Der Grund für das Leid

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Existiert Gott, ja oder nein? Wenn ja, warum existiert das Leid?
Gott kann uns ja nur die nötigen Mittel mitgeben. Sie zu erkennen und richtig anzuwenden liegt bei uns, denn ferngesteuerte Marionetten wollen wir wohl kaum sein.
Apropos "netten". Wir sind nett zu allen die uns nah sind, wenn nicht würden jene zu denen wir nicht nett sind sich an uns rächen und auch jene die beobachteten, als wir nicht nett zu jemandem anderen waren, würden uns das spüren lassen.
Soweit also ein gesunder sozialer Mechanismus, der Leid vermindert.
Problematisch wird es erst, wenn jemand dort Leid verursacht, wo es nicht so offensichtlich ist.
Dafür gibts unzählige Beispiele. Entweder ist die Entfernung zu dem verursachten Leid zu gross oder der logische Zusammenhang zu verwunden, als dass man ein verursachtes Leid wahrnehmen könnte.
Sogar gut gemeintes, etwas das eigentlich zur Verminderung des Leides beitragen sollte, kann sich letztenendes Leid fördernd auswirken. Dazu nehm ich jetzt sinnigerweise ein völlig unerwartetes Beispiel:
Eines vorne weg, es wird dabei, wie bei den allermeisten Leid verursachenden Verhaltensweisen ein wichtiger Grundsatz missachtet: Die Freiheit jedes einzelnen hört dort auf, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt.
Mit der Vorstellung, dass Jemand dem sozialen Gefüge enfliehen, ja sogar zum Sozialfall werden könnte, wird Cannabis verboten. Man sieht ja viele kiffende Sozialfälle. Soweit also ein nachvollziehbarer, plausibler (Kurz)Schluss oder?

Was aber ist an einem friedlich kiffenden Rastafari, der einen Deut auf unsere zuvielisatorischen Errungenschaften gibt und eine vorbildliche Ökobilanz vorzuweisen hat, verwerflich?
Ist unser "KnowHow" wirklich so wertvoll, wenn es ungebremst über sämtliche Grenzen hinausschiesst und sich, zumindest bisher, weitgehend auf der Ausbeutung von der Natur und benachteiligten Menschen abstützt?
 
Fortschritt erlangen zu wollen ist nichts verwerfliches und wurde uns von Gott auch so auf den Weg mitgegeben.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen wird unserer Neugier und unserem Tatendrang gerecht.
So weit so gut...nur die Folgen daraus sind bisher von bewundernswert bis hin zu verheerend.
Um es besser, sprich nachhaltig zu machen, ist also noch eine Menge Arbeit nötig...Kommunikation, Entwicklungshilfe und Organisation, damit überall soziale Strukturen vorhanden sind, die ein gesundes stabiles Bevölkerungsvolumen ermöglichen. Zu viel "Reinpfuschen" muss man aber nicht, sonst gibts unseren umweltschädlichen "Wirtschaftswunderkonsumterror", der ja einen viel zu grossen "ökologischen" Fussabdruck hat, weltweit, was nicht aufgehen könnte.
Darum ist Qualität gegenüber Quantität zu priorisieren, was wiederum mit viel Arbeit verbunden ist.
Lebensqualität wird von vielen durch Arbeit erreicht und auch die Arbeit selbst gibt vielen eine Genugtuung - also Lebensqualität.
Arbeit verursacht aber auch bei vielen Menschen in entsprechenden Situationen Schmerz. Manchmal fehlt auch die Motivation, wenn ja Arbeit uns bisher nur an den Rand des Abgrunds gebracht hat und unser Schalten und Walten, statt das Leid der Welt zu vermindern, bisher oft eher zu anwachsender sozialer Unerechtigkeit geführt hat....also kapitulieren solche Leute scheinbar und kiffen oder sauffen "eins".
Ein fleissiger arbeitsamer Beobachter sieht dieses sich Aufgeben natürlich als Fehler.
Was wäre aber, wenn es ein Heilmittel gäbe, das den Menschen die weniger angenehme Arbeit verrichten müssen, den Schmerz der Arbeit nimmt, bei denen dieses Heilmittel zu einer effektiv gefühlten, verbesserten Lebensqualität führt? Ist es dann nicht so, dass diese künstlich herbeigeführte Lebensqualität bewirkt, dass die nun schmerzgelinderte Arbeit wieder frohen Mutes angepackt wird?!
Bei mir ist es jedenfalls so. Natürlich macht die Menge das Gift, aber auch das nicht vorhanden b.z.w. verboten sein eines Heilmittels, kann wie beschrieben giftig sein.

Es wurde ein Ankurbeln der Volkswirtschaft beobachtet in Gebieten, in denen Cannabis legalisiert wurde. Etwas das Jedem zu Gute kommt und Jedem auch einleuchten sollte, wenn er das hier Beschriebene wirklich versteht.
 
Ergänzend dazu sei noch angemerkt, dass zwar auch Alkohol schmerzlindernd wirkt, aber der Teufel sitzt bekanntlich im Detail:
Anders als Cannabis setzt Alkohol die Hemmschwelle herab, was zu gesteigerter Gewaltbereitschaft führt, mit entsprechenden negativen, nicht zu unterschätzenden Folgen, die ich hier glaub nicht genauer aufzuführen brauche.
Alkohol tötet Hirnzellen ab, was natürlich das Verrichten geistreicher Arbeiten und somit einer gesunden Entwicklung im Wege steht.
Wenn also meine intellektuellen Fähigkeiten nicht ausreichen, um Euch zu überzeugen, dann liegt es vielleicht daran, dass ich wegen dem künstlich verteuerten oder gerade nicht erhältlichen Cannabis, nicht selten auf Alkohol ausweichen musste ; )
 
Die Schöpfung hat lediglich die Gesetze erlassen, die für die Lebewesen auf der Erden gültig sind.

Das Gesetz vom Karma, dass alles was man einem anderen Geschöpf antut oder angetan hat, man am eigenen Leib zu errfahren hat, ist ganz wichtig. Das eigene Handeln hat also Konsequenzen über das Ende dieses Erdenlebens hinaus - vielleicht reicht der Einfluss gar auf verschiedene folgende Erdenleben.

Dann gilt es zu bedenken, dass jede Seele ungleich ist in der Entwicklung zurück zu Gott. Die eine ist vielleicht zum ersten Mal hier und noch voller Untugenden - verbringt gar die meiste Zeit abgesondert der andern. Andere haben schon viele Erdenleben hinter sich und praktizieren die Liebe wo immer sie können - daher die ungleiche Verteilung. Es soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass keine Seele ungerechterweise leidet - es stünde im Widerspruch zu Gottes Gerechtigkeit.

lg
Syrius
Gerechtigkeit ist ein frommer Kinderwunsch.
 
Es sind unsere unbewussten Schatten, welche wir auf andere projizieren um sie selbst nicht betrachten zu müssen.
Heute ist so ein Tag, wo es mich ganz tief da wieder hineinzieht.
Empfindsam diese Energien mich durchdringen.

Eine Pflanze wird Leid nicht so wahrnehmen wie ein Mensch.
Und ein Tier in freier Wildnis nicht wie ein Tier, welches mit dem Menschen in "Berührung" kommt.

Kann ein Mensch wahrhaftig ein Lebewesen wahrnehmen?
Ich glaube, ein Mensch kann alle und alles nur so weit wahrnehmen, als Herz und Hirn dazu bereit sind.
 
Haben alle Seelen , die durch die Nazis umkamen etwas auszugleichen gehabt ?
Es liegt im freien Willen des Menschen, dem andern Geschöpf Gutes zu tun oder Leid zuzufügen. Wie sich der Mensch entscheiden wird, ist nicht vorhersehbar - auch für die geistige Welt nicht.

Somit ist das Leid, das erfahren wird, aber nicht im Lebensplan vorhergesehen war, unplanmässig eingetreten und wird zur Tilgung von Schuld angerechnet, die einem späteren Zeitpunkt vorbehalten war. Vorausgesetzt ist allerdings, dass das Opfer vergeben kann.

lg
Syrius
 
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Es liegt im freien Willen des Menschen, dem andern Geschöpf Gutes zu tun oder Leid zuzufügen. Wie sich der Mensch entscheiden wird, ist nicht vorhersehbar - auch für die geistige Welt nicht.

Somit ist das Leid, das erfahren wird, aber nicht im Lebensplan vorhergesehen war, unplanmässig eingetreten und wird zur Tilgung von Schuld angerechnet, die einem späteren Zeitpunkt vorbehalten war. Vorausgesetzt ist allerdings, dass das Opfer vergeben kann.

lg
Syrius
Warum wird beim Leiden immer von Schuld gesprochen?
Schuld woran?
 
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