Depression .. oder das Leben in der Seifenblase

was Du beschreibst klingt tatsächlich nach borderline. Bist Du denn aktuell in Therapie?
Welche Medikamente haben Dir denn geholfen?
Wenn Dir das schreiben gut tut, schau doch mal auf www.jetzt.de. Vielleicht findest Du dort eine Plattform für Deinen emotionalen Ausdruck.

nicht mehr. Hab ja wie gesagt auch schon 6 Monate hinter mir. Der nächste Schritt wär ne Reha Maßmahme..
 
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Rate Dir dringend zu einer Therapie. Sollte die Diagnose borderline zutreffen, gibt es zwei gute Plattformen/ Foren im Internet, wo Du Dich informieren und mit anderen austauschen kannst. www.borderline-plattform.de und www.borderline-selbsthilfe.de
Die "aktuelle" Therapie hierfür ist die dialektisch-behaviourale, auch DBT genannt. Wenn Du Literatur suchst empfehle ich Dir: Marsha Linnehan und Alice Sendera.
 
.. Medikament ist Seroquel pro long 400mg ..

Die Therapie wird während der reha wieder aufgenommen..
egtl schliess ich Borderline aus .. das fehlen einfach 2 signifikante Aspekte wie die Impulsivität und die Autoaggression.
Das ich derzeit ne instabile Persönlichkeit bin ist mir klar aber das allein spricht hja nicht für Boderline.
Im Übrigen war das auch ne Vermutung meiner Therapeutin in der TK.. aber hm, ne.

An Diagnosen hätt ich dann jetzt nahezu alles durch.
Über Depressionen, schizoaffektive Störung bis hin zur Persönlichkeitsstörung *seufz
Das kanns doch nicht sein, oder?

 
Für mich persönlich war es ganz wichtig, eine Diagnose meiner Krankheit zu haben. Da solltest Du dranbleiben. Übrigens gibt es verschiedene Formen von borderline, die Selbstverletzung ist kein "muss".
hast Du denn im Moment überhaupt "lust" auf irgendetwas? was machst Du den ganzen Tag? lebst Du alleine?
 

momentan hab ich sehr viel Familienanschluss, da ich meinen Alltag allein nicht wirklich ertragen konnte.. ich hab die Orientierung gebraucht um mich mir selbst nicht allzu ausgeliefert zu fühlen. Eher ein in Abhängigkeit geratenes Leben..
Mittlerweile kann ich wieder Besorgungen machen, Arzttermine wahrnehmen, mein Pferd versorgen etc.. aber all das geschieht mit wenig Elan und einfach nur mit der Gewissheit, dass s mir gut tut, einen Rhythmus zu leben udn aktiv zu sein.
In mein altes Leben kann ich nicht zurück und ein wirklich gefühlter Neuanfang ist auch noch nicht absehbar.
 
das hört sich doch gar nicht so schlecht an - für den Anfang. Ich spüre bei Dir eine "schöne" Seele, hab nur keine Idee, was ich Dir als input geben kann. mmmh.
Hatte selbst einen Zusammenbruch meines alten Lebens - es dauerte ca. 1 Jahr, bis ich mich gefangen hatte. Schön, dass Du ein Pferd hast - Tiere helfen einem sehr, ist meine Erfahrung. Vielleicht hilft es Dir, mal Deine Ressourcen, Deine Kraftquellen aufzuschreiben um auch das Positive in Deinem Leben wieder sehen zu können.
 
kenn mich zwar nicht so aus, aber ne freundin von mir is ne lange zeit imma auszuckt wenn ihr alles zuviel war und hat sich selbstverletzt.
ich hab ihr dann gesagt, dass sie das teuferl in ihr unterdrückt und das gelebt werden will und seit dem gehts ihr gut.

lg, frosch :blume:
 
so.. ich dachte mir, ich melde mich mal wieder und berichte kurz wies mir so ergeht.
Im allgemeinen besser. Ich fühle, spüre wieder mehr, kann wieder bewusst erleben. Trotzdem ist da immer noch eine gähnende Tiefe in mir, allerdings bin ich nicht mehr arg damit beschäftigt mich vor nem Sturz in den Schlund zu retten.
Neue Zuversicht und Kraft ist da, und das verdank ich allein der vergangenen Zeit.
Die Unfähigkeit einen tatsächlichen Neuanfang zu starten ist immer noch da.. aber die Perspektive an sich wird greifbarer und in absehbarer Zeit wird das schon hinhauen :) ..
Ich fühle mich wieder menschlich, reich an Emotion, Gedanken, kurzum belebter. Hja. Ich möchte mich für eure Teilnahme und gut gemeinten Ratschläge bedanken ;)

*Der Phoenix aus der Asche wird wieder auferstehen*
Wie solls auch anders sein .. ;)

so far: bye bye
 
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