Dauer der aufsteigenden Zeichen am Himmel

fckw

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Ich habe da eine astronomisch-/astrologische Frage, die ich bisher nicht verstanden habe.

Ich habe gelernt, dass die Tierkreiszeichen im Sommer und im Winter nicht gleich schnell am Himmel aufsteigen. Die Logik scheint folgendermassen zu funktionieren:

Erstens sind alle Tierkreiszeichen exakt mit 30° bemessen. (Und zwar unabhängig von der tatsächlichen Grösse der Sternbilder am Himmel.)

Zweitens dauert im Sommer auf der Nordhalbkugel die Tageslichtzeit länger als die Nachtdunkelzeit, also (frei erfunden) beispielsweise 14h Tageslicht und lediglich 10h Nachtdunkelheit.

Jetzt ist aber die AC/DC-Achse so festgelegt, dass alle Tierkreiszeichen Krebs bis Schütze im Sommer während der Tageslichtzeit aufsteigen müssen, hingegen die Tierkreiszeichen Steinbock bis Zwillinge in der Nacht.

Daraus folgt logisch, dass die Zeichen Krebs bis Schütze im Sommer mehr Zeit pro Zeichen zum Aufsteigen haben als die Zeichen Steinbock bis Zwillinge.

Man kann das mal selbst in einem Astrologie-Programm ausprobieren: Erstens einen Ort im höheren Norden angeben, und dann schauen, wielange ein Aszendent im Sommer in einem Zeichen verweilt. In Stockholm bleibt 21. Juni der Aszendent > 3h in Krebs! Hingegen verweilt er am selben Datum in der Nacht lediglich ca 52 Minuten in Steinbock. Und zwar, obschon beide Zeichen ja als 30° festgelegt wurden. Daraus müssen wir schliessen, dass zwar die Gradzahl der Tierkreiszeichen immer 30° beträgt, aber die Dauer, mit welcher Zeichen am Himmel aufgehen, unterschiedlich lange ist.

Irgendwie verstehe ich das alles noch nicht so ganz. WESHALB müssen zur Tageslichtzeit und zur Nachtdunkelzeit unbedingt je 6 Zeichen aufgehen? Warum können sie nicht einfach alle je exakt 2h in Anspruch nehmen, und manchmal ist es dann halt dunkel, wenn sie aufgehen, andere Male ist es halt hell? Da hab ich irgendwo einen Knoten drin.
 
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