Der Katzen Traum

Widdergirl Carina

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27. November 2021
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Hallo miteinander,
gestern habe ich von einer Katze geträumt.

Also:
Ich träumte von einer roten Katze mit Streifen.
Eine normale Katze Sie gehörte niemanden da Sie kein Halsband trug und lange scharfe ungepflegte Krallen hatte.
Ich saß mit ihr auf den Boden ,dabei hatte ich einen gestrickten Pullover (darunter ein T-Shirt) und auch eine gestrickte Mütze an.
Die Katze ließ sich streicheln und so schmusste und streichelte ich Sie.
Als sie plötzlich auf meine Schultern kletterte und an meiner Mütze kratzte.
Ich holte sie runter, was nicht so leicht war.
Aber dann machte sie sich an meinen Pullover zu schaffen (dran kratzte) bis sich ein Faden löste und Sie dran zog bis es nur noch ein einzelner langer Wollfaden war.

Danke für jede Deutung.
 
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Ich träumte von einer roten Katze mit Streifen.
Bevor ich die Symbolik einzeln darstelle, komme ich mal gleich zur Schlussfolgerung bzw. zur Info deines Traumes.

Nur soviel: Etwas, das in der Mehrzahl weiblich (Katze) ist, das sich widersprüchlich (gestreift) zeigt, das du erst wohlwollend an dich ran lässt (streicheln), nimmt dann dein vor dir selbst verborgenes Denken (Mütze) und danach deine ganze Person auseinander, wie sie sich nach außen darstellt (Pullover).

Kannst du etwas benennen, das an dir zieht und zerrt, bis sich dein wahres Inneres offenbart?
 
Ich träumte von einer roten Katze mit Streifen.
Rot ist die Farbe der Aktivität, des Feuers, des Vorstoßenden, des Barrieren durchbrechenden Widders. Er ist überall, er kratzt zuerst an etwas, das irgendwie verstrickt zu sein scheint, er ist zuerst aktiv, ist der Pionier, der Beginner, der Detektiv, der Widerständler, der Revoluzzer, alles neu macht der Widder, alles wird frisch, erhält einen neuen Anstrich, und so kann er auch ein Vorbild sein, wenn's nicht plump gemacht wird, was auch möglich ist.

Die Katze hingegen ist süß und zart, sie liebt das Kuscheln. Sie lieben das leichte und weiche Wollknäuel, sie spielen mit ihm, denn es lässt sich mal schnell und dann mal langsam wunderbar rollen. Ja, sie sind schon fast selbst wie ein Wollknäuel. - Katze und Wollknäuel ergeben ein einziges zusammengehöriges Bild, wie die traditionelle Cafehausmusik mit dem Klavier.


Sie gehörte niemanden da Sie kein Halsband trug und lange scharfe ungepflegte Krallen hatte.
Wirkt etwas eigenwillig.


... hatte ich einen gestrickten Pullover (darunter ein T-Shirt) und auch eine gestrickte Mütze an.
Etwas Gestricktes lässt sich aus einem Wollknäuel stricken.


Die Katze ließ sich streicheln und so schmusste und streichelte ich Sie.
Als sie plötzlich auf meine Schultern kletterte und an meiner Mütze kratzte.
Ich holte sie runter, was nicht so leicht war.
Aber dann machte sie sich an meinen Pullover zu schaffen (dran kratzte) bis sich ein Faden löste und Sie dran zog bis es nur noch ein einzelner langer Wollfaden war.
Was mochte sie wohl nicht? Es war wohl nicht die Wolle, sondern ihr fertiger Zustand, gestrickt zu einem netten Gebrauchsgegenstand geworden zu sein, weich ohne Widerstand, wie sie selbst nicht fertig als Haustier "gestrickt" werden will. Sie zieht gemäß der Form ihrer Streifen den Pullover in einen langen Faden, sie entwickelte ihn. Sie entwickelte, was wohl verstrickt gewesen war, nur ein streichelbarer Gebrauchsgegenstand zu sein. - Verstrickung auflösen, sich entwickeln, statt bloß lieb, weich und anschmiegsam zu sein, ist bis hierin die Aussage.

Die Mütze wurde wohl nicht entwickelt, aber von ihrem Ort heruntergeholt. Der Kopf wurde frei des Verstrickten.
Der Kopf wurde schon in dem wunderlichen "Märchenhafter Traum" angesprochen. Es war zunächst der des Tieres, der durch Fell besonders betont war. Sein Kopf war so kein Sinnbild für die freie Intelligenz, wie's der schlanke und leichte Körper anzeigte, wie's etwa beim ähnlichen Fuchs und seiner Schläue der Fall ist, sondern ist belastet mit tierischen Begierden. Dann aber erschien der russische General als Kopf der Kompanie, er war frei in der Entscheidung, gegenüber anderen unbelastet, ein Russe zu sein, er war befähigt zur Differenzierung und konnte als Mensch frei auf einen anderen Menschen zugehen, ohne "böse" zu sein. - Dies zeigt eine Entwicklung des Kopfes des Träumers und seiner Fähigkeiten an. - Die Katze ist ähnlich wie der General, sie ist eher klug, der General ist weise.


Fazit: Beide Träume sprechen von Entwicklung, der Wunderliche lässt einen Kreis von Tier zum General schließen, der andere spricht die Verstricktheit und das Sich-Entwickeln an. Letzteres ist hier doppeldeutig, zuerst sich der Verstrickung entledigen und sich dann neu entwickeln. - Na, da kommt aber noch was auf die Person der Träumerin zu ... gut so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Variabell
Fazit: Beide Träume sprechen von Entwicklung, der Wunderliche lässt einen Kreis von Tier zum General schließen, der andere spricht die Verstricktheit und das Sich-Entwickeln an. Letzteres ist hier doppeldeutig, zuerst sich der Verstrickung entledigen und sich dann neu entwickeln. - Na, da kommt aber noch was auf die Person der Träumerin zu ... gut so!
Uff, na da bin ich nun auch gespannt was den noch auf mich zukommt.
 
Nein? Also in deinem realen Leben hast du weitestgehend deine Ruhe?

Carina, du veröffentlichst nun schon länger deine Träume und gibst damit einen Einblick in dein Inneres, der tiefer geht als dir das zumindest am Anfang bewusst gewesen sein dürfte.
Fast alle Träume zeigen „wie du gestrickt bist“, wie man so sagt. Gilt für Träume allgemein. Sie machen deutlich, wie du tickst, wie du denkst und wie du dich konkret verhältst in Bezug zu den Anforderungen deines Lebens.

Dazu hast du Erklärungen und Beschreibungen gelesen, die teils recht persönlich waren.
Ich hoffe nun nicht, dass du all das in eine Kiste gepackt hast und Deckel zu.

Auf Träume wie der mit einem Stern oder das vorige schöne „Märchen“ fährst du erkennbar ab. Und wahrscheinlich bringst du immer weiter Träume, um so was Besonderes über dich zu lesen. Ist verständlich.

Aber die meisten Träume haben nun mal die Eigenschaft, die eigene Person immer weiter und weiter aufzudröseln........
 
Hallo miteinander,
gestern habe ich von einer Katze geträumt.

Also:
Ich träumte von einer roten Katze mit Streifen.
Eine normale Katze Sie gehörte niemanden da Sie kein Halsband trug und lange scharfe ungepflegte Krallen hatte.
Ich saß mit ihr auf den Boden ,dabei hatte ich einen gestrickten Pullover (darunter ein T-Shirt) und auch eine gestrickte Mütze an.
Die Katze ließ sich streicheln und so schmusste und streichelte ich Sie.
Als sie plötzlich auf meine Schultern kletterte und an meiner Mütze kratzte.
Ich holte sie runter, was nicht so leicht war.
Aber dann machte sie sich an meinen Pullover zu schaffen (dran kratzte) bis sich ein Faden löste und Sie dran zog bis es nur noch ein einzelner langer Wollfaden war.

Danke für jede Deutung.
Hallo

Zur richtigen Traumdeutung fehlen hier nach meiner Ansicht viel zu viele Faktoren, somit lässt sich eine Deutung auf deine Traum-Beschreibung auch großzügig streuen. Egal wer das nun auch deutet, da wird für dich etwas Passendes dabei sein, garantiert.

Was mir bei deiner Erzählung fehlt ist "Gefühl"... versuch dich doch noch mal in den Katzen-Traum zurückzuversetzen und untermale es dann mit dem dazugehörigen Gefühl dazu... die Frage von der Renate war nun nicht unberechtigt, nein... ganz und gar nicht.

Für mich bedeutet die Kühle in deiner Erzählung ein bewusstes Verdrängen. Letztendlich bist du dein bester Traumdeuter, du musst es "nur" noch mit dem dazugehörigen Gefühl überlagern. Ob du aber dann noch den Mut haben wirst, es zu veröffentlichen sei dahingestellt.... musst du dann ja auch nicht tun.

Ich finde es übrigens sehr positiv, das du dich mit deinen Träumen auseinandersetzt... das tut längst nicht jeder. Aber wenn, dann musst du auch ehrlich zu dir selbst sein, ansonsten verpufft der positive Impuls ins Nichts.... eine Deutung kann daher im ersten Moment sehr unbequemen sein, aber .... !


LG und allzeit gefühlvolle Träume
 
Ich finde es übrigens sehr positiv, das du dich mit deinen Träumen auseinandersetzt... das tut längst nicht jeder.
Danke Mr.Odem sollte ich in Zukunft mehr darauf achten und für die netten Worte.
Also zu diesen Traum ,vom Gefühl her war es schön ,ich hab mich recht wohl gefühlt da ,nur ich glaube Sie (Katze) hat mich als Sie an mich hoch kletterte ein paar mal gekratzt (verletzt) ,glaube mehr Ausversehen.
 
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Danke Mr.Odem sollte ich in Zukunft mehr darauf achten und für die netten Worte.
Also zu diesen Traum ,vom Gefühl her war es schön ,ich hab mich recht wohl gefühlt da ,nur ich glaube Sie (Katze) hat mich als Sie an mich hoch kletterte ein paar mal gekratzt (verletzt) ,glaube mehr Ausversehen.
Danke für die Antwort

Es hat sich nicht viel gebessert:) ....das Gefühl durfte eventuell mal kurz durch seine Gefängnistür schauen und mit dem Taschentuch wedeln, aber das wars dann auch schon wieder....

mein Gedankengang von vorhin war nun auch nun nicht dazu gedacht, dass dein Katzentraum nun rucki zucki mit Gefühl untermalt wird, denn das geht nicht so einfach.... ich gebe dir mal ein Tipp, wie ich, in deiner Situation versetzt, vorgehen würde:

Ich würde mich in einem Raum begeben, wo ich ungestört bin und da wäre dieser hier perfekt für... hier steht mein PC und auch eine gemütliche Couch, dazu noch meine HIFI Anlage mit Plattenspieler und jeder im Haus weiß, dass das mein Rückzugsort ist... kurzum = perfekte Gegebenheiten um "in Sich" zu gehen.

Nun würde ich mir den Traum noch mal vor meinem geistigen Auge abspielen lassen. Ich entscheide anschließend aus dem Bauch heraus mit welch einer Musikrichtung ich mein Ziel am besten erreichen kann. Das Ziel ist eine Gefühls-Bildüberlagerung zu jeder Bildsequenz. Hier würde ich nun auf eine melankolische Musik greifen, spontan fällt mir "Diary of Dreams - AmoK" dazu ein..... // ....ich versetze mich nun tief in der Musik und denk an mein Erträumtes....das Lied läuft in der Endlosschleife (ein Wechsel zu einem anderen Titel würde mich aus dem Konzept bringen)..... nun drehe ich an meinem Katzenfilm so lange herum, bis ich mir sicher bin, das ich zu jeder Bildsequenz mir auch das passende Gefühl abgespeichert habe... selbst das Gefühl der Katze spielt da eine Rolle und zwar ebenbürtig.... somit versuche ich mich in der Lage der Katze zu versetzen, um ihre Vorgehensweise besser verstehen zu können..... erst dann lasse ich den neu entwickelten Traum-Gefühls-Katzenfilm wieder abspielen..... im besten Fall würde ich dann erkennen, was die Katze eigentlich ursprünglich darstellen sollte.

::::

wie gesagt ist eine momentane Deutung schwer, aber....... meine Tendenz geht dahin, das deine Katze im wahren Leben ein Wesen ist, zu dem du eine zwiespältige Beziehung hast. Du findest die Person eigentlich toll, aber im Gegensatz dazu möchte die Person dich ganz anders sehen.... wenn es nach ihm oder ihr geht solltest du dich tunlichst dessen Wünsche anpassen, sonst.....!.... dein Traum könnte indirekt dann auch etwas mit "loslassen" zu tun haben...... loslassen von schlechte Angewohnheiten z.B. oder aber auch loslassen von etwas ganz anderem.

naja... ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Gefühls-Rätsel und schreibe ruhig auch weiterhin fleißig deine Träume hier hinein (y)
 
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