht und irgendwann gar keine Beteiligung am zwischenmenschlichen Miteinander "spürt".

Apropos Konsequenzen: jede Schwäche ist einfach nicht zu akzeptieren, wobei ich dabei speziell an exteme Beispiele aus dem Kriminalbereich denke.

Richtig. Es geht auch hier für mich wiederum nicht darum, Schwächen zu dulden, die anderen schaden, mir geht es insgesamt um den persönlichen Umgang damit. Ich selbst, bin sehr engagiert in Dingen, die die Menschenrechte und die Umwelt betreffen. Da kann ich innerlich gar nicht alles dulden. Aber ich muss diejenigen, die ganz gezielt Menschen schaden oder die Umwelt vergiften nicht als Menschen betrachten, die mir ganz persönlich schaden möchten. Und umgekehrt, wenn ich einen Umweltsünder zu Schnecke machen, dann verurteile ich seine Tat und nicht seine Person. Er hat dann auch wieder zu differenzieren, ob er sich persönlich in seinem Innersten betroffen fühlen möchte oder ob er erkennt, dass er wegen seiner Müllkippe angemacht wird. Dass dabei natürlich jeweil innere Anstöße vorkommen, ist auch wieder klar.

Mich z. B. stören gewisse Umgangsformen, aber das ist ein Tick von mir, dahinter liegt ja nichts "Böses" oder etwas wo ich meinen könnte, dass ich jetzt speziell an mir arbeiten müsste. Gewisse Regeln halte ich eben für richtig und angemessen, deswegen kam mir dein Beitrag ja wie ein Aufruf zur Narrenfreiheit vor, auch wenn es natürlich nicht so gemeint war. :)

Das ist ja auch in Ordnung. Regeln brauchts im Miteinander, bei der Überbevölkerung sowieso. :D und ich verstehe auch, dass mein Beitrag als Narrenfreiheit interpretiert werden kann, hoffe aber, dass ich das jetzt deutlicher ausdrücken konnte, wie ich es sehe.

Liebe Grüße
Martina
 
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