Das Peter-Prinzip

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na, dann schau dir mal diese Liste an und dann frag nochmals nach wer nach Peters Methode nichts macht, oder nichts kann
Erwas können werden sie wohl alle. Doch die aus der Gruppe A16, die obersten Leiter machen eben nicht die eigentliche Arbeit. Das heisst, ob sie da sind oder etwas machen ist fast egal, denn es geht auch alles genau so weiter wenn sie nichts machen. :)

So stelle ich mir das etwa vor. Doch man bekommt eben keinen Einblick, was da im Einzelfall wirklich geschieht.
 
Laurence J. Peter war ein Angestellter der kanadischen Schulbehörde, der durch eigene jahrzehntelange Beobachtungen zu der Regel kam:

"Jeder Beschäftigte in einer Hierarchie neigt dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen“ (Laurence J. Peter)

Heisst, ein Angestellter wird normalerweise solange befördert, bis er auf einer Position angelangt ist für die seine Fähigkeiten eigentlich nicht ausreichen. So kommt es, dass in den Führungsetagen der meisten grossen Institutionen Leute sitzen, die eigentlich mit ihrer Position überfordert sind.

Voraussetzung für das Peter-Prinzip ist eine genügend grosse Institution, wie eine Behörde mit hunderten oder tausenden Einzelindividuen.

„Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.“ (Laurence J. Peter)

Am Ende kam er sogar darauf, dass man seine Energie vielleicht sinnvoller auf die Vermeidung einer Karriere verwenden sollte. Ich denke, da ist es sehr viel Weisheit drin, der Mann hat gut beobachtet! (y)

Ich komme selbst aus dem öffentlichen Dienst (als Beschäftigte unter einigen Beamten) und mein Bruder kommt auch aus dem öffentlichen Dienst (Beamter) ;)

Es gibt sowohl als auch.
Das einige „weggelobt“ werden, weil sie in der Praxis nicht brauchbar sind, kommt vor (und zwar nicht selten). oder vom oberen Boss befördert werden, der selbst mehr von der Theorie als von Praxis versteht (unter Gleichgesinnten lebt es sich halt leichter - man spricht die selbe Sprache - und das gibts nicht nur im öffentlichen Dienst)!

Aber Gerade bei Beamten ist es schwierig - die besoldung ist mit dem Amtstitel verknüpft. Wer mal den Titel Y erreicht hat, kann nicht auf eine besoldungstufe herabgesetzt werden, der dem Amtstitel X entspricht.

Auf stelle Y zu kommen ist aber oft nicht schwer. Wer die AufstiegsFortbildung in der Tasche hat, ist auf ein adäquate Stelle zu setzen - ob er das Handwerk beherrscht ist eine andere Frage.
Bei uns sitzen nun zum Teil ehemalige Führungskräfte, die nicht getaugt haben, auf Sachbearbeiterstellen. Mit einer Vergütungsstufe, die 4 Stufen über der eigentlich zugewiesenen Stufe eines Sachbearbeiters liegt...

Anderer Gedanke: wenn man in der Hierarchie auf Stufe XY will und schafft das durch entsprechende Anstrengung und Kompetenz auch (also nix wegloben etc), gibt es genügende, die mit erreichen der Stufe haben was sie wollen und kein Anreiz mehr gegeben ist, sich weiterhin anzustrengen. Wofür? Ziel erreicht. In solchen Fällen war das Ziel aber dann nicht, eine gewisse Rolle zu erfüllen sondern das Geld oder der Status, das / der damit einher geht.

Doch trotz Peter-Prinzip: es gibt auch Leute, die genau da sitzen, wo sie hingehören und einen guten Job machen - und nur nicht höher befördert werden, weil sie selbst nicht wollen und sich wohl fühlen. Oder weil sie schon ganz oben sind ;)
 
Erwas können werden sie wohl alle. Doch die aus der Gruppe A16, die obersten Leiter machen eben nicht die eigentliche Arbeit. Das heisst, ob sie da sind oder etwas machen ist fast egal, denn es geht auch alles genau so weiter wenn sie nichts machen. :)

So stelle ich mir das etwa vor. Doch man bekommt eben keinen Einblick, was da im Einzelfall wirklich geschieht.

ich hab mal bei einer stellenausschreibung die Erwartungen des profils gelesen, vielleicht kannst du dir da irgendwie ableiten, was da so gewisse leiter* als Vorraussetzungen mitbringen müssen.
war jetzt kein schulleiter aber leiter ist leiter :p
  • Abgeschlossenes Studium, bevorzugt in den Fachbereichen Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Gesundheits-, Wirtschafts- oder Verwaltungswissenschaften

  • Explizite Erfahrungen in der wirkorientierten Prozesssteuerung und Organisationsentwicklung

  • Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ministerien, Landesbehörden, Kommunen, Trägern und Verbänden

  • Ausgeprägte Beratungs- und Moderationskompetenz sowie strategisches, konzeptionelles Denken

  • Explizite Fachkenntnisse und/oder Berufserfahrung in einem oder mehreren der Bereiche: Netzwerkmanagement, Gestaltung von Veränderungsprozessen (Change), Gestalten lokaler Bildungslandschaften, sozialräumliches Planen und Agieren, integrierte Leistungserbringung SGB VIII und/oder V, Jugendhilfe, Familienbildung

  • Erfahrung in der Bearbeitung von Ausschreibungen der öffentlichen Hand und der anschließenden Auftragsrealisierung

  • Erfahrung in Mitarbeiterführung

  • Hohe Mobilität und Bereitschaft zu umfangreichen Dienstreisen im gesamten Bundesgebiet

  • Akzeptanz des Leitbildes und der Wertevorstellungen der Karl Kübel Stiftung
aus https://www.stepstone.de/stellenang...ne.html?cid=partner_oeffentlicher-dienst___SP

einfach nurmal um so darzustellen was im aussenbereich zutun ist, für leitende oder führende Fachkräfte
 
ich hab mal bei einer stellenausschreibung die Erwartungen des profils gelesen, vielleicht kannst du dir da irgendwie ableiten, was da so gewisse leiter* als Vorraussetzungen mitbringen müssen.
Jetzt zählst du auf, was diese Leiter früher gemacht haben sollten. Das ist nicht das gleiche, was sie jetzt machen.

Die Stellenbeschreibung ist auch nicht der oberste Leiter.
"Die Stelle ist direkt der Institutsleitung unterstellt."

Es scheint sich nicht wirklich etwas zu ändern.
 
Jetzt zählst du auf, was diese Leiter früher gemacht haben sollten. Das ist nicht das gleiche, was sie jetzt machen.

Die Stellenbeschreibung ist auch nicht der oberste Leiter.
"Die Stelle ist direkt der Institutsleitung unterstellt."

Es scheint sich nicht wirklich etwas zu ändern.

nein, es geht mir darum was sie können sollen, die Grundvorraussetzungen um einen dieser Jobs zu bekommen, denn diese Fähigkeiten werden für einen Leitungsjob dann gebraucht.

aber wem ist denn der schulamtsleiter unterworfen?

wenn du danach gehst ist jeder in irgendeiner Form jemandem unterworfen,..................

ich finde es einfach nich richtig zu sagen die trinken nur Kaffee und machen nichts, weil es einfach nicht stimmt.

wie olle Merkel, alle schimpfen sie tut nichts, aber ständig muss*** sie unterwegs sein und repräsentieren, ergumentieren und vertreten.
also wenn das keine Arbeit ist,
eine Führungsperson hat nicht schluss wenn der Wecker klingelt, für ihn läuft die Arbeit ganztags, das nur nebenbei............
 
Ich frage mich natürlich auch, was ich am Peter-Prinzip so faszinierend finde. Dazu könnte man noch erwähnen, dass Peter eine ganze Reihe Bücher dazu verfasst hat und das Ganze zu einer neuen Wissenschaft ausgebaut hat, der Hierarchologie.

Seine Werke:
  • Why things go wrong
  • Peter's Almanac
  • Peter's People
  • Peter's Quotations
  • The Peter Plan
  • Individual Instruction
  • Classroom Instruction
  • Therapeutic Instruction
  • Teacher Education
  • The Peter Prescription
  • Das Peter-Prinzip
  • Prescriptive Teaching
  • Das Peter-Prinzip. Oder Die Hierarchie der Unfähigen.
  • Die Peter - Pyramide.
Es wurde im Laufe der Zeit immer mehr als nur eine Schnapsidee. Er spürte immer weiter den Einzelheiten nach und was eigentlich dahinter steckt. Es wurde zu einem Teil der Philosophie.

Und tatsächlich, wenn man das ganze Leben oder auch das ganze Universum als Hierarchie auffasst, dann kann der oberste Leiter nur einer sein: Gott. Er scheint aus unserer Sicht eigentlich gar nichts zu machen. Nicht selten auch wird geäussert, er wäre womöglich Inkompetent.

Eigentlich genauso wie beim Peter-Prinzip. Der Mann ist auf eine heisse Spur gestossen, die es sich lohnt weiter zu verfolgen.
 
Hierarchie

Das ist jetzt schon lange her, aber ich habe das nicht vergessen, den Blick meiner Chefin.
Eines Tages hat sie mir mitgeteilt dass sie in eine andere Filiale gehen muss.
Sie hat sich von Verkäuferin zur Filialleiterin gearbeitet und eine Filiale aufgebaut.
Dann kam die junge Freundin vom Rayonsleiter und nach kurzer Zeit war sie die Filialleiterin.
 
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wie olle Merkel, alle schimpfen sie tut nichts, aber ständig muss*** sie unterwegs sein und repräsentieren, ergumentieren und vertreten.
Merkel "muss" gar nichts. Was würde sich denn ändern, wenn sie beschliesst mal einen Monat krank zu machen? Vermutlich rein gar nichts. ;)
 
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