Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen Demut und Demütigung, meine ich. Ohne die Be-deutung dieser Begriffe in zwei verschiedene Erfahrungen wäre die Bezeichnung für die negative Demütigung nicht mehr vorhanden. Man müsste sich schlicht eine neue ausdenken.
Ich denke Du hast schon eine parat, Gaia?
Mensch Friedvoll,
hab dich schon vermisst in meiner Nähe!
Ehrlich gesagt, weiß ich nur, dass ich gerade gar nichts mehr weiß!!!
Und auf irgendeiner Weise gebe ich dir Recht, mein Verstand würde jetzt vermutlich unter "normalen" Umständen alles mögliche versuchen, eine neue Begrifflichkeit zu erstellen!
Jedoch seh ich keine andere, und kann mit deinen Zeilen sehr viel wie immer bisher anfangen!!!
Demütigung ist bspw. eine Herabwürdigung der eigenen Person vor einem andern - sich selbst demütigen. Es ist negativ zu verstehen und dient einem selbst dazu, das Ich in irgendeiner Weise zu nähren. Es hat insofern nichts mit einem höheren Sinn oder Ziel zu tun.
In der Tat! Doch sieht man das immer sofort, was man da gerade macht? Hat man nicht für alles einen Grund und eine Notwendigkeit aus der man heraus handelt und spricht?? Wie dreist ist es zu meinen zu wissen?? Weiß man wirklich oder ist es nur die Nährung des Ich's wieder??? Und selbst wenn man Recht hat, spielt das in dem Moment eine wichtige Rolle?? Warum spielt es für einen eine wichtige Rolle?? Sorry, ich hab so viele Fragen gerade und kenne im prinzip schon die Antworten....
Danke übrigens mal wieder!!!! Ich verstehe jetzt, was du damals meintest, als du geschrieben hast: "Denkst du, dass du weißt??" Vielleicht kannst du dich noch erinnern.
In Demut kann man sich selbst zurücknehmen um Weisheit und Liebe den Vortritt zu geben. Einfach darum, weil man erkennt, dass Weisheit und Liebe im Leben das Leben lebenswerter machen, die Lebensqualität steigern. Man kann durch Demut vor seiner Herzensklugheit sich dem höheren Selbst spielend und mit Freuden hingeben und vertrauensvoll von ihm führen lassen, weil man in Demut weiß, sie "kann es besser", als man selbst mit dem Verstand.
Ich stell gerade mal wieder fest, wie dämlich ich mich gegenüber meinem Umfeld mal wieder verhalten habe! Und es schmerzt. Der Witz, ich gebe zuerst jemand anderen genau den Ratschlag, den ich selbst hätte benötigt in einer Situation und hab meine eigene Botschaft nicht verstanden...ja, so macht man halt noch einmal die Erfahrung mit....wie schrieb Walsch: Die Dreieinigkeit - Wissen - Erfahrung - Erkenntnis, so ähnlich müsste es gewesen sein. Danke für deine Zeilen!
Je weiter man die Demut vor seiner Göttlichkeit wachsen lässt, je leichter ist es, sich mit ihr zu verbinden und aus dem Herzen fließen zu lassen, um mit dem Heiligen Geist die Realität zu erschaffen. Demut vor der Herzensklugheit und Dankbarkeit für die Führung und die Erkenntnisse, die von der göttlichen Quelle im Herzen ins Bewusstsein fließen, sind ein Schlüssel zu wachsender Verbindung mit dem höheren Selbst. Ein Schlüssel zu einem liebevolleren,

erfül(h)lteren Leben und letztendlich zu der Erkenntnis, wer man wirklich ist.
Dann gibt es noch die Demut vor der Weisheit und Göttlichkeit des anderen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.
Hab ich auch schon erlebt, schon desöfteren und das geht so tief, dass es mir schwer fällt, dieses Gefühl auszudrücken, hab dann immer das Bedürfnis mich niederzuwerfen und Gott und der Welt zu verbeugen....
Liebe Grüße
Friedvoll