Der gefährliche Peter Thiel

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Die Anhäufung von Geld und Macht braucht extremes hierarchisches Gefälle und große Massen an Menschen mit niederen Einkommen (und überschaubarer bis geringer Bildung).
So sieht's aus.
Mittlerweile droht eine Plutokratie, in der skrupellose Milliardäre unzufriedene Anhänger gegen Minderheiten und sozial Schwache aufbringen, die am Ende zu den Hauptverlierern eines solchen Regimewechsels zählen würden.
 
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Die Liste derer, die davon profitieren, ließe sich beliebig erweitern und würde wahrscheinlich den Großteil der höheren Politiker von A bis S, wenn nicht direkt, dann zumindest indirekt beinhalten.

Problem ist, dass das Parteiensystem nicht die fähigsten nach oben treibt, sondern die Selektion auf subjektiven Werten beruht und an dem Maß an Skrupellosigkeit verläuft. Je falscher eine Person und desto besser sie es kaschieren kann, desto höher schafft sie es. Dazu noch ne ordentliche Portion Vitamin B und da haben wir den Salat.

Empathische Menschen und Menschen mit einer Vision und dem Drang sie zu verwirklichen überstehen diesen Moloch von Politik nicht und sind daher rar, zumindest mein persönlicher und ganz subjektiver Eindruck.
 
Ja, und was tun wir? Was können wir tun? Kaum einer weiß von Thiel, seiner faschistischen Haltung und was er (im Verbund mit Musk, Trump, Zuckerberg, Bezos usw.) nettes vorhat.

Vor allem, wenn ich richtig informiert bin, eilt es. Bei dem Tempo, das die vorlegen, haben wir kaum noch Zeit, uns von den US-Monopolgiganten (vor allem Microsoft, Google, aber auch X, Facebook etc.) unabhängig zu machen. In einem Jahr, so schreibt jedenfalls Martin Andree, ist dieses gigantische Kontroll-System, das dem von China in nichts nachsteht, und von dem wir dann komplett abhängig sein werden, nicht mehr aufzulösen bzw. zu "zerschlagen".

Was passieren könnte, hat man z.B. gesehen, als Musk ein paar Tage sein StarLink abgeschaltet hat. Die Ukraine war an der Front komplett orientierungslos. Und der Mann ist unberechenbar, genauso wie Trump.

Europa wird nur noch ein Anhängsel, eine Funktion von Trump und Thiel bzw. ihren Tech-Buddies sein. Sogar Trump wird wohl inzwischen nur als nützlicher Idiot für die Machtelite der "Tech-Bros" angesehen.
Ich weiß nicht was "wir" tun oder tun können.

Ich gehe den Weg, dass ich genieße was ich hab. Ich kümmere mich um mich selbst und begegne meinen Mitmenschen respektvoll und auf Augenhöhe.

Genugtuung hol ich mir aus dem Wissen, dass ihr System auf tönernen Füßen gebaut sein wird. Jedes Imperium ist irgendwann gestürzt und das wird auch zukünftig so sein. Sei es durch den Pöbel, dessen Toleranz auch endlich ist oder durch Mutter Natur. Ein wenig mehr Jaehzorn aus Richtung der Sonne und das wars mit der "zivilisierten Welt", und willkommen zurück in der Steinzeit. Einer deutlich unkomplizierteren Zeit, ein wenig rauer aber keineswegs weniger Lebenswert.
 
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Problem ist, dass das Parteiensystem nicht die fähigsten nach oben treibt, sondern die Selektion auf subjektiven Werten beruht und an dem Maß an Skrupellosigkeit verläuft. Je falscher eine Person und desto besser sie es kaschieren kann, desto höher schafft sie es. Dazu noch ne ordentliche Portion Vitamin B und da haben wir den Salat.

Empathische Menschen und Menschen mit einer Vision und dem Drang sie zu verwirklichen überstehen diesen Moloch von Politik nicht und sind daher rar, zumindest mein persönlicher und ganz subjektiver Eindruck.

Das seh ich auch so, schon seit langem. Seit ich 2005 in ganz kleiner Gruppe mal erlebt hab, wie man sich ohne Skrupel nach oben boxt. Seitdem weiß ich, dass die ganz oben die Dreistesten mit den dicksten Ellenbogen sind.

Ich weiß nicht was "wir" tun oder tun können.

Ich gehe den Weg, dass ich genieße was ich hab. Ich kümmere mich um mich selbst und begegne meinen Mitmenschen respektvoll und auf Augenhöhe.

Genugtuung hol ich mir aus dem Wissen, dass ihr System auf tönernen Füßen gebaut sein wird. Jedes Imperium ist irgendwann gestürzt und das wird auch zukünftig so sein. Sei es durch den Pöbel, dessen Toleranz auch endlich ist oder durch Mutter Natur. Ein wenig mehr Jaehzorn aus Richtung der Sonne und das wars mit der "zivilisierten Welt", und willkommen zurück in der Steinzeit. Einer deutlich unkomplizierteren Zeit, ein wenig rauer aber keineswegs weniger Lebenswert.

Hört sich an, als hättest Du resigniert, aber in Anbetracht der Tatsache, dass "wir" als Otto Normalbürger offenbar nichts tun können, um das System zu verändern, ist Deine Umgangsweise damit wohl die stressfreieste.

Ich weiß nicht, wie die anderen das sehen? Ich sträub mich immer noch dagegen, gar nichts machen zu können. So wie Schafe, die freiwillig zur Schlachtbank gehen.
 
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Hört sich an, als hättest Du resigniert
Ganz und gar nicht. ich habe nur meine Mittel und Möglichkeiten angeschaut und im Rahmen dessen, was ich leisten kann, werde ich nur wenig verändern können. Missionieren bringt gar nichts aber falls es ein offenes Ohr gibt, werde ich meine Einschätzungen teilen.

Die Sache ist einfach, dass ich, so für mich, nur ein winziges Rädchen bin und nicht die Mühlen der Zeit bzw. den Zeitgeist beeinflussen kann. Ich kann mich informieren, ich kann mich adaptieren und ich kann mich an dem erfreuen, was mir vergönnt ist. Ganz einfach.

Ich würde also eher sagen, dass ich auf den richtigen Moment warte? Wie auch immer der Aussehen mag.

Letztlich leben wir in keiner besonderen Zeit, und was der Thiel und seine Kumpanen vorhaben mögen, ist ebenso alter Wein in neuen Schläuchen.

Umfassende Kontrolle, verbraucht Ressourcen und je komplizierter ein System, desto störanfälliger wird es.

Starlink als Beispiel. jeden einzelnen Tag stürzen fünf dieser Satelliten ab und verglühen in der Atmosphäre und es sind noch lange nicht alle nach oben geschafft. Das heißt, es braucht unentwegte Wartung, sonst bricht diese Ressource weg. Und mit jedem Flug nach oben, wird es schwerer mehr Satelliten hochzuschicken, weil der Orbit mittlerweile einem Minenfeld gleicht, bei dem ganzen Schrott der dort umherfliegt.
 
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