Der Grund für das Leid

Das ist aber soziologisch und psychologisch betrachtet. Nicht esoterisch, magisch oder auch nicht Ganzheitlich.
Das hier
weil das Leid immer nur an einem selber liegt; niemals im außen
kann ich einfach nicht so stehen lassen. Es stimmt einfach (mit dem Wörtlein "niemals") nicht.
 
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Dass wir Leiden von diversen Seiten theoretisch beleuchten können, ist ein Resultat der Wohlstands- und Überflussgesellschaft. Ein wirklich zutiefst leidender Mensch (die gibt es bei uns auch) kann sich das nicht leisten. Der muss schauen, dass er den nächsten Tag halbwegs lebendig übersteht.
Wenn über Leiden geredet wird, müssen die Leidenden mit bedacht werden. Sie "reden" unsichtbar mit.....sie "hören" zu.......
Ich verstehe. Es mag etwas zynisch rüberkommen, aber wer kann die glücklichsten Momente eines Pessimisten nachvollziehen?
Wer kann die Freiheit eines Menschen nachvollziehen der nichts zu verlieren hat? Wer hat am meisten zu verlieren? Der Arme oder der Reiche? Welche Ängste, welches Leid durchlebt der Reiche wo der Arme sich freut wenn er etwas kleines "wertloses" findet.

Verstehe mich da aber nicht falsch. Unrecht und Leid sind differenziert zu betrachten, wenn andere Menschen für das "Leid" besser gesagt für eine sehr schlechte Situation für andere Menschen beteiligt sind ist das Unrecht. Leid ist seelischer Schmerz. Ein Schokoladekuchen macht Leid nicht weg. Das soll heißen, wenn die Natürlichen Rechte von anderen Menschen und Gruppen anderen Menschen und Gruppen weggenommen werden, dann macht sie auch ein Stück Kuchen nicht glücklich, weil sie in einer Welt, in einer Umwelt leben, in denen sie ausgenutzt werden unfrei, Fremdbestimmt.

Anders ist das Leid einer Depression. Wie sie zustande kommt, ist komplex und hat mit dem Außen zu tun, und dem inneren Selbstbild. Auch sie Leiden, aber sie leiden auf eine weniger von anderen Auf diktierten physischen Art. Kannst du mir noch folgen?

Wenn wir hier schreiben über den Unsinn des Leidens, dann sagt das, dass ein Mensch mehr mündig geworden ist, vor seinem eigenen Potenzial. Mit der Akzeptanz der vorherrschenden Umstände.

Es sagt nicht, das Menschen selbst Schuld sind für den Grund des Leids. Erstmal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ihr macht den selben Fehler wie Einstein. Ihr wollt nicht glauben, dass es keine Gesetze gibt, da er die Gesetze wie eine Krücke zum Überschauen der Realität brauchte.
Die Polarität ist eins dieser Gesetze, die ohne Glauben und Wechselwirkung nicht bestehen können. Gilt übrigens für alle Informationen im Universum.

Das ist wie bei den Wahlen: Ein Politiker kommt nicht zur Macht, wenn ihn die Mehrheit der Wähler nicht wählt.
 
Wie ist die Lust entstanden? Woher kommt der Eros? Ist damit Leid verbunden?
Die Gnosis hat eine Antwort auf diese Fragen: Der Eros ist die Urkraft, in die sich alle Kreaturen und die Menschen unsterblich verlieben und darunter leiden, wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Diese Urkraft stammt vom Vater des Alls und ist eigentlich nur ein Abbild der unbeschreiblichen Schönheit des Urlichts, in das kein Auge blicken kann.

Als der Archigenetor (der Demiurg) sah, dass das Licht schön und strahlend war, … da wurde eine überaus wundersame Menschengestalt in ihm sichtbar.

Als die Pronoia (die Paargenossin des Archigenetors) diesen Gesandten sah, da verliebte sie sich in ihn. Er aber hasste sie, weil sie in der Finsternis war. Sie aber wollte ihn umarmen (und) konnte es nicht. Als sie ihre Liebe nicht befriedigen konnte, goss sie ihr Licht über die Erde aus.

Damals wurde jener Gesandte „Licht-Adam" benannt, dessen Übersetzung lautet: „der lichte Blutmensch".

Aus diesem ersten Blut trat der Eros mannweiblich in Erscheinung. Seine Männlichkeit ist „Himireris", weil er Feuer aus dem Licht ist.

Seine Weiblichkeit, die bei ihm ist, ist eine Blutseele, etwas aus der Substanz der Pronoia. Er ist von solch großer Schönheit, dass er Gefallen findet über alle Geschöpfe des Chaos hinaus. Dann als alle Götter und ihre Engel den Eros sahen, da verliebten sie sich in ihn. Als er sich aber in ihnen allen (wirksam) zeigte, setzte er sie in Brand. Wie an einer einzigen Lampe viele Lampen entzündet werden können und es doch ein und dasselbe Licht ist, die Lampe aber nicht schwächer wird, so verbreitete sich auch der Eros unter allen Geschöpfen des Chaos und wurde (doch) nicht schwächer.

Wie aus der Mitte zwischen dem Licht und der Finsternis der Eros in Erscheinung trat - inmitten der Engel und Menschen vollendete sich der Beischlaf des Eros …, so erblühte auch auf der Erde die erste Lust.
Aus: „Vom Ursprung der Welt“ – wichtige gnostische Schrift aus der Nag-Hammadi-Bibliothek
 
Der letzte Satz ist unnötig.
Warum? Es gibt viele Betrachtungsweisen und man sollte sie strikt trennen wenn man auf eine "Sache" hinaus möchte.

Man könnte das ganze noch Philologisch, Philosophisch, Germanisch, Britisch, Fernöstlich, Moralisch, Ethisch, Betroffend, Imaginär, Virtuell, Politisch, Marktwirtschaftlich, National, Geographisch, International und Regional betrachten, ökonomisch, ökologisch, Arbeitnehmer und Geber freundlich oder feindlich, Naturschutztechnisch, und vielleicht sogar interplanetar.

Der letzte Satz war nicht unnötig!
 
Warum? Es gibt viele Betrachtungsweisen und man sollte sie strikt trennen wenn man auf eine "Sache" hinaus möchte.

Man könnte das ganze noch Philologisch, Philosophisch, Germanisch, Britisch, Fernöstlich, Moralisch, Ethisch, Betroffend, Imaginär, Virtuell, Politisch, Marktwirtschaftlich, National, Geographisch, International und Regional betrachten, ökonomisch, ökologisch, Arbeitnehmer und Geber freundlich oder feindlich, Naturschutztechnisch, und vielleicht sogar interplanetar.

Der letzte Satz war nicht unnötig!
Geliked bist du wegen deiner Wortgewandtheit, dem Leidenden ist die Betrachtungsweise wurscht.
 
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