Der Heilige Geist

Einige geometrische Symbole, ausgehend von der 1, verkörpern die Trinität der Schöpfung.
Das Dreieck besteht aus 1+1+1 = 3.
Das Dreieck ist bei weitem nicht nur ein geometrisches Format, sondern das geometrische Symbol ist die förmliche Zeichnung aus den 3 Dimensionen die alles erschaffen haben.
Sehr schön, Danke!

1+1+1 = 3
Das ist lineares Denken

1 x 1 x 1 = 1
Das ist räumliches Denken in der 3.Dimension der Schöpfung

und Gruss von ELi
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Der Heilige Geist
Im Eingangsbeitrag von Desperado geht es um eine Frage von Simplicius:
Mir ging es damals ähnlich wie @Elementezauber, als ich Tagelang über den heiligen Geist nachdachte, wieso er ausschliesslich mit Gemeinschaft der Gläubigen in Verbindung gebracht und diese erst dann mit Erkenntnis und Wissenerweiterung bedacht wurde, obwohl Jesus doch damals in persona vorher selber präsent war, da lief mir wie ihr, ein Schauer über den Rücken. Wir Menschen sind dieser Geist. Wir sind in unserer Gesamtheit der heilende Faktor.
Diesen Gedanken von Simplicius möchte ich aufnehmen.
Jesus sagt in Joh.17
20 Ich bitte aber nicht allein für sie (die Apostel), sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.

Dies ist nicht physisch-materiell und auch nicht emotional-astral gemeint, sondern geistig. Im Geiste sind wir alle Eins, ein Geistesmensch, Eins mit Jesus Christus und Eins mit Gottvater, dem Urgrund allen Seins. Und indem wir als Ein Mensch Eins sind mit Gott, dann sind wir der heilende Geist für die Menschen, die noch nicht an das Einssein glauben.

Wir Menschen sind der heilende Faktor, wie Simplicius schreibt, die dritte Eins in 1x1x1=1

Wenn wir Menschen uns im Geiste bewusst sind, alle Eins zu sein, dann sind wir der Heilige Geist und der heilende Geist.
ELi
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`Wenn wir Menschen uns im Geiste bewusst sind, alle Eins zu sein, dann sind wir der Heilige Geist und der heilende Geist`
Ich weiß nicht, ob das mein Traum vom Heiligen Geist sein kann?
Der Mensch ist spirituell heil und ganz, wenn in ihm der heilige Geist heilend bewusst wird, und er dadurch transzendentales Bewusstsein erlangt.
Im Geiste sind wir alle Eins, und Atman und Brahman sind Eins


ELi
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`Wenn wir Menschen uns im Geiste bewusst sind, alle Eins zu sein, dann sind wir der Heilige Geist und der heilende Geist`...
Hatten wir damit nicht schon genug Erfahrungen gesammelt, die dann weder heilend noch segenbringend waren? Ich kann jedenfalls nicht erkennen, wobei wir ein segenbringender Geist sind. Wir reden zwar sehr viel darüber, wie wir sein sollten, aber im Großen und Ganzen fehlt das Tun. Etwas, das sich nicht ändern wird, weil wir zwar soziale Wesen sind, aber nur im Sinne einer überschaubaren Familie.

Von den göttlichen Wesen erhoffen wir uns jene Aspekte, die wir auch mit einer Familie verbinden. Es besteht also für uns kein Anspruch die große Welt zu retten, sondern die kleine Seelenwelt in uns und unseren Nächsten („Familie“). Eine Sorge, die uns durch das ganze Dasein im Hier und Jetzt begleiten sollte.

Aus all den Gründen halte ich es für nicht besonders sinnvoll, sich selbst auf den Sockel eines göttlichen Wesen zu stellen. Ich denke, dass man sich damit selbst und seine Nächsten verliert. Eventuell magst Du ja doch noch einmal über Dein Dogma von der Eins nachdenken. Ich bleibe derweil lieber bei meinen kleinen Göttern, die sind mir etwas familiärer. (y)


Merlin
 
Hatten wir damit nicht schon genug Erfahrungen gesammelt, die dann weder heilend noch segenbringend waren? Ich kann jedenfalls nicht erkennen, wobei wir ein segenbringender Geist sind. Wir reden zwar sehr viel darüber, wie wir sein sollten, aber im Großen und Ganzen fehlt das Tun. Etwas, das sich nicht ändern wird, weil wir zwar soziale Wesen sind, aber nur im Sinne einer überschaubaren Familie.
Von den göttlichen Wesen erhoffen wir uns jene Aspekte, die wir auch mit einer Familie verbinden. Es besteht also für uns kein Anspruch die große Welt zu retten, sondern die kleine Seelenwelt in uns und unseren Nächsten („Familie“). Eine Sorge, die uns durch das ganze Dasein im Hier und Jetzt begleiten sollte.
Lieber Merlin
Du blickst zurück auf 2000 leidvolle Jahre mit weder heilenden noch segenbringenden Erfahrungen und ziehst resignierend das Fazit, dass sich nichts ändern wird. Wer sollte sich denn ändern, wenn nicht wir und jeder einzelne von uns?

`Die Welt retten`. Ich denke, die Welt ist nicht zu retten.
Der Geist der Habgier, der Machtdurchsetzung und des Grössenwahns hat die materielle und emotionale Gewalt übernommen und ist dabei, als Tier 666 durch die digitale Revolution die Herrschaft zu übernehmen, sodass niemand mehr kaufen oder verkaufen kann, der nicht das Malzeichen vorweisen kann.

Deinen Hinweis auf die `geistige Familie` finde ich sehr trefflich. Dem kann ich voll zustimmen. Wir sollten endlich Jesus Christus und sein `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst` in uns, in jedem Einzelnen von uns annehmen und seine `Familie im Geiste` leben
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In diesem Sinne seien wir getrost und getröstet mit dem Heiligen Geiste. Denn wenn wir schweigen, so werden die Steine schreien
ELi
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Zuletzt bearbeitet:
Deinen Hinweis auf die `geistige Familie` finde ich sehr trefflich. Dem kann ich voll zustimmen. Wir sollten endlich Jesus Christus und sein `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst` in uns, in jedem Einzelnen von uns annehmen und seine `Familie im Geiste` leben.
Lieber Eli,

nach meinem Verständnis gibt es das Mögliche und das Wünschenswerte. Ich denke also, dass wir uns dem Möglichen zuwenden sollten, damit das zur Wirklichkeit werden kann. Mit dem Wünschenswerten ist das so eine Sache, denn da hat jeder so seine eigene Vorstellungen. Je größer eine Gemeinschaft wird, je weniger wird man diese unter einen Hut bringen können.

Ein gutes Beispiel sind die jüngsten Ereignisse in Moria, in denen die Menschen alles verloren haben – selbst die Zuwendung und Geborgenheit. Es gäbe da genug Willige, die ihre Hilfe anbieten – aber leider auch jene, die das mit Erfolg zu verhindern wissen. Da wird auch wieder dieses Gesetzt der „Familie“ deutlich, bei dem im Großen der Nächste zum Fremden wird.

Wenn uns also das Gute oder die Nächstenliebe so wichtig ist, dann sollten wir nicht auf andere schauen, sondern zumindest versuchen, sie mit Leben zu erfüllen. Bei den persischen Engeln galt die Losung, dass ein jeder Mensch durch Gutes denken, reden und tun, das Leid der Weltseele mindern kann. Ach ja, dort ist der Heilige Geist auch deren siebenter Engel.

Ja und mit diesem Aspekt des Segenbringenden mag ich auch den biblischen Ruah erkennen. Wie schon in Persien ist er einfach nur da und reicht uns die Hand, wenn wir uns orientieren möchten. Das ist auch mit ein Grund, warum mir die kleinen Götter sympathischer sind, weil sie von uns nichts fordern. Sie zeigen uns also eher persönliche Wege auf, denen man folgen kann.


Merlin
 
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Inzwischen ist mit klargeworden, dass sich der Heilige Geist, wie auch Gott über die Zeiten verändert hat. Eine bedeutsame Wende dürfte er ihm Neuen Testament, durch die Heidenchristen erfahren haben. Gerade in den Anfängen der Christenheit gelangen auch die Engel als Geistwesen zu ihrer großen Beliebtheit. So dürfte es auch nicht verwunderlich sein, dass in jener Zeit der Heilige Geist gerne mit den Engeln in Verbindung gebracht wurde.

Ob oder wie da jetzt die damals im Nahen Osten verbreitete Lehre Zarathustras eine Rolle gespielt hat, wissen wir nicht. Fakt ist, dass aus dieser persischen Lehre heraus die Engel geboren wurden. Ja und dort war auch der siebente Engel, der segenbringende Geist. In dieser Lehre gibt es noch weitere Elemente, die sich in der christlichen Lehre finden lassen.

Bedeutsam dürfte in diesem Zusammenhang sein, dass die persischen Engel als Sendboten des Guten unterwegs waren. Ich denke, dass diese Botschaft von der Nächstenliebe und der Begrifflichkeit vom Tröster bei Johannes passt. Mit diesem differenzierten Verständnis der Christen verbreitet sich auch die Vorstellung eines personifizierten Heiligen Geistes. Eine Entwicklung, die man letztlich im Gedanken der Trinität wiederfinden kann.

Der Heilige Geist und auch die Engel spielten als personifizierte Geistwesen über lange Zeit eine immer größere Rolle bei den Christen. Das ändert sich erst im 20. Jahrhundert, in dem der Heilige Geist immer weiter in die Bedeutungslosigkeit gedrängt wurde. Eine Zeit, in der also das Wesen dieses Geistes in Vergessenheit geriet.

Dazu gibt es auch eine Studie, in der Schüler nach dem Heiligen Geist gefragt wurden. Viele hatten von einem Heiligen noch nie etwas gehört und andere wiederum konnten mit diesem Begriff nichts anfangen. Etwas, das ja auch hier in diesem Thread deutlich wurde. Meistens wird der Heilige Geist mit den Gedanken, Plan oder Wort Gottes in Verbindung gebracht. So hatte ich zunächst auch gedacht, aber das stellt sich mir inzwischen als ein Irrtum dar. So wurden wir einfach nur ein Opfer des Vergessens.


Merlin
 
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So wurden wir einfach nur ein Opfer des Vergessens.


Merlin
Genau.
Egal ob man ihn großen Geist oder Heiligen Geist nennt.

Es gibt nur einen Geist der in Allem lebt, alles belebt.
Und nur er kann im Individuum erwachen, aber wach ist er immer, das Individuum erfährt es dann wie ein Erwachen seiner Selbst.
Sein Ego wird in dem Moment transformiert.
 
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