Demut

Ihr Lieben,

das Wort Demut bedeutet in seiner ursprünglichen Bedeutung (und Energie) "Mut zum Dienen".

Für mich ist das einfach die Frage, ob ich bereit bin, mich dem Göttlichen Kern in mir/ Seele/ Spirit/ bitte das für dich passende Wort einsetzen zu öffnen und bereit bin Hand in Hand mit diesem Teil zu leben oder ob ich darauf beharre "nur" ein Mensch zu sein, für den es nichts "Höheres" zu erstreben gibt und damit einen wichtige Teil von mir wegsperre.
Alles Liebe, JF
 
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Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Demut und Demütigung, meine ich. Ohne die Be-deutung dieser Begriffe in zwei verschiedene Erfahrungen wäre die Bezeichnung für die negative Demütigung nicht mehr vorhanden. Man müsste sich schlicht eine neue ausdenken.

Ich denke Du hast schon eine parat, Gaia? :weihna1

Demütigung ist bspw. eine Herabwürdigung der eigenen Person vor einem andern - sich selbst demütigen. Es ist negativ zu verstehen und dient einem selbst dazu, das Ich in irgendeiner Weise zu nähren. Es hat insofern nichts mit einem höheren Sinn oder Ziel zu tun.

In Demut kann man sich selbst zurücknehmen um Weisheit und Liebe den Vortritt zu geben. Einfach darum, weil man erkennt, dass Weisheit und Liebe im Leben das Leben lebenswerter machen, die Lebensqualität steigern. Man kann durch Demut vor seiner Herzensklugheit sich dem höheren Selbst spielend und mit Freuden hingeben und vertrauensvoll von ihm führen lassen, weil man in Demut weiß, sie "kann es besser", als man selbst mit dem Verstand.

Je weiter man die Demut vor seiner Göttlichkeit wachsen lässt, je leichter ist es, sich mit ihr zu verbinden und aus dem Herzen fließen zu lassen, um mit dem Heiligen Geist die Realität zu erschaffen. Demut vor der Herzensklugheit und Dankbarkeit für die Führung und die Erkenntnisse, die von der göttlichen Quelle im Herzen ins Bewusstsein fließen, sind ein Schlüssel zu wachsender Verbindung mit dem höheren Selbst. Ein Schlüssel zu einem liebevolleren, :liebe1:erfül(h)lteren Leben und letztendlich zu der Erkenntnis, wer man wirklich ist.

Dann gibt es noch die Demut vor der Weisheit und Göttlichkeit des anderen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.

Liebe Grüße
Friedvoll
 
demut gnade und die anderen selbstlosen eingenschaften...
mag mir jemand hier nachhilfe geben wie die weitergehen?

selbstlose liebe ist doch auch dabei ?
gnade (war für mich ein sehr schweres thema)

also ich warte freudig auf eure mein-ungen oder fakten :)

LG
 
Hi Indigochild, soviel ich weiß, ist Gnade "einfließen von Energie". Für einen selbst bedeutet das, ein Fließenlassen und auf sich wirken lassen. Man öffnet sich und ist das Gefäß, das empfängt. So kann man die Gnade positiver wie auch negativer Energien empfangen.

Liebe Grüße
Friedvoll
 
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Demut und Demütigung, meine ich. Ohne die Be-deutung dieser Begriffe in zwei verschiedene Erfahrungen wäre die Bezeichnung für die negative Demütigung nicht mehr vorhanden. Man müsste sich schlicht eine neue ausdenken.

Ich denke Du hast schon eine parat, Gaia? :weihna1

:weihna1

Mensch Friedvoll,

hab dich schon vermisst in meiner Nähe!:liebe1:

Ehrlich gesagt, weiß ich nur, dass ich gerade gar nichts mehr weiß!!!:confused:

Und auf irgendeiner Weise gebe ich dir Recht, mein Verstand würde jetzt vermutlich unter "normalen" Umständen alles mögliche versuchen, eine neue Begrifflichkeit zu erstellen!:zauberer1

Jedoch seh ich keine andere, und kann mit deinen Zeilen sehr viel wie immer bisher anfangen!!!


Demütigung ist bspw. eine Herabwürdigung der eigenen Person vor einem andern - sich selbst demütigen. Es ist negativ zu verstehen und dient einem selbst dazu, das Ich in irgendeiner Weise zu nähren. Es hat insofern nichts mit einem höheren Sinn oder Ziel zu tun.

In der Tat! Doch sieht man das immer sofort, was man da gerade macht? Hat man nicht für alles einen Grund und eine Notwendigkeit aus der man heraus handelt und spricht?? Wie dreist ist es zu meinen zu wissen?? Weiß man wirklich oder ist es nur die Nährung des Ich's wieder??? Und selbst wenn man Recht hat, spielt das in dem Moment eine wichtige Rolle?? Warum spielt es für einen eine wichtige Rolle?? Sorry, ich hab so viele Fragen gerade und kenne im prinzip schon die Antworten....:nudelwalk

Danke übrigens mal wieder!!!! Ich verstehe jetzt, was du damals meintest, als du geschrieben hast: "Denkst du, dass du weißt??" Vielleicht kannst du dich noch erinnern.:clown:


In Demut kann man sich selbst zurücknehmen um Weisheit und Liebe den Vortritt zu geben. Einfach darum, weil man erkennt, dass Weisheit und Liebe im Leben das Leben lebenswerter machen, die Lebensqualität steigern. Man kann durch Demut vor seiner Herzensklugheit sich dem höheren Selbst spielend und mit Freuden hingeben und vertrauensvoll von ihm führen lassen, weil man in Demut weiß, sie "kann es besser", als man selbst mit dem Verstand.

Ich stell gerade mal wieder fest, wie dämlich ich mich gegenüber meinem Umfeld mal wieder verhalten habe! Und es schmerzt. Der Witz, ich gebe zuerst jemand anderen genau den Ratschlag, den ich selbst hätte benötigt in einer Situation und hab meine eigene Botschaft nicht verstanden...ja, so macht man halt noch einmal die Erfahrung mit....wie schrieb Walsch: Die Dreieinigkeit - Wissen - Erfahrung - Erkenntnis, so ähnlich müsste es gewesen sein. Danke für deine Zeilen!

Je weiter man die Demut vor seiner Göttlichkeit wachsen lässt, je leichter ist es, sich mit ihr zu verbinden und aus dem Herzen fließen zu lassen, um mit dem Heiligen Geist die Realität zu erschaffen. Demut vor der Herzensklugheit und Dankbarkeit für die Führung und die Erkenntnisse, die von der göttlichen Quelle im Herzen ins Bewusstsein fließen, sind ein Schlüssel zu wachsender Verbindung mit dem höheren Selbst. Ein Schlüssel zu einem liebevolleren, :liebe1:erfül(h)lteren Leben und letztendlich zu der Erkenntnis, wer man wirklich ist.

Dann gibt es noch die Demut vor der Weisheit und Göttlichkeit des anderen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.

Hab ich auch schon erlebt, schon desöfteren und das geht so tief, dass es mir schwer fällt, dieses Gefühl auszudrücken, hab dann immer das Bedürfnis mich niederzuwerfen und Gott und der Welt zu verbeugen....:liebe1:

Liebe Grüße
Friedvoll


Vielen lieben Dank Friedvoll!

Dir einen schönen Tag wünschend.

LG
Gaia:liebe1:
 
Ihr Lieben,

Guten Morgen lieber Jens,

schön das du dich hierher verirrt hast!:weihna1:liebe1: Wie geht es dir? Bist du gut reingerutscht?


das Wort Demut bedeutet in seiner ursprünglichen Bedeutung (und Energie) "Mut zum Dienen".

Ja, so sehe ich es auch, sein Selbst ebenfalls los lassen zu können, damit das dienen überhaupt erst möglich ist und sich nicht selbst "versklavt".

Für mich ist das einfach die Frage, ob ich bereit bin, mich dem Göttlichen Kern in mir/ Seele/ Spirit/ bitte das für dich passende Wort einsetzen zu öffnen und bereit bin Hand in Hand mit diesem Teil zu leben oder ob ich darauf beharre "nur" ein Mensch zu sein, für den es nichts "Höheres" zu erstreben gibt und damit einen wichtige Teil von mir wegsperre.
Alles Liebe, JF

Vielen Dank auch dir und allen anderen für eure lieben Zeilen zum Thema.

LG
eure Gaia:liebe1:
 
Hallo

Jens Friedrich schrieb:
das Wort Demut bedeutet in seiner ursprünglichen Bedeutung (und Energie) "Mut zum Dienen".

Gaia schrieb:
Ja, so sehe ich es auch, sein Selbst ebenfalls los lassen zu können, damit das dienen überhaupt erst möglich ist und sich nicht selbst "versklavt".

Ähm... :confused:

*Mut zum Dienen* gefällt mir. Das heisst, es ist meine freie, ganz bewusste Entscheidung meinerselbst, aus einem inneren Bedürfnis heraus.
Wozu sollte ich dann mein Selbst loslassen, damit ich dienen kann? Der Mut zum Dienen hat m.E. nix mit Versklavung zu tun.
*Mut zum Dienen* = Schöpferrolle, *Versklavung* = Opferrolle

Oder seh' ich da was falsch :confused:

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
lichtbrücke;1289929 schrieb:
Hallo

Hallo Lichtbrücke,

grüße dich.





Ähm... :confused:

*Mut zum Dienen* gefällt mir. Das heisst, es ist meine freie, ganz bewusste Entscheidung meinerselbst, aus einem inneren Bedürfnis heraus.

Hmm....wie erkläre ich am besten, was ich meine...

Mut zum Dienen bedeutet für mich somit auch mein Selbst los lassen zu können..somit die Einheit erst erfahren zu können...die Verbundenheit ist das Bewusstsein für mich, welches durch die Erfahrung der Demut draus hervor geht und das funktioniert aus meiner Sicht erst durch das eigene loslassen, die ICH-Aufgabe (das Selbst). Damit erfährt und schafft man sich und gleichzeitig hilft man sich gegenseitig. Man unterstützt sich bei den Erfahrungen, die man machen möchte und geht den Weg miteinander. Es ist die Hingabe und das Vertrauen, welches entsteht durch die Ergebung andere und seiner eigenen Person, der Seelen. Ich kann das nur schwer in Worte fassen, weil es auf der einen Seite den Widerspruch darstellt, aber auf der anderen Seite wiederrum auch nicht. Man sieht zwei Seiten und diese wird dann zu einer zusammengeführt. Ich habe beobachtet für mich, wie das ist, wenn ich bewusst in der Einheit bin, nichts weiter da ist, ausser die LIEBE, das SEIN, das ICH BIN, ich für meinen Gegenpart jedoch in eine Rolle geschlüpft bin. So spielte ich die Rolle und auch wieder nicht. Das machte mir möglich in allen Dingen, die geschehen, die Liebe zu erkennen aus der alles heraus entsteht und somit die Richtigkeit des Lebens anderer und des eigenen...das Vertrauen hier wieder. Und jetzt hab ich keine Ahnung, ob es irgendwie verständlich geschilderte wurde von mir...:confused:


Wozu sollte ich dann mein Selbst loslassen, damit ich dienen kann? Der Mut zum Dienen hat m.E. nix mit Versklavung zu tun.
*Mut zum Dienen* = Schöpferrolle, *Versklavung* = Opferrolle

Wenn das Selbst etwas will, so kann es nicht dienen, aber auch darin steckt schon wieder ein Widerspruch. Es ist ähnlich wie Jens es schon kurz und knapp geschildert hat, man trennt sich von einem Teil seiner, was man IST, ohne dieses jedoch wieder keine Schöpfung und kein erfahren möglich. Die Versklavung ist vielleicht auch nicht ganz richtig als Wort von mir gewählt. es geht mehr in die Richtung, diese Glaubensstruktur von Opfer- und Täterrolle zu lösen, weil es nur eine Illusion ist, wie alles letztendlich, aber nur meine Sicht...und ich hab da bestimmt auch noch irgendwelche Lücken, kein Plan...jedenfalls komme ich dahin, dass es gar nichts zu verstehen geben muss..einfach nur gehen, wo die Sinnlosigkeit mit der Sinnschaffung wieder zusammentrifft und sich vereint.

Oder seh' ich da was falsch :confused:

Liebe Grüsse

lichtbrücke

Sorry, für meine confusen Gedankengänge!:confused:

LG
eure Gaia:liebe1:
 
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Hallo Gaia

Danke für deine Antwort :) Macht nix, wenn du konfus bist, ich bins auch, sind wir schon zwei :liebe1:

Hm... :confused:

Du bezeichnest die ICH-Aufgabe als das Selbst. Ist das nicht eher das Ego? Mein Selbst umfasst doch mehr als die Ich-Aufgabe, nämlich mein ganzes Sein. Der Begriff *Ergebung* gefällt mir auch nicht so sehr... Wenn ich mich ergebe (z.B. einer bestimmten Situation, meinem Schicksal), dann (er)dulde ich. Wozu muss ich (er)dulden, damit ich Hingabe und Vertrauen erfahren kann?

diese Glaubensstruktur von Opfer- und Täterrolle zu lösen, weil es nur eine Illusion ist,

Wieso Täterrolle? Das hat für mich so einen negativen Touch. Und ich denke nicht, dass wir uns von der Schöpferrolle lösen sollten. Es würde vielen Menschen wesentlich besser gehen, wenn sie erkennen würden, dass sie selbst der Schöpfer ihrer Realität sind.

Ich vermute mal, wir reden von zwei verschiedenen Themen :confused:

Liebe Grüsse :)

lichtbrücke
 
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