Das Wort

So sollte man das nicht sehen. In der antike war das Wort gleichsam der Logos.
Alttestamentarisch könnte man das Wort, dass bei Gott ist, auch durch Logos ersetzen.
Einen Klang erzeugt auch der Wind in den Bäumen, und die Wellen am Meer, doch der Logos ist sehr viel mehr
und nur den Menschen zugänglich.

Es gibt auch Frequenzen, die das Gehirn aktivieren bzw. in Wechselwirkung bringen, womöglich deswegen "Logos".
 
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Ein sehr interessantes Thema!

Eine Frage beschäftigt mich dabei:
Wie konnte diese Erst-Schwingung zu Schwingungen führen, die ihr eigenes Wesen als Schwingung samt der Erst-Schwingung nicht wahrnehmen können?
 
Der altgriechische Ausdruck logos (maskulin; griechisch λόγος lógos, lateinisch verbum, hebräisch דבר davar) verfügt über einen außerordentlich weiten Bedeutungsspielraum. Er wird unspezifisch im Sinne von „Wort“ und „Rede“ sowie deren Gehalt („Sinn“) gebraucht, bezeichnet aber auch das geistige Vermögen und was dieses hervorbringt (z. B. „Vernunft“) wie auch ferner ein allgemeineres Prinzip einer Weltvernunft oder eines Gesamtsinns der Wirklichkeit. (Wiki)
Das Wort ist nicht nur das mentale Kommunikationsmedium des Menschen, das in Vergangenheit und Zukunft agieren kann,
es erschafft auch mittel des Konsens unser begrifflich strukturiertes Universum und hat damit Schöpfungsmacht.
Wort-Logos-Gott sind eine Ebene des Seins und die einzige Möglichkeit der Welterklärung.
Was darüber hinaus geht ist Erfahrung ohne Wort, denn das Wort fragmentiert das EINE zur Vielfalt unserer Welt.
 
Ein jedes Essen wird nach einem Rezept gekocht. Genauso ist keine Information ohne Urheber bzw. Patentträger möglich.
Information inkl. Urheber kommen jedoch ohne Energie nicht aus. Daher unterscheide ich zwischen Geist und Seele, wie zwischen Information und Energie oder wenn man es unbedingt religiös angehaucht hören möchte: Zwischen der Quelle als Energie und einem geistigen Gott als das 1. Wort (1.Geist - Urheber der Informationen), das aus der Quelle stammt.

Aus dem Nichts entsteht Etwas.
Das Etwas nimmt sich zum 1. Mal bewusst wahr und sagt: Ich bin
Das Ich bin kommt ohne ein Zweites nicht aus.............alleine schon aus Langeweile.
Und so entsteht das Eine vom Anderen.................................................aus Bedürfnis.
 
Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort.
(Altes Testament)

Wenn Gott das Wort ist, dann ist das Wort genau so ein großes Geheimnis wie Gott.
Solches kann ich nur verstehen, wenn ich es als Mysteriensprache sehe und versuche, mich in diese hineinzuversetzen.

Es gibt eine Geschichte, für deren Wahrheit ich nicht bürgen kann.

Ein Deutscher Kaiser, vermutlich ein Staufer, wollte wissen, was die Ursprache des Menschen ist.
Er ließ von sehr armen Familien ca 1o Neugeborene abkaufen und von Ammen säugen und bestens versorgen
lassen. Die Ammen hatten strengstes Verbot in Gegenwart der Kinder zu sprechen. Nun wartete der Kaiser, in
welcher Sprache die Kinder anfingen zu sprechen, war es griechisch, oder Latein, oder eine völlig unbekannte
Sprache? Die Kinder sprachen gar nicht, sondern starben alle im Alter von 3-6 Jahren.
Jedenfalls kann es bei Kleinkindern zum Trauma kommen, wenn sie im Alter der Sprachentwicklung erheblich gestört werden. Von einem wohl syrischen Flüchtlingskind hörte ich im TV, es hätte zu sprechen aufgehört.

Heute wissen wir, dass es keine angeborene Sprache gibt, sondern dass sie immer von Generation zu Generation übertragen und gelernt werden muss, dabei entwickelt sie sich gleichsam weiter.
Doch wie kam die Sprache dann zu den Menschen?
Heute jedenfalls ist es so, wie du es sagst. Aber es mag innerhalb der Entwicklung des Menschen einmal anders gewesen sein. Nur die Sprachfähigkeit ist - heute wenigstens - angeboren.
 
Solches kann ich nur verstehen, wenn ich es als Mysteriensprache sehe und versuche, mich in diese hineinzuversetzen
Du solltest versuchen tiefer in die Problematik einzusteigen.
Die Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsinstrument, dass in drei Zeiten agieren kann,
die Sprache erschafft schöpferisch das begrifflich strukturierte Universum mit allen seinen Eigenschaften.
Damit fragmentiert die Sprache das EINE, dass allem Sein zugrunde liegt.
 
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Du solltest versuchen tiefer in die Problematik einzusteigen.
Die Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsinstrument, dass in drei Zeiten agieren kann,
die Sprache erschafft schöpferisch das begrifflich strukturierte Universum mit allen seinen Eigenschaften.
Damit fragmentiert die Sprache das EINE, dass allem Sein zugrunde liegt.
Wenn das EINE fragmentiert wird, ist das EINE dann nicht mehr das EINE und schon gar nicht das, was allem Sein zugrunde liegt. Dieser Satz ist daher falsch.
 
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