Er hat geschrieben, er hätte keine einzige Träne vergossen und wenn ich mich recht erinnere, auch was von Heuchelei....und das finde ich sehr ehrlich von ihm.
Tränen vergießt man um Menschen, die einem sehr nahe stehen.
Über Opfer von Krieg und Terror ist man vielleicht betroffen, aber man vergießt keine Tränen.
Ich möchte nicht verhehlen, dass die mediale Aufbereitung dieses Anschlags - indem man den Opfern Gesichter gab und ihre persönlichen Geschichten nahebrachte - schon sehr berührend war.
Aber vielen Opfern "auf der anderen Seite" wird diese mediale Aufmerksamkeit eben nicht geschenkt, die bleiben namenlos und anonym...und auf dieses Ungleichgewicht darf man schon aufmerksam machen.