Leider konnte bis Heute keinen Relation zur Zeit und dem Raum in den Christlichen Mysterien finden.
Es ist für mich immer schwierig gewesen aus den Erzengeln die Zeit bzw. den Erstgeborenen heraus zu kristallisieren.
Deshalb hole ich mir das Wissen aus dem Indischen Raum.
Vielleicht hast du dich auch einfach nur in etwas verbohrt? Vielleicht suche mal einen anderen Weg als den eingeschlagenen? In den christlichen Mythologien wird man sicher nichts finden, wenn man ihnen Vorgaben macht, die physikalisches - also untersinnliches Denken - dort wiederfinden will. Sucht man etwas über die Relativitätstheorie, wird man es dort nicht finden. Deshalb ist es notwendig, Physik und Mythologie in ihrer Denkweise und Bedeutung zu unterscheiden.
Schon kann jeder selbst an seinem Bewusstsein feststellen, das Raum und Zeit relativ sind. So vergeht die Zeit schneller, ist man in Eile usw. Ich brauche dafür keinen Einstein und keinen Hawking, sie werden nur als Autoritäten vorgesetzt, denen blindgläubig zu huldigen sei. Lieber beobachte ich mich selbst und andere und übe mich stets im klaren Denken und Beobachten.
Deshalb hole ich mir das Wissen aus dem Indischen Raum. Denn da spüre ich wenig Ideologie und fanatismus in dern Aussagen, welche die Wahrheit noch mehr verschleidern, als es dies schon die Mythologien tun.
In den christlichen Ideologien finde ich keinerlei Fanatismus, sondern nur eine Sprache, die nicht verstanden wird, weil sie sich dem üblichen Denken entzieht, aber mit ihm versucht wird, sie zu verstehen. Fanatismus kann dann leicht entstehen, wenn nicht eine Bereitschaft zum Lernen und zur Verbesserung seiner Ansicht besteht. Dies aber finde ich in den Kreisen immer wieder vor, die sich christlich nennen und nicht über ihren Tellerrand schauen wollen.
Anthroposophie ist etwas, das dafür da ist, diese spezielle Sprache verstehen zu lernen. Dazu gehört auch der Brahmanismus. Steiner erläutert zum Beispiel, wie Jesus weitergegangenen ist als der Buddha, weil der Fortgang der okkulten Entwicklung eine Notwendigkeit dazu brachte.
Aber. Velleicht weisst Du mehr und kannst uns aufklären.
Der Mensch kommt weiter, wenn er einen Sinn für Wahrheit und Wahrhaftigkeit entwickelt und so zur Erkenntnis kommen kann, statt seine Fantasmen als solche sich selbst und anderen vorzumachen. Ganz wunderbar hat Rudolf Steiner das in seinem „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ getan. In seiner Vorrede zur dritten Auflage heißt es: „So soll also diese Schrift jenen dienen, welche in ihrem Wahrheitssinn und Wahrheitsgefühl für die übersinnliche Welt eine Stärkung und Sicherheit wünschen.“
Ich tue mir mit der Anthroposophie schwer. Auch wenn einzelne meiner ehemaligen Mitstudenten Lehrer in der Steiner Schulen wurden.
Irgendwie ist es mir zu Kopf und intellektuell.
Was das auch immer heißen soll, der Kopf gehört dazu und mit ihm das rechte Denken lernen und mit seinen Sinnen beobachten lernen.
Ich lerne auch sehr ungern durch unterscheidungen. Es ist fehlerhaft.
Seltsame Ansicht, wenn nichts mehr unterschieden wird oder werden kann, ist man das, was man früher „Idiot“ genannt hat. Es muss die rechte Gewichtung gefunden werden zwischen Unterscheidung und Verbindung, dazu muss eine Empfindung vorliegen, die immer wieder geschult werden will. Ohne Empfindung wäre es maschinell oder computerhaft. Wer eines zu Ungunsten des anderen vorzieht, wird polarisieren und ausgrenzen.
Es heisst. Du bist ich. Ich bin Du. Wir beide sind EINS.
Ich bin ich und nicht du. Das Ich ist ein Name nur für sich selbst. Die Entwicklung und Bedeutung des Ich beschreibt Anthroposophie und seine Aufgabe und erläutert den Satz: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Dazu gehört das sich selbst erkennende Bewusstsein, woraus ein anderer Zugang zum Göttlichen gewonnen worden ist; einst soll es zum Beispiel die Ekstase gewesen sein, die einen traumhaften Zugang hatte, so beschreibt es Steiner, während nun die volle Einsenkung des Ich den bewussten Zugang habe. Eine weitere Aufgabe ist es, die Wesensglieder wie etwa den Astralleib umzuwandeln. Letzteres sei auch dem Buddhismus bekannt, nur sind’s andere Namensgebungen. Was der Buddha gemäß seiner Entwicklung nicht konnte, hat Jesus getan. Steiner berichtet die okkulten Umstände der Vorbereitung seiner leiblich bezogenen Wesensglieder, um seiner Aufgabe gerecht werden zu können, die im Mysterium von Golgatha mündet.