Den *Tod* provozieren und Grenzen überschreitten.

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Mich würde es sehr interessieren, ob jemand schon mal den *Tod* magisch herausgefordert hat, dh. ein Nahtoderlebnis oder was darüber provoziert hat.
Ich finde diese Thematik sehr interessant, denn es heisst oft auch, zerstöre Dich selber und baue Dich neu zusammen. Es ist eine sehr hohe phylosophische Aussagekraft hinter dem Ausdruck, ich bin gestorben.
Theroretisch müsste es ja möglich sein, dass man so einen Zustand mit magischem arbeiten hinkriegt, denn der Wille ist ja alles was zählt in der Magie. Nach dem Bruch, sollte man ja wieder mehr Erfahrungen haben und andere Bilder haben, weil man ja alles hingegeben hat um *Tod* zu sein.
Der Phönix aus der Asche oder dann das Wiederaufstehen müssten ja eine enorme Wirkung haben, denn man ist so am nächsten dem Nullpunkt magisch gesehen. Null ist nichts und stelle nichts vor Gott. :D
lg
Cyrill

Was ich kenne ist, dass man in eine Situation kommt die einen tatsächlich das Leben kosten könnte und man sich dagegen entscheidet auf Nummer sicher zu gehen. Ich bin mal umgefallen weil ich innerlich geblutet habe. Ich wusste das, hab es aber verheimlicht. Ich habe darauf gesetzt das es von alleine aufhört was es nicht tat, daher landete ich dann letztlich doch im KH weil mein Arzt dahinterkam. Das ist dann ein sehr seltsamer Zustand.... also sozusagen den Tod zwar nicht zu wollen aber die Möglichkeit dass man sterben könnte in Betracht zu ziehen und nicht aktiv zu verhindern obwohl man könnte (ich wollte nicht weil ich nicht ins KH wollte).

Man kann aus so einer Situation sicher einiges lernen, v.a. dass man doch nicht vollkommen frei von Angst ist... ich war sehr hin und hergerissen... und der Gedanke, dass ich 24 Stunden später möglicherweise nicht mehr lebe war extrem surreal, gerade weil es möglich war. Aber ansonsten... wirklich klüger geworden bin ich dadurch nicht.
 
Condemn, ich denke, dass das von dir beschriebene unter Realitätsverweigerung fällt. Solange kein Arzt einem sagt, dass man krank/verletzt ist, ist es für einen inexistent. Ich war noch nie so krank, aber ich hatte mal vor längerer Zeit so starke Bauch(magen)schmerzen, dass man sich eigentlich hätte zum Arzt bewegen müssen.War wohl die Magenschleimhaut angegriffen. Jedenfalls habe ich dann extrem viel Wasser getrunken, und eine gewisse Zeit nichts gegessen, und dann ging es wieder gut. Mittlerweile ernähre ich mich wohl so, dass es gar nicht mehr passiert.
Gehe aber auch nicht gern zu Ärzten, die übertreiben aber auch:
Als ich klein war sollte ich Einlagen wegen angeblich falscher Fußstellung (Fußspitzen nach innen) tragen, habe das aber nur paar Monate gemacht. Naja, in der Jugend war ich eigentlich sehr schnell (vor allem dafür, dass ich ein unsportliches Kind war) beim Laufen, und Probleme hat es mir noch nie gemacht (außer Hänseleien im Kindesalter). Allerdings laufe ich mittlerweile auch nur noch ganz leicht nach innen (wenn überhaupt). Manchmal sind Ärzte auch zu aktionistisch, bringt ja auch Geld:rolleyes:

LG PsiSnake

P.S.: Was das Thema betrifft kann ich nur für mich sagen, dass ich das nicht haben muss.:tomate:
 
Condemn, ich denke, dass das von dir beschriebene unter Realitätsverweigerung fällt. Solange kein Arzt einem sagt, dass man krank/verletzt ist, ist es für einen inexistent. Ich war noch nie so krank, aber ich hatte mal vor längerer Zeit so starke Bauch(magen)schmerzen, dass man sich eigentlich hätte zum Arzt bewegen müssen.War wohl die Magenschleimhaut angegriffen. Jedenfalls habe ich dann extrem viel Wasser getrunken, und eine gewisse Zeit nichts gegessen, und dann ging es wieder gut. Mittlerweile ernähre ich mich wohl so, dass es gar nicht mehr passiert.
Gehe aber auch nicht gern zu Ärzten, die übertreiben aber auch:
Als ich klein war sollte ich Einlagen wegen angeblich falscher Fußstellung (Fußspitzen nach innen) tragen, habe das aber nur paar Monate gemacht. Naja, in der Jugend war ich eigentlich sehr schnell (vor allem dafür, dass ich ein unsportliches Kind war) beim Laufen, und Probleme hat es mir noch nie gemacht (außer Hänseleien im Kindesalter). Allerdings laufe ich mittlerweile auch nur noch ganz leicht nach innen (wenn überhaupt). Manchmal sind Ärzte auch zu aktionistisch, bringt ja auch Geld:rolleyes:

LG PsiSnake

P.S.: Was das Thema betrifft kann ich nur für mich sagen, dass ich das nicht haben muss.:tomate:

Nein, in meinem Fall ist es keine Realitätsverweigerung. Ich wusste ja was los ist. Es ist aus meiner Situation heraus auch nicht so extrem überraschend, da ich eine Krankheit habe die eine solche Komplikation mitbringen kann. Und wenn man irgendwann die Schnauze voll hat und sich viel damit beschäftigt hat dass man auch sterben könnte, dann kann es sein dass man es in Kauf nimmt. Diese Situation war auch nicht das erste mal.

Nachtrag:
Allerdings ist es auch nicht totale Lebensmüdigkeit oder der Wunsch zu sterben. Es ist eher eine große Klarheit das man sagt: " okay, es kann passieren und dann soll es so sein." Während demgegenüber eben etwas steht was man möglichst vermeiden will (Krankenhaus in meinem Fall... da drehe ich ab ;) ). Aber... genug von dem Thema. Ist mir auf einmal bisschen zu persönlich... :D
 
Mich würde es sehr interessieren, ob jemand schon mal den *Tod* magisch herausgefordert hat, dh. ein Nahtoderlebnis oder was darüber provoziert hat.
Ich finde diese Thematik sehr interessant, denn es heisst oft auch, zerstöre Dich selber und baue Dich neu zusammen. Es ist eine sehr hohe phylosophische Aussagekraft hinter dem Ausdruck, ich bin gestorben.
Theroretisch müsste es ja möglich sein, dass man so einen Zustand mit magischem arbeiten hinkriegt, denn der Wille ist ja alles was zählt in der Magie. Nach dem Bruch, sollte man ja wieder mehr Erfahrungen haben und andere Bilder haben, weil man ja alles hingegeben hat um *Tod* zu sein.
Der Phönix aus der Asche oder dann das Wiederaufstehen müssten ja eine enorme Wirkung haben, denn man ist so am nächsten dem Nullpunkt magisch gesehen. Null ist nichts und stelle nichts vor Gott. :D
lg
Cyrill


Also ich kenne das aus dem Freundeskreis, habe ne Freundin, die sehr deprimiert war und monatelang davon faselte, dass sie mit dem Auto gegen die Wand fährt.... Irgendwannn kahm der besagte Unfall und naja nach Koma etc gehts Ihr zum Glück wieder gut. Ich selbst finde den Tod auch manschmal anziehen, interessant (Neugierde), da ich aber zu viel Schiss hätte mich umzubringen, muss ich das wohl dem Schicksal überlassen g...

lg
 
Zitat:Nein, in meinem Fall ist es keine Realitätsverweigerung.

Ich will das zwar nicht speziell für deinen Fall beurteilen, weil du nur schreibst, dass der Arzt dahinterkam . Ich weiß daher nicht, ob du noch den Arzt aufgesucht hast, nachdem es unerträglich wurde, oder ob er durch Freunde/Familie gerufen wurde. Aber es ist ja gerade Realitätsverweigerung,
wenn man weiß, dass es ein Problem gibt, man es aber ignoriert oder hofft, dass nichts weiter passiert, selbst wenn Ärzte einem was anderes sagen. Gab ja auch schon Krebspatienten, die die Krankheit so lange ignoriert haben, wie
es keine großen körperlichen Probleme gab, dann jedoch noch versuchten sich therapieren zu lassen. Letzteres spricht gegen die Vermutung, dass sie bereitwillig ihren Tod in Kauf genommen haben, sondern im Gegenteil eben für Realitätsverweigerung.

LG PsiSnake
 
Nachtrag:
Allerdings ist es auch nicht totale Lebensmüdigkeit oder der Wunsch zu sterben. Es ist eher eine große Klarheit das man sagt: " okay, es kann passieren und dann soll es so sein." Während demgegenüber eben etwas steht was man möglichst vermeiden will (Krankenhaus in meinem Fall... da drehe ich ab ). Aber... genug von dem Thema. Ist mir auf einmal bisschen zu persönlich...
Die totale Lebensmüdigkeit war mal bei mir ein Grund um das auszutesten. Ich habe dazumals Medikamente und Alk. gemischt und mir eine letale Dosis verpasst und mich flashen lassen. Am nächsten morgen bin ich aufgestanden und lebte weiter. Aber das Erlebnis war einschneidend und hat mir dazumals sehr viel gebracht, denn es gab dort etwas wo einem eben genau von diesem Lebensmüde abhält, dh. man macht es einmal und dann nie wieder. Das was einen aufgefangen hat, war der Grund, dass man es nicht nochmals provoziert sondern weiss, dass das Leben einen Sinn hat.
Tönt romantisch und verklärt aber so habe ich das dazumals aufgefasst.
lg
Cyrill
 
Dazu fällt mir der Film "Flatliners" ein...

Eine Meinung zum Thema gönne ich mir an dieser Stelle nicht, weil wohl niemand bestreiten kann, dass es Erlebnisse um Leben und Tod gibt, die über die Beschränktheit des menschlichen Verstehens hinausgehen.
Und: Grenzen überschreiten ist, wenn man dies innerhalb dieses Lebens tut, schon schwer genug, oder?!
 
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Nachtrag:
Allerdings ist es auch nicht totale Lebensmüdigkeit oder der Wunsch zu sterben. Es ist eher eine große Klarheit das man sagt: " okay, es kann passieren und dann soll es so sein." Während demgegenüber eben etwas steht was man möglichst vermeiden will (Krankenhaus in meinem Fall... da drehe ich ab ). Aber... genug von dem Thema. Ist mir auf einmal bisschen zu persönlich...
Die totale Lebensmüdigkeit war mal bei mir ein Grund um das auszutesten. Ich habe dazumals Medikamente und Alk. gemischt und mir eine letale Dosis verpasst und mich flashen lassen. Am nächsten morgen bin ich aufgestanden und lebte weiter. Aber das Erlebnis war einschneidend und hat mir dazumals sehr viel gebracht, denn es gab dort etwas wo einem eben genau von diesem Lebensmüde abhält, dh. man macht es einmal und dann nie wieder. Das was einen aufgefangen hat, war der Grund, dass man es nicht nochmals provoziert sondern weiss, dass das Leben einen Sinn hat.
Tönt romantisch und verklärt aber so habe ich das dazumals aufgefasst.
lg
Cyrill

Oh , sorry , da war ich wohl OT?

Ich dachte ich bin im MUF?

Du meinst ja eher über Selbstmordgeschichten...sry :rolleyes:
 
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