Der Grund für das Leid

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1) Wer an Gott glaubt, nur um die Ungerechtigkeit in der Welt zu mindern oder zu beseitigen, hat seinen Glauben mit einem humanistischen Anstrich versehen.
2) Der Mensch, der an Gott glaubt und in Gott wiedergeboren ist, hat hingegen nicht die Welt vor Augen, sondern das Reich Gottes.
3) Er lebt zwar in der Welt, aber er ist nicht von dieser Welt. Er hat weder kurzfristige noch materielle Ziele, sondern richtet sich ausschließlich nach den Maßstäben der Ewigkeit.
4) Das ist kein Wissen, sondern Glauben.
Punkt 3 wär nichts für mich.;)
 
Gott hat seinen Sohn sterben lassen und die Welt ist davon nicht besser geworden.
Deiner Aussage möchte ich widersprechen. Diese ist nur in Zusammenhang mit der Satisfaktionslehre zu verstehen. Bei der Satisfaktionslehre handelt es sich um ein christliches Dogma. Nach dieser Vorstellung ist der Tod Jesu als Sühnopfer nötig, um eine angemessene Wiedergutmachung für die Verletzung der Ehre Gottes zu leisten, die durch den Sündenfall der Menschen geschehen ist.

Diese Lehre entstand erst ab dem 11. Jahrhundert. Viele Theologen halten die Satisfaktionslehre für den zentralen Kern des Christentums. Andere Theologen hingegen halten die Satisfaktionslehre für eine Fehlinterpretation der Bibel, deren Aussagen durch das mittelalterliche Rechtsverständnis missverstanden worden seien.

Die gnostische Lehre hält die Satisfaktionslehre ebenfalls für eine Fehlinterpretation des Todes Jesu. Jesus ist nach gnostischer Leseart nicht gekommen, um für uns zu sterben, sondern, um uns den Weg, der zu Gott führt, zu zeigen.
 
@Plissken es fällt mir schwer, die Satisfaktionslehre als Fehlinterpretation anzunehmen, zeigt doch Paulus in Römer Kap. 5 (gesamtes Kapitel) dass J.-Chr. genau deswegen gekommen ist.
Dass er nach gnostischer Lesart erst viel später gestorben ist als angenommen, kann ich so gerade noch hinnehmen...
 
@Plissken es fällt mir schwer, die Satisfaktionslehre als Fehlinterpretation anzunehmen, zeigt doch Paulus in Römer Kap. 5 (gesamtes Kapitel) dass J.-Chr. genau deswegen gekommen ist.
Dass er nach gnostischer Lesart erst viel später gestorben ist als angenommen, kann ich so gerade noch hinnehmen...

liebe Lele

mit Paulus bin ich mir nicht mehr sicher
es heisst ja von Saulus zu Paulus und Steiner spricht
vom Damaskus Erlebnis (3 1/2 Tage Entrueckung)

andereseits war Paulus roemischer Abstammung....

in dem Buch "Geheimsache Jesus" wird so einiges geschildert.
 
Bittgebet und nicht nachlassen mit dem Beten:
Wie viel muss man denn beten, um etwas zu bekommen?
Und ich möchte nicht lesen:
Du hast falsch gebetet oder um das Falsche gebetet.:D:sneaky:
"Ja, alles, um was ihr voller Glauben im Gebete bitten werdet, werdet ihr erhalten." Mt 21,22.
Man sollte überlegen, was man am dringendsten braucht und an das Vergeben vor dem Beten denken. "Voller Glauben" bedeutet: ohne Unterbrechung bitten, bis die Erhörung da ist, egal wie lange es braucht. Hierzu gibt es ein informatives Gleichnis: "Der bittende Freund". Es gibt in den Evangelien eine ganze Reihe von Schriftworten und Gleichnissen, die das Thema Bittgebet beinhalten.
 
Deiner Aussage möchte ich widersprechen. Diese ist nur in Zusammenhang mit der Satisfaktionslehre zu verstehen. Bei der Satisfaktionslehre handelt es sich um ein christliches Dogma. Nach dieser Vorstellung ist der Tod Jesu als Sühnopfer nötig, um eine angemessene Wiedergutmachung für die Verletzung der Ehre Gottes zu leisten, die durch den Sündenfall der Menschen geschehen ist.

Diese Lehre entstand erst ab dem 11. Jahrhundert. Viele Theologen halten die Satisfaktionslehre für den zentralen Kern des Christentums. Andere Theologen hingegen halten die Satisfaktionslehre für eine Fehlinterpretation der Bibel, deren Aussagen durch das mittelalterliche Rechtsverständnis missverstanden worden seien.

Die gnostische Lehre hält die Satisfaktionslehre ebenfalls für eine Fehlinterpretation des Todes Jesu. Jesus ist nach gnostischer Leseart nicht gekommen, um für uns zu sterben, sondern, um uns den Weg, der zu Gott führt, zu zeigen.
Ich finde es grundsätzlich nicht so toll, wenn jemand freiwillig stirbt.
Weißt du, mein jüngerer Sohn hat sich das Leben genommen und so ein Thema triggert mich halt.
 
"Ja, alles, um was ihr voller Glauben im Gebete bitten werdet, werdet ihr erhalten." Mt 21,22.
Man sollte überlegen, was man am dringendsten braucht und an das Vergeben vor dem Beten denken. "Voller Glauben" bedeutet: ohne Unterbrechung bitten, bis die Erhörung da ist, egal wie lange es braucht. Hierzu gibt es ein informatives Gleichnis: "Der bittende Freund". Es gibt in den Evangelien eine ganze Reihe von Schriftworten und Gleichnissen, die das Thema Bittgebet beinhalten.
Ohne Unterbrechung bitten?
Ich möcht mich gedanklich auch noch mit anderen Dingen auseinandersetzen.
 
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