Der große Esoterik-Forums-Wahrsagertest

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Ich behaupte lediglich, dass Astrologie-Anhänger an eine überzufällige Stimmigkeit der Horoskope glauben und daran festhalten. Es sind nur Du und Gabi, die das wehement bestreiten (danach aber manchmal doch wieder quantifizierbare Behauptungen hintenrum reinschummeln).

Jaque weicht dann auf "authentische Menschen" aus - d.h. Menschen, auf die ihr Horoskop nicht passt, sind dann nicht authentisch. Das bestreitet er dann aber auch und behauptet die Logik wäre fehlerhaft etc. Danach ist er jetzt nur noch dabei, die Skeptiker irgendwie schlecht machen zu wollen und trägt nichts sachliches mehr bei.

Und Simi beschreibt deutlich ihr Studium der Astrologie, wie schon Teilaspekte (das Tierkreiszeichen) so toll gepasst haben, wenn sie Leute befragt hat, und wie es noch toller wurde, wenn sie die weiteren Aspekte - Planeten etc. - mit dazu nahm. Sie beschreibt dann auch wie eine Kollegin zuerst ablehnend reagierte, aber sich dann herausstellte, dass das Horoskop ein Grenzfall war, und besagte Kollegin reagierte dann ganz toll zustimmend, als dann die richtige Analyse kam.

Da steckt überall die Behauptung der überzufälligen Stimmigkeit drin - ob es Dir gefällt oder nicht.

Und, wenn man dann mal beschreibt, wie man sowas noch objektiver überprüfen könnte, dann ist plörtzlich fehlanzeige.

Dass eine Kollegin das "richtige" Horokop erkannt hat, ist der schlagende Beweis, aber wenn man nun eine Gruppe von Testpersonen auffordert, die stimmigste Deutung herauszufischen, dann ist die Astrologie plötzlich eine "Geheimwissenschaft", oder das ist zu subjektiv etc. Merkst Du den Selbstwiderspruch?
Danke für die Zusammenfassung, wie du die Sache bis dahin siehst, Joey.


Wenn du überprüfen willst, ob das stimmt, dann ist es besser, einzelne Textbausteine bei verschiedenen Menschen zu vergleichen. Dh finde Menschen, die Sonne in Wassermann haben. Gilt für alle diese Menschen das, was der Deutungstext "Sonne in Wassermann" aussagt? Verfahre mit jeder einzelnen Konstellation so.
Du meinst also, dass man das doch anhand von Teil-Aspekten überprüfen kann, was hier oft so wehement verneint wird?
Genau! Und das wird von anderen Astrologen vehement bestritten- die wollen ein ganzes Horoskop komplett deuten, wobei jede Aussage alle Konstellationen gleichzeitig berücksichtigen soll. Ich sage: Das ist völliger Unsinn!

Warum gibt es bei Astrologen so unterschiedliche Ansichten? Ist doch dasselbe Fachgebiet. Wie kommt das?

Das liegt an der Selbsterkenntnis, die der Einzelne durch die Beschäftigung mit der Astrologie für sich gewonnen hat- oder auch nicht. Was ist denn Selbsterkenntnis, Joey? Zu erkennen, dass man egozentrisch ist? Dumm? Narzistisch? Natürlich nicht! Sich selbst zu erkennen, bedeutet, Gott zu erkennen. Selbsterkenntnis = Gotterkenntnis. Das ist das Geheimnis, das der Astrologie innewohnt- darum: Geheimlehre. Ein Astrologe kann 50 Jahre lang Astrologe sein, ohne Gott jemals zu erkennen. Was sagt das über seine Kompetenz als Astrologe aus? Alles- er ist ein Stümper! Er spielt mit einem spirituellen Werkzeug, ohne es überhaupt zu begreifen! Das Geheimnis hat sich ihm nicht offenbart.

Ein Astrologe, der Gott (noch) nicht erkannt hat, wird an Tests teilnehmen.
Ein Astrologe, der Gott erkannt hat, nicht- weil er weiß, dass sich Gott nicht durch Tests offenbart. Dem Tester entginge bei seinen Versuchsanordnungen das Wesentliche der Astrologie.


Alle sogenannten Studien, die ich kenne, kranken genau daran:

- der Astrologe hat weder sich noch Gott erkannt
- das Horoskop ist eine Komplettdeutung, bei der wahllos einige Konstellationen herausgepickt wurden, die dann zu einem Einheitsdeutungsbrei vermatscht wurden
- und noch ein bißchen Barnum drüber gestreut

Nochmal: Tests belegen nicht die Wahrheit der Astrologie an sich, sondern nur die Fähigkeit (oder Unfähigkeit) des Astrologen.
Du sollst aber selber Tests machen, Joey- für dich! Das gehört zum Lernprozess unbedingt dazu! Das schult auch die Objektivität, die du dir nicht (und keinem anderen) zutraust.


Und ja, wir haben vor Jahren schon mal miteinander gesprochen. :)
 
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Und nochmal: Es wird die überzufällige Stimmigkeit behauptet - die konstruiere ich nicht rein, die versuchst Du rauszukonstruieren.

Von wem, außer dir die ganze Zeit?

Komm mir nun nicht mit "die" Astrologie, "die" Fans usw., zeige mir den Zusammenhang bitte fachlich auf. Fachlich in Bezug auf die Astrologie selbst. Denn wie willst du etwas untersuchen, mit dem Du dich noch nicht näher beschäftigt hast und somit nicht verstanden?

Dann kannst Du lediglich Zahlenspielerei betreiben.

Warum gibt es bei Astrologen so unterschiedliche Ansichten? Ist doch dasselbe Fachgebiet. Wie kommt das?

Oh, mich wundert das überhaupt nicht. Auch in anderen Fachbereichen wie Medizin, Ernährungswissenschaften und Wissenschaften schlechthin besteht selten überall dieselbe Ansicht. Sie können ungemein unterschiedlich sein, da brechen regelrecht Meinungskriege aus... das ist total gewöhnlich, normal.

Nochmal: Tests belegen nicht die Wahrheit der Astrologie an sich, sondern nur die Fähigkeit (oder Unfähigkeit) des Astrologen.

Oder es werden Übereinstimmungen von IQ und Geburtsmonat vergliechen, wie bei der 15K Studie... jo, oder dieser Wahrsagertest hier, wie er von Joey stattfand, sagt lediglich etwas über diese eine Wahrsageperson aus.

LG
Any
 
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Von wem, außer dir die ganze Zeit?

Z.B. von Simi. Wenn die Astrologie das hält, was sie erzählt, dann sind wäre das durch Statistiken erfassbar.

Du bemerkst den Selbstwiderspruch, den ich mehrmals deutlich erklärt und beschrieben habe, wirklich nicht, oder? Stattdessen behauptest Du einfach, dass angeblich niemand eine überzufällige Stimmigkeit behaupte, obwohl die Behauptungen hier im Thread deutlich zu sehen sind, wenn man auch nur ein wenig logisches Denken darauf verwendet, was denn zwingend logisch aus diversen Aussagen hier im Thread folgen würde.

Oder es werden Übereinstimmungen von IQ und Geburtsmonat vergliechen, wie bei der 15K Studie... jo, oder dieser Wahrsagertest hier, wie er von Joey stattfand, sagt lediglich etwas über diese eine Wahrsageperson aus.

Tja, aber irgendwo auf der Welt gibt es sicher eine ungetestete Person, die wirklich wahrsagen kann. Wie kann man nur so böse skeptisch sein, das zu bestreiten? :ironie: Wenn es keinen Wahrsager gab, der einen solchen Test bestanden hat - wieso sollte man davon ausgehen, dass es einen gibt, der es bestehen würde? Warum sowas die ganze Zeit unter "aschwebende Post" halten, wie Du behauptest, es zu tun?
 
Warum gibt es bei Astrologen so unterschiedliche Ansichten? Ist doch dasselbe Fachgebiet. Wie kommt das?

Das liegt an der Selbsterkenntnis, die der Einzelne durch die Beschäftigung mit der Astrologie für sich gewonnen hat- oder auch nicht. Was ist denn Selbsterkenntnis, Joey? Zu erkennen, dass man egozentrisch ist? Dumm? Narzistisch? Natürlich nicht! Sich selbst zu erkennen, bedeutet, Gott zu erkennen. Selbsterkenntnis = Gotterkenntnis. Das ist das Geheimnis, das der Astrologie innewohnt- darum: Geheimlehre. Ein Astrologe kann 50 Jahre lang Astrologe sein, ohne Gott jemals zu erkennen. Was sagt das über seine Kompetenz als Astrologe aus? Alles- er ist ein Stümper! Er spielt mit einem spirituellen Werkzeug, ohne es überhaupt zu begreifen! Das Geheimnis hat sich ihm nicht offenbart.

Aha, was macht ein Astrologe mit Selbsterkenntnis denn anderes als einer ohne? Du beschreibst doch, wie in Deinem Lernprozess Du gemerkt hast, wie die verschiedenen Deutungsschnippsel vom Tierkreiszeichen angefangen auf Deine Mitmenschen so hervorragend gepasst hätten. Wieso sollte also ein Astrologe mit Selbsterkenntnis andere Deutlungen liefern als einer ohne?

Ein Astrologe, der Gott (noch) nicht erkannt hat, wird an Tests teilnehmen.
Ein Astrologe, der Gott erkannt hat, nicht- weil er weiß, dass sich Gott nicht durch Tests offenbart. Dem Tester entginge bei seinen Versuchsanordnungen das Wesentliche der Astrologie.

Um das Wesentliche zu erkennen muss erst einmal objektiver geschaut werden, ob da etwas dran ist. Und mit "objektiver" meine ich, dass da mehr zählt als eigen-Beobachtungen und Befragungen der Mitmenschen. Das kann man nunmal auch doppelblind gestalten.

Alle sogenannten Studien, die ich kenne, kranken genau daran:

- der Astrologe hat weder sich noch Gott erkannt
- das Horoskop ist eine Komplettdeutung, bei der wahllos einige Konstellationen herausgepickt wurden, die dann zu einem Einheitsdeutungsbrei vermatscht wurden
- und noch ein bißchen Barnum drüber gestreut

Was deutet ein Astrologe mit und ohne Selbsterkenntnis anders?

Es gibt auch Studien, die nicht die Komplettdeutung betrachten. Was machen die falsch?

Nochmal: Tests belegen nicht die Wahrheit der Astrologie an sich, sondern nur die Fähigkeit (oder Unfähigkeit) des Astrologen.

Und wieso sollte die Astrologie trotzdem wahr sein, wenn es keine guten positiven Tests gibt?

Du sollst aber selber Tests machen, Joey- für dich! Das gehört zum Lernprozess unbedingt dazu! Das schult auch die Objektivität, die du dir nicht (und keinem anderen) zutraust.

Auch, falls man diese Objektivität in der Beobachtunge erreichen könnte, was ich arg bezweifle, kann das auch nur über ein doppelblindes Szenario demonstriert werden.
 
dann sind wäre das durch Statistiken erfassbar.

Ich habe nirgends geschrieben, dass auch diese hier genannten Daten nicht erfassbar wären, nur dass ihre Aussagekraft mangalhaft bis ungenügend ist. Eben das Beispiel mit dem qualiativ hochwertigen Kleid des Modezaren, welches quantitativ sicherlich nicht viele Frauen werden tragen wollen.

Tja, aber irgendwo auf der Welt gibt es sicher eine ungetestete Person, die wirklich wahrsagen kann. Wie kann man nur so böse skeptisch sein, das zu bestreiten?

Nun, dein Wahrsagertest war ein einzelner Mensch. Da ist schon mal gar keine Aussagekraft, die über diese einzelperson hinausgehen kann. Auch die Tests bzgl. paranormalen Fähigkeiten umfassen bislang sehr, sehr wenig Probanden. Da es sich nicht um normale Wahrnehmung handelt, sondern wie die Wörter es schon beschreiben paranormale Phänomene, liegt es ebenso in ihrer Natur höchst selten anzutreffen zu sein. Sonst wären es normale Phänomene, die dann auch sehr viel häufiger auftreten würden.

Ob es sie wirklich gibt ist dabei tatsächlich zunächst vollkommen irrelevant, soweit bin ich noch gar nicht. :D

Mir geht es um die Sinnhaftig- bzw. Sinnlosigkeit alles brav in Zahlen zu fassen zu wollen, um dann zu sagen: Hier viel, ist gut.

Und eben das ist mehr als grober Unfug dann und nciht mehr als eine nette Zahlenspielerei. ;)

LG
Any
 
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Korrekt! Aber was wenn die Statisktik nunmal die beste Aussage liefert, die über einen Vorgang gemacht werden kann?
zB: Laplacescher Dämon vs. Halbwertszeit


Euer, da mal nachhakender, Ischariot

Dazu: Statistik, bleib bei deinen Leisten. Ein Fliesenleger wurde mal beauftragt, unsere Zimmer zu tapezieren. Ihm wurde auch alles nötige dazu vom Auftraggeber (Vermieter) erzählt. Das Ende vom Lied: Nach kurzer Zeit schimmelten die Wände.

Dämon und Halbwertszeit ist eine quantitative Gesamtheit, die durchaus zu einer statistischen Aussage kommen kann. Doch alles andere, was Qualität und Individualität bedarf, da hinkt die Statistik hinterher, weil sie schon im Vorfeld ausgrenzt, genauso, wie der Fliesenleger meinte, Wände tapezieren zu können.
 
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Ich habe nirgends geschrieben, dass auch diese hier genannten Daten nicht erfassbar wären, nur dass ihre Aussagekraft mangalhaft bis ungenügend ist.

Wenn die Behauptung ist, dass Astrologen nur anhand der Planetenstellungen etc. zum Gebutrtszeitpunkt überzufällig stimmige Charakteranalysen erstellen kann, dann ist das eine Behauptung, die sich durch eine statistische Studie überprüfen lässt.

Wenn Du das nicht behauptest - fein. (weniger fein, wenn Du diese Behauptung dann doch irgendwie hintenrum wieder reinschummelst)

Simi beispielsweise behauptet das aber - das leugnet sie nicht einmal. Sie sucht dann andere Gründe, warum eine Statistik da nicht gemacht werden darf, bzw. warum die Astrologie trotz negativer Statistiken trotzdem wahr bleiben soll.

Jaques behauptet das auch, wobei er dann irgendetwas von "authentischen Menschen" faselt.

Und Du hast dann mal von "Tendenzen" geschrieben - die eben auch logisch zwingend weiter gedacht zu einer überzufälligen Stimmigkeit führen würden.

Eben das Beispiel mit dem qualiativ hochwertigen Kleid des Modezaren, welches quantitativ sicherlich nicht viele Frauen werden tragen wollen.

Ein vergleich, der mehr als hinkt. Denn der Modezar behauptet nichts. In der Astrologie wird aber viel behauptet - vor allem auch viel, was sich statistisch erfassen ließe, und was, wenn die Statistik kein überzufälliges Resultat zeigt, den Wahrheitsgehalt der Astrologie arg in Zweifel ziehen würde.

Nun, dein Wahrsagertest war ein einzelner Mensch. Da ist schon mal gar keine Aussagekraft, die über diese einzelperson hinausgehen kann. Auch die Tests bzgl. paranormalen Fähigkeiten umfassen bislang sehr, sehr wenig Probanden. Da es sich nicht um normale Wahrnehmung handelt, sondern wie die Wörter es schon beschreiben paranormale Phänomene, liegt es ebenso in ihrer Natur höchst selten anzutreffen zu sein. Sonst wären es normale Phänomene, die dann auch sehr viel häufiger auftreten würden.

Darum testet man ja auch Menschen, die behaupten, dass sie zu dieser begabten Seltenheit gehören. Aber selbst die versagen bei solchen Tests immer wieder. Wieso sollte man davon ausgehen, dass irgendwo auf der Welt doch noch jemand zu finden ist, der es kann?

Ob es sie wirklich gibt ist dabei tatsächlich zunächst vollkommen irrelevant, soweit bin ich noch gar nicht. :D

Doch, das ist sehr relevant.

Wenn sich jemand findet, der reproduzierbar immer wieder richtig gute tests besteht, bei denen immer mehr die Fake-Effekte ausgeschlossen werden etc. Dann wäre das ein Beleg, dass es das gibt.

Wenn sich so jemand nicht findet, gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass es ihn gibt.

Mir geht es um die Sinnhaftig- bzw. Sinnlosigkeit alles brav in Zahlen zu fassen zu wollen, um dann zu sagen: Hier viel, ist gut.

Wenn Behauptungen gemacht werden, die sich in Zahlen erfassen und überprüfen lassen, ist es sehr sinnvoll das auch zu tun. Du wirst jetzt wuieder behaupten, dass angeblich niemand diese Behauptungen machen würde... das stimmt aber nicht; dieser Thread ist voll davon. Er ist voll von Behauptungen und Anekdoten, die eben logisch weiter gedacht zwingend zu quantitativ auswertbaren Behauptungen führen.

Und eben das ist mehr als grober Unfug dann und nciht mehr als eine nette Zahlenspielerei. ;)

Es ist grober Unfug, die Behauptungen, die hier getätigt werden zu ignorieren und stattdessen gebetsmühlenartig mir vorzuwerfen ich würde sie nur der Astrologie unterschieben wollen etc., und niemand würde sagen, dass...
 
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