DDR - ausgelagert aus "Russland greift Ukraine an"

Erkennt es doch einfach an, dass es neben den Schlechten eben auch Gutes hatte
Das tu ich schon.
Trotzdem gilt es immer, dass man sich in Krisenzeiten die Vergangenheit schönredet.

Eigentlich eine Unverschämtheit denen gegenüber die in der DDR aufgewachsen sind und gelebt haben
Ich kenne die DDR, aber v.a. Polen in den 1980ern, weil wir dort oft waren bzw. dort auch durchfuhren (wegen Verwandtschaftsbesuchen).
 
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Lies einfach meine anderen Beiträge.
Es ging nur um den sozialen Aspekt. Die Führung der DDR war dumm. Wenn sie nicht solche Angst gehabt hätte vor den eigenen Leuten, sie nicht bespitzeln ließ oder nach Hohenschönhausen bringen und foltern ließ sondern gesagt hätte, jeder kann reisen und ausreißen wie er möchte, wären die Menschen geblieben.
Na ja... Wenn die Bürger im Osten die gleichen Rechte wie im Westen gehabt hätten, dann wäre früher oder später auch nur ein 2ter Westen draus geworden.

Der Westen war nicht so, weil er so sein musste, sondern weil der Staat und seine Bürger die Freiheit hatten so sein zu dürfen.

DAS ist die andere Seite der Freiheit für die die Bürger in der DDR gekämpft haben.

Und nimmt man nicht beide Seiten in Kauf und akzeptiert sie, dann hat man halt auch nur wieder eine DDR oder irgend einen anderen unterdrückerischen Staat.

Schlussendlich gibt es die DDR nicht mehr, weil sie eben genau nicht sozial war. "Ihr" wolltet sie nicht und seid dafür auf die Straße gegangen.

Da gibt es auch nichts schön zu reden.
 
Naja, noch nach dem Mauerfall sind trotzdem jede Menge Menschen aus dem DDR-Gebiet ausgewandert.
Und das hatte verschiedene Gründe.

Das ist nicht traditionell sondern der Treuhand zu verdanken.
 
Ja, aber die wären wiedergekommen wenn sie sich im goldenen Westen umgesehen hätten.
Nö.
Nur 20% von 20% wären zurückgegangen in Abwägung der Freiheiten hier und der Freiheiten dort.
Warum um alle Welt will alle Welt nach West-Europa?
Weil es ein bisschen mehr Frieden und ein bisschen mehr Selbstbestimmung gibt.
 
Na ja... Wenn die Bürger im Osten die gleichen Rechte wie im Westen gehabt hätten, dann wäre früher oder später auch nur ein 2ter Westen draus geworden.

Der Westen war nicht so, weil er so sein musste, sondern weil der Staat und seine Bürger die Freiheit hatten so sein zu dürfen.

DAS ist die andere Seite der Freiheit für die die Bürger in der DDR gekämpft haben.

Und nimmt man nicht beide Seiten in Kauf und akzeptiert sie, dann hat man halt auch nur wieder eine DDR oder irgend einen anderen unterdrückerischen Staat.

Schlussendlich gibt es die DDR nicht mehr, weil sie eben genau nicht sozial war. "Ihr" wolltet sie nicht und seid dafür auf die Straße gegangen.

Da gibt es auch nichts schön zu reden.
Das stimmt nicht ganz. Als 1990 der Kohl sich bei uns breit machte gab es nicht Wenige die traurig waren weil sie keine BRD wollten sondern eine reformierte DDR. Aus dem Ruf : "wir sind das Volk" wurde inspiriert von der CDU " wir sind ein Volk". Die Massen wurden im Freudentaumel geködert für den Wahlkampf der CDU. Ich war natürlich auch für die Wiedervereinigung, aber bitte nicht so schnell. Es hätte anders laufen müssen.
 
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Mir hat nach der Wende ein BRD Bürger gesagt: die Ossifrauen erkennt man am Geruch und an den Strumpfhosen.
Wahrscheinlich auch am aschfahlen Gesicht , weil wir ja immer diese schlechte Luft einatmen mussten.
Was für ein dämlicher, so unendlich dämlicher Quatsch!
Ich fand die Frauen aus der ehemaligen DDR schön und schlank und tüchtig!

Schaut mal, dies habe ich heute Nachmittag geschrieben, bezüglich der DDR:
Den Gegenpol bildete ein darstellender Künstler für mich, den ich 1979 kennenlernte.(...) Der hatte lange in Haft gesessen...

Früher gab es ja noch diese grünen Blättchen im Drehpapier für Zigaretten, die anzeigten, dass die Packung bald zu Ende gehen werde. Wenn der Mann an diesem Punkt seines Rauchvergnügens angelangt war, suchte er eine stille Ecke auf (...), stellte das grüne Blättchen hochkant hin, und zündete es dann oben an. Wenn- FALLS - es dann durch die Kraft des Feuers und den entstehenden Aufwind hochgetrieben wurde, lachte er, und bisweilen sah man eine Träne in seinem Augen blitzen.
"Das haben wir im Knast immer gemacht", hatte er gleich zu Anfang uns Studenten erklärt. "Wenn dein Blättchen fliegt, heißt das: du wirst frei sein!"
Was wird uns dabei klar?
Damit kriegen wir auch den Bogen wieder zu den neuen russischen Gefangenen aus Mariupol, den Asovtruppen, die sich nun Russland ergeben haben und aus Mariupol fortgeschafft wurden.
Was für mich dabei klar wird:
Sowohl damals in der ehemaligen DDR, als auch in dem heutigen Russland, gibt es keine verbrieften Rechte für Gefangene oder auch nur für Leute, die sich irgendwie durch Äußerungen gegen den Staat wandten.
Ich meine, wenn sich Menschen nur noch durch das Anzünden grüner ( ggf. fliegender) Zigarettenblättchen eine Perspektive auf eigene Freiheit erhoffen können, zeigt das, wie absolut nichtig oder gering ihre Rechte in diesem Staate sind. :-(
Den Asov-Kriegern in russicher Gefangenschaft wird es heute ähnlich ergehen.

Geli
 
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