Der Grund für das Leid

(...) was ändert sich am Theodizeeproblem? Nichts. Es ist wieder dasselbe: Zuerst leiden und lernen - dann erst Himmelreich. Mit Reinkarnation fühlt man sich nur noch eine Weile noch schuldiger als man es ohne tun würde.

Also... mal angenommen der Weg der Wiedergeburt ist "Pflicht":

Wer es bereits weiss, kann sich vorbereiten, gutes Karma ansammeln um in immer leichtere Leben hineingeboren zu werden, bis hin zum Nirvana.

Wer es nicht weiss, da bspw. im monotheistischem Religionsumfeld eingebettet, braucht überhaupt keine Vorbereitung, falls er die Ethik seines Glaubens inne hat.

Mal aufs Christentum eingegrenzt: "Liebe deinen Nächsten" - das geht für mein Verständnis tiefer als Karma nur für sich allein ansammeln.

Es ist also gar nicht nötig zu wissen dass man wiedergeboren werden wird (fälschlicherweise hofft man ja in den Himmel zu kommen) denn man ist dank Verdoppelung der Liebe bereits näher am Nirvana.
 
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Egal, ich brauche keine Planeten oder Dämonen, die mir vorschreiben, wie ich zu sein habe.

Genau, menschliche Charakterschwächen sind die wahren Dämonen, darunter fallen Eitelkeit, Stolz, aber auch Dummheit und Denunziantentum.:sneaky:
Die Planeten und ihre Aspekte beschreiben nur das Potenzial, so zwingen die Sterne niemanden, sondern machen nur geneigt.

Ausserdem: dort, wo ich unterwegs bin, gibt es keine Planeten oder Sterne ;)

Aber natürlich, du lebst auf dem Planten Erde, umkreist vom Mond- und die Sonne spendet dir dein Tageslicht.
 
darunter fallen Eitelkeit, Stolz, aber auch Dummheit und Denunziantentum
... auch Frechheit?
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Also... mal angenommen der Weg der Wiedergeburt ist "Pflicht":

Wer es bereits weiss, kann sich vorbereiten, gutes Karma ansammeln um in immer leichtere Leben hineingeboren zu werden, bis hin zum Nirvana.

Wer es nicht weiss, da bspw. im monotheistischem Religionsumfeld eingebettet, braucht überhaupt keine Vorbereitung, falls er die Ethik seines Glaubens inne hat.

Mal aufs Christentum eingegrenzt: "Liebe deinen Nächsten" - das geht für mein Verständnis tiefer als Karma nur für sich allein ansammeln.

Es ist also gar nicht nötig zu wissen dass man wiedergeboren werden wird (fälschlicherweise hofft man ja in den Himmel zu kommen) denn man ist dank Verdoppelung der Liebe bereits näher am Nirvana.


Also ich erinnere mich an frühere Leben da wußte ich nicht um frühere Leben. Und mein Glaube war zwar stark aber doch bedeutend schwächer - auf gewisse Art und Weise - als mit diesen Erinnerungen. So "weiß" ich quasi dass es Gott gibt und das allein gibt keinen Halt. Der Glaube kann trotzdem einbrechen... bei Leid. Aber rein theoretisch ist das trotzdem eine andere Qualität als es nicht "zu wissen". Ich sag jetzt mal so: Pflicht der Wiedergeburt ist temporär, denn das Himmelreich ist real. Aber was bringt es Dir wenn ICH das sage? :cautious:

Ja es macht Sinn weniger negatives Karma anzuhäufen. Jeder hat so seine Schwächen, sonst wäre er/sie nicht auf diesem unseligen Planeten.

Zur Nächsten Liebe habe ich schon zum Teil was geschrieben. "Selig sind die die Gnade geben denn sie werden begnadet werden". Weiß das genaue Zitat jetzt nicht.

Egal. Natürlich sieht Gott die Liebe als höchstes unter Menschen. Und wer eingebettet ist in die Religion ohne Reinkarnation wird viel gutes Karma anhäufen, aber er wird nicht um alle Karmafallen wissen..... z.b. Männer denen die Kirche lehrt über die Ehefrau zu bestimmen weil sie der "Kopf" der Familie sind. Liebe funktioniert nunmal nur in echt und wahrhaftig auf Augenhöhe. Schnell verleitet es der Frau nicht mehr zuzuhören. Das gibt auch Karma! Vor allem seelischer Schmerz den man in anderen auslöst wird total unterschätzt.
 
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Der Grund für das Leid
Inzwischen ist klar geworden, das Leben in einem irdischen Leib bringt grundsätzlich Leid mit sich, vom Geburtsschmerz bis zum Schmerz des Sterbens.
Insbesonder sind es aber die Leid-schaffenden Emotionen, mit denen der Mensch selbst sein Leid verursacht. Wer seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat und sich emotional gegen Mitmenschen wendet, weil er
sich in seinem Ego gekränkt fühlt oder weil er eines der drei Egos einsetzt, die jeder Mensch von Natur aus hat, der erschafft sich selbst sein Leid.

Die drei Egos
Das sind Machtmissbrauch, Habgier und Grössenwahn.
Wer eines oder sogar alle drei Egos nicht unter Kontrolle hat, der vermag sich selbst unermessliches Leid zu schaffen. Daher ist es notwendig, diese drei Egos und ihre Geschwister unter Kontrolle zu bringen. Wie geht das?

Das Ruhen im Selbst
Yoga ist der beste Weg, um die Leid-schaffenden Emotionen loszuwerden und den Glückszustand des emotionsfreien Gemütszustandes zu erreichen. Wer einmal diesen Glückszustand des Ruhens im Selbst erreicht hat, wird es nicht mehr missen wollen. Ich selbst habe diesen Zustand bei Selvarajan Yesudian in Zürich und Ponte Tresa/Ti erlernen dürfen und bin dafür sehr dankbar.

Die Wirkung im Leben
Die eigenen Emotionen sind verschwunden, man braucht sie nicht mehr. Die Emotionen der Mitmenschen belasten einen nicht mehr, denn der eigene Gemütszustand gleicht dem Spiegel einer unbewegten Wasseroberfläche, weil das Adrenalin nicht mehr erregt wird.

Aber das Wichtigste ist, man bleibt gesund, denn die Leid-schaffenden Emotionen machen krank
LG ELi

.
 
Also... mal angenommen der Weg der Wiedergeburt ist "Pflicht":

Wer es bereits weiss, kann sich vorbereiten, gutes Karma ansammeln um in immer leichtere Leben hineingeboren zu werden, bis hin zum Nirvana.

Wer es nicht weiss, da bspw. im monotheistischem Religionsumfeld eingebettet, braucht überhaupt keine Vorbereitung, falls er die Ethik seines Glaubens inne hat.

Mal aufs Christentum eingegrenzt: "Liebe deinen Nächsten" - das geht für mein Verständnis tiefer als Karma nur für sich allein ansammeln.

Es ist also gar nicht nötig zu wissen dass man wiedergeboren werden wird (fälschlicherweise hofft man ja in den Himmel zu kommen) denn man ist dank Verdoppelung der Liebe bereits näher am Nirvana.

Das ist zu einfach gesehen, finde ich.
Zum Einen: wenn ich "gutes" Karma anhäufe, damit sich das gut auf die nächsten Leben auswirkt, bin ich egoistisch. Denn ich denke dabei nur an mich. Das schafft Karma (udn zwar kein gutes).
Zum Anderen: Karma ist nicht nur, dass ich "Negatives" abtrage - es bedeutet Lernen.
Wenn ich (nur als Beispiel) in einem Leben sehr gescheit und intelligent war, aber mein Herz dabei vernachlässigt habe, kann ich in einem anderen Leben wiedergeboren werden als ein Mensch, der über wenig Intelligenz verfügt, aber ein gutes und grosses hat. Oder einfach als Frau, die irgendwelche kranken Verwandten pflegen mus....oderoderoder

Jeder muss alles Mögliche in sich entfalten, wie ein Kind. Kinder sind ja unterschiedlich in ihren Entwicklungen - einige laufen schneller, andere lesen oder rechnen sehr früh, wieder andere können andere Dinge besser. Und im Laufe ihres Lebens "wächst" das alles zusammen zu einer einheit, Bagabungen werden ausgebildet, Defizite aufgeholt usw. So ist Karma (meine Sichtweise).

Wobei auch das Christentum die Karmaidee erst nach ca. 500 Jahren fallen gelassen hat.
 
Die Wirkung im Leben
Die eigenen Emotionen sind verschwunden, man braucht sie nicht mehr. Die Emotionen der Mitmenschen belasten einen nicht mehr, denn der eigene Gemütszustand gleicht dem Spiegel einer unbewegten Wasseroberfläche, weil das Adrenalin nicht mehr erregt wird.

Aber das Wichtigste ist, man bleibt gesund, denn die Leid-schaffenden Emotionen machen krank
LG ELi

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Vorsichtig möchte ich nur anmerken: Wahres Mitgefühl und wahre Liebe ist emotional involviert... und nicht unterkühlt unberührt. Bitt nicht verwechseln.
 
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Das ist zu einfach gesehen, finde ich.
Zum Einen: wenn ich "gutes" Karma anhäufe, damit sich das gut auf die nächsten Leben auswirkt, bin ich egoistisch. Denn ich denke dabei nur an mich. Das schafft Karma (udn zwar kein gutes).
Zum Anderen: Karma ist nicht nur, dass ich "Negatives" abtrage - es bedeutet Lernen.
Wenn ich (nur als Beispiel) in einem Leben sehr gescheit und intelligent war, aber mein Herz dabei vernachlässigt habe, kann ich in einem anderen Leben wiedergeboren werden als ein Mensch, der über wenig Intelligenz verfügt, aber ein gutes und grosses hat. Oder einfach als Frau, die irgendwelche kranken Verwandten pflegen mus....oderoderoder

Jeder muss alles Mögliche in sich entfalten, wie ein Kind. Kinder sind ja unterschiedlich in ihren Entwicklungen - einige laufen schneller, andere lesen oder rechnen sehr früh, wieder andere können andere Dinge besser. Und im Laufe ihres Lebens "wächst" das alles zusammen zu einer einheit, Bagabungen werden ausgebildet, Defizite aufgeholt usw. So ist Karma (meine Sichtweise).

Wobei auch das Christentum die Karmaidee erst nach ca. 500 Jahren fallen gelassen hat.


Das ist ein wichtiger Punkt den Du erwähnst. Diesen Punkt wird man aber nie so weit wörtlich ausbauen können wie komplex er eigentlich ist. Es gibt "behinderte" Menschen die ans Bett gefesselt sind und GLÜCKLICH sind. Weil sie von der Familie gepflegt werden. Gepflegt? Gepflegt ist nicht gleich gepflegt. Sondern mit LIEBE überhäuft. Und sie erfahren Liebe. Früher waren sie zu intelligent zu selbständig, ohne Liebe. Und genauso ist das mit Hunden, Katzen etc... wer Liebe empfangen darf hat Nachholbedarf. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Defiziten des Geistes und der Anforderung sein Herz zu bessern. Ich weiß die Antwort auch (noch?) nicht. Auf jeden Fall ist Intelligenz befähigt grausam zu sein. Man kann ein Genie sein oder ein Schwerverbrecher. Klar dass etwas Intelligenz im nächsten Leben verschwinden wird, wenn man wie Einstein seine Frau behandelt. (hab gehört die hatte es aus weiblicher Sicht nicht so dolle mit ihm)
 
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