Der Bogen zwischen Wissenschaft und Esoterik !?

Roah schrieb:
Es bleibt beim Glauben - und das ist das wesentliche - doch mit Glauben kommt man ned weiter in der Wissenschaft.

Es hat doch auch niemand gefordert, die Naturwissenschaft solle sich mit Gott beschäftigen.
Oder ist mir was entgangen?

:confused:
 
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Tommy schrieb:
Es hat doch auch niemand gefordert, die Naturwissenschaft solle sich mit Gott beschäftigen.
Oder ist mir was entgangen?

:confused:

Selbst wenn es wer fordern sollte - sie wird es nicht - weil uninteressant - bringt ja nichts aus naturwissenschaftlicher Sicht.
 
Tommy schrieb:
Es hat doch auch niemand gefordert, die Naturwissenschaft solle sich mit Gott beschäftigen.
Oder ist mir was entgangen?

:confused:

Nö, sie hat nur Angst, dass Jahrzehnte der Ignoranz vergeudet wären, wenns ihn doch gäbe.

;-)))))
 
Quargelbrot schrieb:
Es gibt keinen Gott, weil NICHTS darauf hinweist. Da braucht es erstmal keinen Beweis, sondern Indizien, die darauf zeigen, daß es möglich wäre!
Und da gibt's genau nada...

Die Gebnurt und das Leben Jesu? Ist das kein Indiz? Du hast ja schon geschrieben, wie Du Jesus siehst, und hast völlig Recht, dass es deswegen keinen Beweisstatus genießt. Aber als Indiz taugt es durchaus was, finde ich... viele Erlebnisse und Berichte von Menschen kann man zerpflücken und auf's irdische runterargumentieren. Kein Problem. Als Indizien taugen sie aber was.

Nimm nur einmal kurz an, Jesus hätte die in der Bibel beschriebenen Wunder wirklich gebracht. Würde die Welt heutzutage anders deswegen aussehen? Nein; überhaupt nicht.

Quargelbrot schrieb:
Das ändert nichts an der Tatsache, daß dies der selbe Mumpitz wäre wie Gottesglaube.

Es macht in den Naturgesetzen, wie wir sie heute kennen, keinerlei Unterschied, ob es Gott/Wetterwesen nun gibt oder nicht. Warum sollte ein Naturwissenschaftler dann sagen: "Gott/Wetterwesen gibt es nicht." und somit etwas als Mumpitz abtun, wenn der Unterschied zwischen beiden Aussagen nicht reproduzierbar und objektiv beobachtbar ist? Die vorsichtige und ehrliche Variante ist: "Gott/Wetterwesen interessiert uns nicht, weil daraus keinen Erkenntnisgewinn entspringt."

Du schriebst mal, man müsse hier aufpassen, in kein Wespennest zu stechen. Recht hast Du. Ist mir auch schon oft genug passiert. Und es ist mir leicht peinlich, auch selbst mal Teil dieses Wespennests gewesen zu sein. Aber, wenn Du diesen Satz mal versuchst ohne Vorkenntnisse zu lesen... so klingt er doch sehr arogant. Ein wenig wie: "Ich bin klüger als der Großteil der Menschheit, weil ich nicht an Gott glaube."

Quargelbrot schrieb:
Weil die Wissenschaft sich eher mit Fakten auseinandersetzt denn mit kruden Behauptungen über übersinnliches, wird sie gleich als fehlgeleitet, falsch o.ä. bezeichnet.

Da bin ich wieder mit Dir einer Meinung.

Aber drehen wir den Spieß mal um. Du interessierst Dich, warum Menschen an Gott/Esoterik glauben. Warum interessiert Dich das? Und warum regt Dich Gottesglaube so auf? (Gleiche Frage an Roah).

Viele Grüße
Joey
 
Roah schrieb:
Selbst wenn es wer fordern sollte - sie wird es nicht - weil uninteressant - bringt ja nichts aus naturwissenschaftlicher Sicht.

Eben. Aus naturwissenschaftlicher Sicht. Dann sind wir uns ja einig.
Wo... ähm...liegt eigentlich das Problem in diesem Thread? Habs schon wieder vergessen, vermutlich fordert das Alter allmählich seinen Tribut.

:D
 
Akwaba schrieb:
Nö, sie hat nur Angst, dass Jahrzehnte der Ignoranz vergeudet wären, wenns ihn doch gäbe.

;-)))))

Nichts wäre vergeudet gar nichts
wenn es ihn gäbe na dann gäbe es ihn halt na und - ist nicht wichtig aus naturwissenschaftlicher Sicht
 
Roah schrieb:
Nichts wäre vergeudet gar nichts
wenn es ihn gäbe na dann gäbe es ihn halt na und - ist nicht wichtig aus naturwissenschaftlicher Sicht

Das ist der springende Punkt :) Genauso ist es, und genauso ist es gut.

Und mit dieser Sicht wird jegliche Argumentation sinnlos. Mit dieser Sicht werden aber auch Sätze wie: "Gott gibt es nicht !!!" von der naturwissenschaftlichen Seite sinnlos, weil es schlicht keinen Unterschied macht.

Viele Grüße
Joey
 
Akwaba schrieb:
Nö, sie hat nur Angst, dass Jahrzehnte der Ignoranz vergeudet wären, wenns ihn doch gäbe.
;-)))))
Du drehst dich in deiner kleinen, gegen jede Kritik
selbstimmunisierten Gedankenwelt wie ein Hamster
im Laufrad.

Typischer Trugschluss dieses Gedankengebäudes
ist die Vermenschlichung von Begriffen wie Wissenschaft,
Gesellschaft usw.

Wissenschaft ist ein Prozess mit dem Ziel der Wissensvermehrung
und einer Methodik, die die Zielerreichung optimiert.

Ein Prozess hat keine "Angst", keinen "Hass", überhaupt
keine Gefühle. Er "belügt" und "betrügt" auch nicht,
er verfolgt nun sein Ziel, sonst nichts.

Hast du das verstanden?

Nächster Punkt:

ein Wesensmerkmal des Prozesses "Wissenschaft" ist
Pragmatismus.

Deiner naiven Forderung, dieser Prozess solle sich
mit irgendwelchen Glaubensinhalten beschäftigen,
nur weil du zufällig daran glaubst, wird der Prozess
ausschliesslich unter pragmatischen Aspekten
bewerten und ihr demgemäss nachkommen oder nicht.

Hast du das auch verstanden?

Dann wäre viel gewonnen, aber ich glaub nicht dran.

LB
 
Joey schrieb:
Aber drehen wir den Spieß mal um. Du interessierst Dich, warum Menschen an Gott/Esoterik glauben. Warum interessiert Dich das? Und warum regt Dich Gottesglaube so auf? (Gleiche Frage an Roah).

Viele Grüße
Joey

Weil mich Verhaltensforschung interessiert - daher warum tut ein Lebewesen dies oder jenes - daher warum glaubt der Mensch ... wozu - die Frage wozu das ist das interessante.

Eine Antwort wäre: Angst um die Angst zu betäuben - auf die lange Bank zu schieben -- Angst vor dem sterben ... und und und
aufregen tuts mich nicht .. eigentlich - ich wundere mich aber bzw. es wird bestätigt wie weit Indoktrinierbarkeit geht.... nicht böse gemeint ..
 
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Roah schrieb:
Weil mich Verhaltensforschung interessiert - daher warum tut ein Lebewesen dies oder jenes - daher warum glaubt der Mensch ... wozu - die Frage wozu das ist das interessante.

Ja, das ist wirklich interessant. Aber warum interessieren Dich hier nur die Gläubigen? Es sieht ein wenig so aus, als wenn Du dieses Forum als eine Horde von Labormäusen betrachtest, an der Du Deine Ansichten über Indoktrinierbarkeit testen kannst und nur nach Deine Thesen bestätigenden Schauplätzen suchst (ebenfalls nicht böse gemeint). Falls dem so wäre, ist das übrigens alles andere als saubere wissenschaftliche Methodik.

Roah schrieb:
Eine Antwort wäre: Angst um die Angst zu betäuben - auf die lange Bank zu schieben -- Angst vor dem sterben ... und und und
aufregen tuts mich nicht .. eigentlich - ich wundere mich aber bzw. es wird bestätigt wie weit Indoktrinierbarkeit geht.... nicht böse gemeint ..

Jeder Mensch hat seine persönlichen Gründe, warum er/sie was auch immer glaubt. Die von Dir aufgeführten sind nur wenige mögliche.

Drehen wir den Spieß nochmal um. Wir sind uns einige, dass Aussagen über Gott in der Naturwissenschaft nichts zu suchen haben, weil sie keinen Erkenntnisgewinn bringen (es macht halt keinen Unterschied). Warum fühlen sich dann einige dazu berufen, laut auszuposaunen, Gott gäbe es nicht, auch, wenn es keinen Unterschied macht? Am lautesten und meisten schreien da übrigens wissenschaftliche Laien. Warum fühlen sich einige mit einem nicht-falsifizierbaren Glauben anderer so unwohl? Selbsterhöhung (ich bin klüger, tolleranter... als diese dogmatischen Esoteriker), Angst vor dem unberechenbaren und und und... auch hier ist oft eine Art Dogmatismus zu finden (nochmal nicht böse gemeint).

Viele Grüße
Joey
 
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