Wendezeit und Mauerfall 1989 - wie habt ihr das persönlich erlebt?

Seelach

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Wendezeit und Mauerfall 1989 - wie habt ihr das persönlich erlebt?

Am 9. November 2014 jährt sich der Mauerfall nun zum 25. Mal.

Aus diesem Anlass hier nun diese Frage.

Nicht alle werden damals schon in dem Alter gewesen sein, das bewusst zu erleben.

Aber jeder kann ja auch sagen, wie er jene Ereignisse bewertet.

Im Unterschied zum 11. September 2001 wird es wohl eher keine V-Theorien geben, wie es zum Mauerfall kam.

Oder etwa doch?

Ich jedenfalls glaube es tatsächlich, dass es damals an jenem Tag die Folge einiger Zufälle war, und auch der Schusseligkeit von jenem Pressesprecher Schabowski zu verdanken war.

Sicher wäre die Mauer früher oder später so oder so gefallen - aber dass es an jenem Tag geschah, dass war eine Verkettung glücklicher Zufälle.

Oder - was meint ihr?
 
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Nachher schreib ich auch noch, wie ich den Abend des 9. November 1989 persönlich erlebt und verbracht habe.


Es war allerdings nicht in Berlin, sondern weit weg davon.
 
Es fließt hier Vieles zusammen bei mir, Zerfall der SowjetUnion, Wende in den Laendern des Warschauer Paktes, Fall von Nicolae Ceaușescu (zu Weihnachten 1989) und natürlich der Berliner Mauerfall.
 
Den Zerfall des Warschauer Paktes hab persönlich mit-erlebt: wahrgenommen, nachgefühlt, reflektiert. Und SowjetUnion ist seine zentrale Saeule gewesen, Familie und Freunde, Bekannte in Polen, Bekannte in der damaligen SU-Ukraine, Ungarn, Schulfreundin in Moskau, einen Bekannten in St.Petersburg, und somit guckte nicht nur zu, sondern war irgendwie mittendrin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir ist es so:

Die Ereignisse in der Sowjet-Union habe ich natürlich immer aufmerksam verfolgt.

Aber Reisen nach Russland habe ich erst nach der Wende gemacht.

Dann habe ich in Russland gute persönliche Erfahrungen gemacht.

Ich sehe mich durchaus als ein Freund Russlands - was mich aber nicht hindert, die Politik von Putin zu kritisieren.
 
Bei mir ist es so:

Die Ereignisse in der Sowjet-Union habe ich natürlich immer aufmerksam verfolgt.

Aber Reisen nach Russland habe ich erst nach der Wende gemacht.

Dann habe ich in Russland gute persönliche Erfahrungen gemacht.

Ich sehe mich durchaus als ein Freund Russlands - was mich aber nicht hindert, die Politik von Putin zu kritisieren.

ich war vor der Wende in der Sowjet Union (Vilnius, Moskau, Leningrad) und nach der Wende, in Moskau und St.Petersburg;)
 
Ja, vor der Wende in Leningrad - und nach der Wende in Sankt Petersburg! :)

Und ich war vor der Wende in Dresden in einem Hotel namens Leningrad, und nach der Wende in Dresden in einem Hotel namens Mercury -
und es war das gleiche Hotel. :D
 
Und ich war vor der Wende in Dresden in einem Hotel namens Leningrad, und nach der Wende in Dresden in einem Hotel namens Mercury -
und es war das gleiche Hotel. :D

Sind ja beide tot, der Sänger von Queen und Lenin. :clown:

Die Wende hab ich schlicht verpennt. Ich hatte Fieber und ging halb 7 ins Bett.
Den Morgen darauf konnte ich es gar nicht glauben und dachte, ich sei aber sicher schwer erkrankt... :D
 
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