Der Grund für das Leid

Es ist an solchen Situationen niemand schuld.
Ich wollte nur mitteilen, dass ich das Beten schön sein lasse. Da kommt Erwartungshaltung dazu und das tut mir nicht gut.

Wenn du Dich dann doch mal trauen solltest zu beten:
Das mit der Erwartungshaltung kann man transformieren.
Ich denke da an Jesus im Garten Gethsemane, kurz bevor er gefangen genommen wurde.

Lukas 22, 39-43
Und er ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger.
Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung* fallt! *andere Bibelübersetzungen schreiben hier "Versuchung"
Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.

(Lutherbibel, 2017)


:umarmen:
 
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Der Glaube an Gott ist der Versuch die Ungerechtigkeit in dieser Welt und des Lebens auszugleichen. Wenn man bedenkt wie sehr der Mensch im Dunkeln tappt aber glaubt so viel zu wissen.
Auch mit Glauben an Gott tappt man zuweilen im Dunkeln.
Was man Nicht-gläubigen jedoch voraus hat, ist Vertrauen u. Zuversicht. Das ist viel wert.
 
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Was man Nicht-gläubigen jedoch voraus hat, ist Vertrauen u. Zuversicht. Das ist viel wert.
Ich weiss nicht, ob das so stimmt.
Es gibt ja nicht nur "Gläubige" und "Ungläubige".
Ich kenne einige spirituelle Menschen, die keiner Religion zugehörig sind und keiner "Lehre" folgen.
Sie haben Vertrauen und Zuversicht (wenn sie nicht generell zu depressiven Verstimmungen neigen).
Sie haben Beides, weill sie "in der Liebe" leben, diese atmen wie andere Luft.
Aber sie haben weder Ahnung von noch ein Bedürfnis nach einem Jesus oder einem Christus.
 
Der Glaube an Gott ist der Versuch die Ungerechtigkeit in dieser Welt und des Lebens auszugleichen. Wenn man bedenkt wie sehr der Mensch im Dunkeln tappt aber glaubt so viel zu wissen.
1) Wer an Gott glaubt, nur um die Ungerechtigkeit in der Welt zu mindern oder zu beseitigen, hat seinen Glauben mit einem humanistischen Anstrich versehen.
2) Der Mensch, der an Gott glaubt und in Gott wiedergeboren ist, hat hingegen nicht die Welt vor Augen, sondern das Reich Gottes.
3) Er lebt zwar in der Welt, aber er ist nicht von dieser Welt. Er hat weder kurzfristige noch materielle Ziele, sondern richtet sich ausschließlich nach den Maßstäben der Ewigkeit.
4) Das ist kein Wissen, sondern Glauben.
 
Ich weiss nicht, ob das so stimmt.
Es gibt ja nicht nur "Gläubige" und "Ungläubige".
Ich kenne einige spirituelle Menschen, die keiner Religion zugehörig sind und keiner "Lehre" folgen.
Sie haben Vertrauen und Zuversicht (wenn sie nicht generell zu depressiven Verstimmungen neigen).
Sie haben Beides, weill sie "in der Liebe" leben, diese atmen wie andere Luft.
Aber sie haben weder Ahnung von noch ein Bedürfnis nach einem Jesus oder einem Christus.
Sobald man spirituell ist, glaubt man, hat Vertrauen u. Zuversicht.
Ich habe mich vorhin nicht präzise ausgedrückt. Halt nur soweit ich kann. Das mit der Liebe gehört auf alle Fälle hinzu.

Im Radio habe ich heute aufgeschnappt, dass der deutsche Grünen-Parteivorsitzende Habeck sich als säkulären Christen sieht.
(Weltanschauung ohne Gott)
 
Sobald man spirituell ist, glaubt man, hat Vertrauen u. Zuversicht.
Ich habe mich vorhin nicht präzise ausgedrückt. Halt nur soweit ich kann. Das mit der Liebe gehört auf alle Fälle hinzu.

Im Radio habe ich heute aufgeschnappt, dass der deutsche Grünen-Parteivorsitzende Habeck sich als säkulären Christen sieht.
(Weltanschauung ohne Gott)


Für mich gehören Glaube und Religion eng zusammen.
Ich glaub z. B. nee.
Ich liebe.
Ob das, was ich in Ermangelung besserer Worte "AllLiebe" nenne oder "AllEinheit" oder "Das Göttliche" dasselbe ist wie das, was Du "Gott" nennst, weiss ich nicht. Kann sein es ist anders.
Aber ich glaube nicht. Ich bin damit in tiefster Sicherheit verbunden für jetzt und für immer. Ich glaube nicht an Etwas oder Jemanden, ich bin verliebt.........zutiefst und königlich......
 
Für mich gehören Glaube und Religion eng zusammen.
Ich glaub z. B. nee.
Ich liebe.
Ob das, was ich in Ermangelung besserer Worte "AllLiebe" nenne oder "AllEinheit" oder "Das Göttliche" dasselbe ist wie das, was Du "Gott" nennst, weiss ich nicht. Kann sein es ist anders.
Aber ich glaube nicht. Ich bin damit in tiefster Sicherheit verbunden für jetzt und für immer. Ich glaube nicht an Etwas oder Jemanden, ich bin verliebt.........zutiefst und königlich......

Glaube, Religion, Kirche - das sind alles Begriffe die mittlerweile schon länger in den Köpfen vieler Menschen negativ besetzt sind. Ich möchte deshalb mit Dir keine Grundsatzdiskussion anfangen.

Einigen wir uns doch einfach auf den Begriff "Vertrauen".

Ein Buddhist sagt vermutlich nicht "ich glaube an Buddha" sondern "ich vertraue in das, was Buddha lehrte".
Aber auch dort gibt es 2 Welten, die irdische, vergängliche u. das Nirwana.

Für meinen Teil: "ich vertraue in das, was J.-Chr. lehrte".
Glauben ist Vertrauen, Zuversicht u. Erkenntnis in Hinsicht unsichtbarer Bereiche im hier u. jetzt sowie nach dem Ableben. Das ist für mich ebenfalls durchaus königlich-elitär, denn nur wer glaubt, sich zumindest die Möglichkeit des Glaubens offen hält, begegnet möglicherweise Gott höchstpersönlich. Die anderen müssen unter Umständen immer wiedergeboren werden, immer wieder Leid u. Freud durchleben.

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Hebräer11
(vor allem die Verse 1-6 u. 39-40)
 
Glaube, Religion, Kirche - das sind alles Begriffe die mittlerweile schon länger in den Köpfen vieler Menschen negativ besetzt sind. Ich möchte deshalb mit Dir keine Grundsatzdiskussion anfangen.

Einigen wir uns doch einfach auf den Begriff "Vertrauen".

Ein Buddhist sagt vermutlich nicht "ich glaube an Buddha" sondern "ich vertraue in das, was Buddha lehrte".
Aber auch dort gibt es 2 Welten, die irdische, vergängliche u. das Nirwana.

Für meinen Teil: "ich vertraue in das, was J.-Chr. lehrte".
Glauben ist Vertrauen, Zuversicht u. Erkenntnis in Hinsicht unsichtbarer Bereiche im hier u. jetzt sowie nach dem Ableben. Das ist für mich ebenfalls durchaus königlich-elitär, denn nur wer glaubt, sich zumindest die Möglichkeit des Glaubens offen hält, begegnet möglicherweise Gott höchstpersönlich. Die anderen müssen unter Umständen immer wiedergeboren werden, immer wieder Leid u. Freud durchleben.

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Hebräer11
(vor allem die Verse 1-6 u. 39-40)

Ich wollte auch keine Grundsatzdebatte.
Und ich wollte Dich nicht kränken :)

(Und das Irdische ist mir völlig egal)
 
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Glaube, Religion, Kirche - das sind alles Begriffe die mittlerweile schon länger in den Köpfen vieler Menschen negativ besetzt sind. Ich möchte deshalb mit Dir keine Grundsatzdiskussion anfangen.

Einigen wir uns doch einfach auf den Begriff "Vertrauen".

Ein Buddhist sagt vermutlich nicht "ich glaube an Buddha" sondern "ich vertraue in das, was Buddha lehrte".
Aber auch dort gibt es 2 Welten, die irdische, vergängliche u. das Nirwana.

Für meinen Teil: "ich vertraue in das, was J.-Chr. lehrte".
Glauben ist Vertrauen, Zuversicht u. Erkenntnis in Hinsicht unsichtbarer Bereiche im hier u. jetzt sowie nach dem Ableben. Das ist für mich ebenfalls durchaus königlich-elitär, denn nur wer glaubt, sich zumindest die Möglichkeit des Glaubens offen hält, begegnet möglicherweise Gott höchstpersönlich. Die anderen müssen unter Umständen immer wiedergeboren werden, immer wieder Leid u. Freud durchleben.

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Hebräer11
(vor allem die Verse 1-6 u. 39-40)
Unsere Erde ist der Glaube: dieser ist es, in dem wir Wurzel fassen.
Nach dem Glauben kommt die Hoffnung.

Das Wasser ist die Hoffnung: sie ist es, durch die wir uns ernähren.
Nach der Hoffnung kommt die Liebe.

Der Wind ist die Liebe: sie ist es, durch die wir wachsen.
Nach der Liebe kommt die Erkenntnis.

Das Licht aber ist die Erkenntnis: sie ist es, durch die wir reifen.


Aus dem Evangelium nach Philippus frei zusammengestellt
 
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Wenn du Dich dann doch mal trauen solltest zu beten:
Das mit der Erwartungshaltung kann man transformieren.
Ich denke da an Jesus im Garten Gethsemane, kurz bevor er gefangen genommen wurde.

Lukas 22, 39-43
Und er ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger.
Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung* fallt! *andere Bibelübersetzungen schreiben hier "Versuchung"
Und er riss sich von ihnen los, etwa einen Steinwurf weit, und kniete nieder, betete und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.

(Lutherbibel, 2017)


:umarmen:
Gott hat seinen Sohn sterben lassen und die Welt ist davon nicht besser geworden.
 
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