Ich bin ebenfalls in den "Islam" hineingeboren, konnte mich aber nie damit identifizieren. Es hiess immer wieder, der Islam wäre eine friedliche Religion, aber dort, wo Köpfe fliegen, nur weil man nicht dem Islam zugehört- da hat das Wort Religion nichts zu suchen. Meine Meinung. Mit 12 Jahren kam mir der Buddhismus am gerechtesten vor. Denke, war ein Alptraumkind für meine Eltern... Religion heisst nicht, hier glauben, dort nicht. Je nach Vorteil. Erst gestern hatte ich -wieder mal- eine Diskussion mit meiner Mutter. Sie war entrüstet über meine Entscheidung, mich nach meinem Ableben verbrennen zu lassen. Schrie mich an und meinte, mit 12 hast du eher an Kühe geglaubt als an den Islam

Es ist die Unwissenheit. Die meisten Menschen glauben an etwas, ohne zu wissen, was dieser Glaube "beinhaltet" Auch heute, 25 Jahre später, ist es immer noch ein Kampf mit meinen Eltern. Falls ich sterben sollte, werden sie mich begraben. Muttern sagt, sie lässt mich nicht verbrennen. Also unfalltechnisch werde ich begraben, obwohl ich das nicht möchte. Und da kann weder der Notar was machen, noch das Krematorium noch der Bestatter.

Kann sich keiner vorstellen, wie hilflos man sich dabei fühlt... RESPEKT- ist das A und O- ganz gleich welche Religion. Wobei ich meine, dass die Umsetzung dieses Zauberworts im Islam am wenigsten vorhanden ist. Mittlerweile will ich von Religionen nichts mehr wissen. Ich bin Deist. Und Religion ist dort, wo das Gewissen liegt.