Denken

Vielleicht ist der eine oder andere dabei, der so wie ein Mitläufer erscheint, aber das ist dann Zufall, denk ich mal.
Eher vermute ich, dass die Originalität eines Jeden viel direkter , viel authentischer zum Vorschein kommt. Direktes Leben.
ja, das ist gut beschrieben. Würde ich auch so sehen. Die Kritikpunkte kommen nun mal auf, da in unserer heutigen Gesellschaft ein Aktivismus gefragt ist, ein Handeln, ein dominantes Auftreten, was benötigt wird, um die eigene Präsenz vor anderen hervorzuheben. Wu Wei wird daher als passives Verharren fehlverstanden, was in der Gesellschaft aufgrund der dauernden Geschäftigkeit zu dieser kritischen Auffassung führt.
 
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Geht Wahrnehmung oder Beobachtung überhaupt ganz ohne Gedanke (Denken, Geist, Information)?
ich denke, sicher bin ich natürlich nicht, es gibt eine Art der Wahrnehmung, die reines "Sein" ist. In diesem Zustand befindet man sich in einem Zustand der Gedankenleere. Also ist die Wahrnehmung ungefiltert und man fühlt sich in etwa, als wenn man eins mit allem ist. Auch der Beobachtungsprozess würde aus einer anderen Perspektive erfolgen, aus einer nicht-subjektiven, so dass man nicht die Begrenzung des eigenen Denkens und Seins verspürt.
 
ich denke, sicher bin ich natürlich nicht, es gibt eine Art der Wahrnehmung, die reines "Sein" ist. In diesem Zustand befindet man sich in einem Zustand der Gedankenleere. Also ist die Wahrnehmung ungefiltert und man fühlt sich in etwa, als wenn man eins mit allem ist. Auch der Beobachtungsprozess würde aus einer anderen Perspektive erfolgen, aus einer nicht-subjektiven, so dass man nicht die Begrenzung des eigenen Denkens und Seins verspürt.

Da stimme ich dir zu.
Direkte Wahrnehmung, ohne Interpretation.
Die Welt so sehen ,wie sie IST---in ihrem Sosein.
 
ich denke, sicher bin ich natürlich nicht, es gibt eine Art der Wahrnehmung, die reines "Sein" ist. In diesem Zustand befindet man sich in einem Zustand der Gedankenleere. Also ist die Wahrnehmung ungefiltert und man fühlt sich in etwa, als wenn man eins mit allem ist. Auch der Beobachtungsprozess würde aus einer anderen Perspektive erfolgen, aus einer nicht-subjektiven, so dass man nicht die Begrenzung des eigenen Denkens und Seins verspürt.

Reines Sein ist reine Energie. Erst durch die Wahrnehmung, die ohne Information gar nicht möglich ist, wird Gedanke, Geist, Information dem Wahrnehmenden bewusst.

Die wahrnehmende Energie ist Denker und Wahrnehmender zugleich.

Alles, was erscheint und nicht erscheint, besteht aus Energie (unbestimmt) und Information (bestimmt).

Die Gedanken wiederum werden auf unterschiedlichen Ebenen wahrgenommen.
Als Beispiel nimmt der Mensch eine Lautstärke zwischen 20 bis 20.000 Hz. wahr.
Alle Töne, die darüber oder darunter liegen, nimmt der Mensch nicht wahr, obwohl die Töne nach unten und oben ewig weiter gehen. Wir nehmen daher in Intervallen wahr. Mit Licht ist ähnlich wie mit den Tönen.

Das Ich des Menschen nimmt daher begrenzt in Intervallen wahr, während das Bewusstsein an sich zu mehr fähig ist.

So, ich nehme gerade mein Essen wahr und das riecht lecker. ;)
 
ich denke, sicher bin ich natürlich nicht, es gibt eine Art der Wahrnehmung, die reines "Sein" ist. In diesem Zustand befindet man sich in einem Zustand der Gedankenleere. Also ist die Wahrnehmung ungefiltert und man fühlt sich in etwa, als wenn man eins mit allem ist. Auch der Beobachtungsprozess würde aus einer anderen Perspektive erfolgen, aus einer nicht-subjektiven, so dass man nicht die Begrenzung des eigenen Denkens und Seins verspürt.

ich denke, bei Transzendentaler Meditation kann ich einen Zustand erleben/wahrnehmen, der deiner Erkenntnis nahe liegt, oder gar gleicht.
 
Der Intellekt mit seinem Interpretieren erschlägt die lebendige Wahrnehmung.
Mit dem Ereignis direkt eins zu sein wäre ein Satori.
Interpretationen sind die Gedächtnis Inhalte, also denken und damit hat man das Einssein verpasst.
Interpretation heißt, aus dem Gedächtnis handeln.
Erinnerungen, sind der Mörtel des Ego und damit die Trennung . http://sky.manage/de/home.htm
 
Kann die Energie sich selbst nicht wahrnehmen, wenn sie grad an der Informationsverarbeitung (Denken, Datenverarbeitung) dran ist?
 
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Geht Wahrnehmung oder Beobachtung überhaupt ganz ohne Gedanke (Denken, Geist, Information)?
Wenn du schreibst "Gedanke (Denken, Geist, Information)" dann kommt mir das so vor, als ob du (denken, Geist, Information) als synomym zu Gedanke setzt, was für mich aber ganz unterschiedliche Dinge sind, gleich sind nur Gedanke und denken.

Gedanke ist für mich nur das gedachte Wort. Geist, Information und auch Wahrnehmung geht darüber hinaus.

Wahrnehmung ist in vielen Bereichen möglich, angefangen bei den physischen Wahrnehmungsorganen, den 5 Sinnen. Und ganz wichtig, diese Wahrnehmungen sind keine Gedanken. Die Gedanken wie z.B. "das riecht gut" schließen sich fast gleichzeitig an die Wahrnehmung an, sie enststehen unwillkürlich und sind kaum getrennt wahrzunehmen. Ebenso ist es mit dem Hören, dem Sehen und dem schmecken. Beim Hören ist es eher zu erleben, dass man darin versinken kann, (was dann als Gedankenleere erlebt wird) als z.B. beim Sehen.

Aber es gibt auch noch andere Bereiche, wo wahrgenommen wird, ohne dass sich Gedanken formen müssen, wie z.B. beim Erleben der Gefühle. Auch das Träumen kann in gedankenfreien Ebenen stattfinden.

Wahrnehmung kann also auf ganz unterschiedlichen Ebenen erlebt werden.

Geist hingegen ist eine alles durchziehende, aufbauende und gestaltende Kraft, die allem zugrunde liegt, also der Physis ebenso wie den Gefühlen, den Gedanken etc. und auch Bereiche umfassen kann, die uns nicht bewusst sind. Und mit dem Begriff "bewusst" kommen wieder auf eine ganz andere Ebene. Hier nämlich können wir uns fragen wie uns etwas bewusst wird. Und da kommet all das zum Tragen was wir hier gerade angesprochen haben, wie z.B. die verschiedenen Wahrnehmungsarten oder aber auch das Denken. Oder das was man als spontane Erkenntnis beschreibt und in ihrem Inhalt kaum mit Worten (Gedanken, denken) ausdrücken kann.

LGInti
 
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