Der Grund für das Leid

Geliked bist du wegen deiner Wortgewandtheit, dem Leidenden ist die Betrachtungsweise wurscht.
ich finde, dass man, wennn man über Leiden redet (egal von welcher Warte aus), es mit innerer Zugewandtheit und Mitgefühl tun sollte. Auch, wenn man ein Thema theoretisch betrachtet, geht ja um lebendige, fühlende Wesen, die es betrifft. Es betrifft vielleicht ja sogar Leute, die hier mitlesen ....
 
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Wie ist die Lust entstanden? Woher kommt der Eros? Ist damit Leid verbunden?
Die Gnosis hat eine Antwort auf diese Fragen
Die Gnosis hat nicht nur eine, sie hat viele Antworten, weil es viele gnostische Ansichten gab, die sich auch widersprechen.

Lust und Leid gehören zur Astralwelt der Archonten und nicht zur himmlischen Welt Gottes des Vaters.
Um ins Himmelreich heimzukehren sollen Lust und Leid zugunsten der spirituellen Seinsbewusstseinsseligkeit, dem Satchitananda aufgegeben werden.

Bei der hier zitierten Schrift `Vom Ursprung der Welt` handelt es sich um eine schriftliche Hinterlassenschaft von jemandem, der sich nicht als Autor zur Schrift bekannt hat, ein Unbekannter oder eine Unbekannte. Daher ziehe ich diese Schrift in Zweifel.
Ich weiss, warum ich mich bei den gnostischen Schriften auf das `Apokryphon des Johannes` beziehe, weil sich der Autor selbst als Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus Christus bezeugt hat und für mich daher absolut glaubwürdig ist.

ELi

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................Ich weiss, warum ich mich bei den gnostischen Schriften auf das `Apokryphon des Johannes` beziehe, weil sich der Autor selbst als Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus Christus bezeugt hat und für mich daher absolut glaubwürdig ist.
ELi

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Und woher weisst Du, dass es stimmt, was der Verfasser sagt?
 
Das Apokryphon des Johannes ist ein gnostisches, pseudepigraphes Dialogevangelium.
Der pseudepigraphe Text gehört der Tradition an, die den Apostel Johannes zum Empfänger geheimer Offenbarungen macht.

Was ist Pseudepigraphie? Die fälschliche Zuschreibung eines Textes an einen bestimmten Autor – in diesem Fall: den Apostel Johannes – war in der antiken Literatur in zwei Formen verbreitet:
Ein zu Lebzeiten wenig bedeutsamer Autor verfasst einen Text und veröffentlicht ihn unter dem Namen einer prominenten Schreibers, um der eigenen Aussage stärkeren Nachdruck zu verleihen.
Im Neuen Testament können nur sieben der Paulusbriefe mit einiger Sicherheit Paulus v. Tarsus zugeschrieben werden, weitere könnten von dessen Schülern verfasst sein.

Auch wurden ursprünglich anonym verfasste und in Umlauf gebrachte Schriften nachträglich mit prominenten Verfassernamen versehen, wiederum um deren Autorität zu stärken. So wurde das umstrittene Johannesevangelium nur unter der Annahme, es stamme direkt von einem Jünger Jesu, in den Kanon des Neuen Testaments aufgenommen.

Im frühen Christentum gab es Traditionen, oft geografisch lokalisiert, die eine bestimmte christlich-apostolische Figur als Hauptpatron und Initiationsquelle ehrten. Die Tradition von Johannes war unter diesen prominent. Die Gelehrten sind sich im Allgemeinen darüber einig, dass mehrere Stimmen die Überlieferungen und die Texte verfassten, die der apostolischen Gestalt des Johannes zugeschrieben werden - und sie erkennen in dieser Überlieferung eine unverwechselbare Vision von Christus und seiner Botschaft. Natürlich stellen selbst Studenten der Theologie fest, dass das Johannesevangelium und die Johannesapokalypse sich stark vom Neuen Testament unterscheiden.
 
Die Gnosis hat nicht nur eine, sie hat viele Antworten, weil es viele gnostische Ansichten gab, die sich auch widersprechen.

Lust und Leid gehören zur Astralwelt der Archonten und nicht zur himmlischen Welt Gottes des Vaters.
Um ins Himmelreich heimzukehren sollen Lust und Leid zugunsten der spirituellen Seinsbewusstseinsseligkeit, dem Satchitananda aufgegeben werden.

Bei der hier zitierten Schrift `Vom Ursprung der Welt` handelt es sich um eine schriftliche Hinterlassenschaft von jemandem, der sich nicht als Autor zur Schrift bekannt hat, ein Unbekannter oder eine Unbekannte. Daher ziehe ich diese Schrift in Zweifel.
Ich weiss, warum ich mich bei den gnostischen Schriften auf das `Apokryphon des Johannes` beziehe, weil sich der Autor selbst als Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus Christus bezeugt hat und für mich daher absolut glaubwürdig ist.

ELi

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Lieber @ELi7
Wir sind nicht in der katholischen Kirche, wo nur bestimmte Werke zum Kanon gehören. Die Gnosis ist ein breites Spektrum - Du hast selbst geschrieben, dass es viele gnostische Ansichten gab.
Das Werk Vom Ursprung der Welt gehört dazu und genießt bei Religionswissenschaftlern grosser Authorität, auch wenn der Author nicht bekannt ist.
Selbst der Author des Apokryphon des Johannes ist nicht bekannt, weil es sich um ein pseudepigraphes Werk handelt. Das gilt übrigens auch für die synoptischen Evangelien.
 
Das Apokryphon des Johannes ist ein gnostisches, pseudepigraphes Dialogevangelium.
Der pseudepigraphe Text gehört der Tradition an, die den Apostel Johannes zum Empfänger geheimer Offenbarungen macht.

Was ist Pseudepigraphie? Die fälschliche Zuschreibung eines Textes an einen bestimmten Autor – in diesem Fall: den Apostel Johannes – war in der antiken Literatur in zwei Formen verbreitet:
Ein zu Lebzeiten wenig bedeutsamer Autor verfasst einen Text und veröffentlicht ihn unter dem Namen einer prominenten Schreibers, um der eigenen Aussage stärkeren Nachdruck zu verleihen.
Im Neuen Testament können nur sieben der Paulusbriefe mit einiger Sicherheit Paulus v. Tarsus zugeschrieben werden, weitere könnten von dessen Schülern verfasst sein.

Auch wurden ursprünglich anonym verfasste und in Umlauf gebrachte Schriften nachträglich mit prominenten Verfassernamen versehen, wiederum um deren Autorität zu stärken. So wurde das umstrittene Johannesevangelium nur unter der Annahme, es stamme direkt von einem Jünger Jesu, in den Kanon des Neuen Testaments aufgenommen.

Im frühen Christentum gab es Traditionen, oft geografisch lokalisiert, die eine bestimmte christlich-apostolische Figur als Hauptpatron und Initiationsquelle ehrten. Die Tradition von Johannes war unter diesen prominent. Die Gelehrten sind sich im Allgemeinen darüber einig, dass mehrere Stimmen die Überlieferungen und die Texte verfassten, die der apostolischen Gestalt des Johannes zugeschrieben werden - und sie erkennen in dieser Überlieferung eine unverwechselbare Vision von Christus und seiner Botschaft. Natürlich stellen selbst Studenten der Theologie fest, dass das Johannesevangelium und die Johannesapokalypse sich stark vom Neuen Testament unterscheiden.
Das sagst du, weil ich dich dabei ertappt habe, dass du ein nichtautorisiertes Papier zitiert hast, das du noch nicht einmal authentisch hier eingestellt hast.

Aber Johannes gibt ein Selbstzeugnis im `Apokryphon des Johannes`, das jeder hier nachlesen kann
. Deshalb hat dieses Papier für mich höchste Glaubwürdigkeit
ELi
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Wir sind nicht in der katholischen Kirche, wo nur bestimmte Werke zum Kanon gehören. Die Gnosis ist ein breites Spektrum - Du hast selbst geschrieben, dass es viele gnostische Ansichten gab.
Das Werk Vom Ursprung der Welt gehört dazu und genießt bei Religionswissenschaftlern grosser Authorität, auch wenn der Author nicht bekannt ist.
Selbst der Author des Apokryphon des Johannes ist nicht bekannt, weil es sich um ein pseudepigraphes Werk handelt. Das gilt übrigens auch für die synoptischen Evangelien.
Ich halte es für absolut wichtig, den Autor einer solchen Überlieferung zu kennen. Daher mein Zweifel.

Und damit sich jeder, der das denn will, sich selbst eine Auffassung bilden kann, hier ist der Text
`Vom Ursprung der Welt`

Viel Erkenntnis beim lesen wünscht

ELi
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Das sag mal den Deppressiven, Angstkranken, Genitalbeschnittenen, Kriegstraumatisierten - um mal in unserem Wohlstandsbreitengraden zu bleiben.
Es gibt Leute, die haben keine Wahl - sowohl bei uns, aber vor allem in nicht-europäischen Ländern allemal (es gab eine Frau in Afghanistan, die über 10 Jahre im Hühnerstall "gehalten" wurde - als sie dann raus durfte hat sie nur noch gegackert).

Es tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist... vielleicht hab ich auch den Inhalt des Threads missverstanden.

Ich hab hier nicht von verstümmelten Frauen gesprochen, nicht von Depressiven, nicht von Angstkranken, nicht von Kriegstraumatisierten... es gibt leider unheimlich viele Formen von Leid ... über dieses, von Dir angesprochene Leid braucht es keine Diskussion, weil das steht außer Frage, dass diese Menschen nichts für ihr Leid können.

Ich meinte aber eher das Leid, das Viele in sich tragen... egal, wie steinreich sie sind, egal, ob ihnen die Welt zu Füßen liegt, sie leiden dennoch... und (ich nehme jetzt mal Krankheiten, wie Depression aus) Viele befinden sich einfach in der Opferrolle, aus der sie eigentlich gar nicht raus wollen, selbst wenn sie können. Es ist immer leichter, den Anderen die Schuld für irgendein Versagen, für irgend ein Unglücklichsein oder was auch immer zu geben, als sich selber bei der Nase zu nehmen und mal zu hinterfragen, ob man nicht eventuell doch selber mehr tun könnte für sein eigenes Glück... das meinte ich damit.
Ich hoffe, das war jetzt verständlicher...
 
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