Jetzt fangts nicht das sticheln an.
Es gibt sicherlich etliche Menschlein hier, die ganz genau darauf schauen, woher ihr Fleisch stammt, die bewusst konsumieren und vermutlich auch nicht im Übermaß.
Allerdings gilt das für die Mehrheit nicht - wenn ich manchmal so mitbekomme, wie viel Fleisch gegessen wird und vor allem wie viel Fleisch überbleibt. Da schaufeln sich manche Zeitgenossen den Einkaufswagen voll mit Tier und ein Drittel landet danach im Müll. Täglich wird so viel überproduziert und so viel weggeworfen, da könnte man glatt den Stall neu mit füllen (gilt auch für andere Lebensmittel). Angebot und Nachfrage spielen ständig Seilziehen. Billigpreisjagd tut ihr übriges.
Würde die Mehrheit wieder dorthin zurückkehren, wie früher 2x die Woche Fleisch zu essen, wären die okölogischen und ethischen Probleme deutlich geringer. Denn wie man es dreht und wendet - es gibt diese Probleme und sie sind nicht wegzudiskutieren. Nicht nur beim Fleisch wohlgemerkt, aber dies ist nun mal Thema gerade. Bei der Massenproduktion und beim Massenkonsum gibt es nun mal destruktive Faktoren.