Meine Hündin hatte Krebs, der sich schließlich in Milz und Leber ausbreitete und eine Leberzirrhose verursacht hat.
Sie war zwar schon 14, aber eine kleine Hündin, und die Kleinen werden ja in der Regel älter.....
Hätte sie den Krebs nicht gehabt, hätte sie sicher noch 2, 3 oder sogar mehr Jahre gehabt, sie war ansonsten quitschfidel....
Es fing auch schon Wochen vorher an, dass sie nicht mehr so rumtollte wie gewohnt sondern nur noch langsam ging...dachte mir noch nicht viel dabei...
Und dann ging alles ganz schnell, und da wusste ich dass es zu Ende geht, und ich dachte mir noch, nein....ich werde sie nicht einschläfern lassen....sie soll "normal" gehen dürfen.
Aber es wurde so schlimm...am Ende konnte sie nicht mehr auf, sie kroch nur noch...und das so ein zwei Vorwärtsbewegungen, keinen halben Meter. und dann lag sie wieder und ruhte sich aus für die nächsten paar Zentimeter....

((
Richtung Futter...Richtung Tür...Richtung zu mir...und ich wusste nicht was sie wirklich wollte...
Gefressen und getrunken hat sie am letzten Tag nichts mehr, draußen Pipi ging dann natürlich auch nichts mehr..war ja nichts mehr im Magen...
Da ist man so hilflos, man weiß nicht was das Tier möchte....
Aber sie blickte noch durch die Gegend...als ich sie zum Fenster trug, sah sie raus in den Garten, die Augen bewegten sich hin und her, und sie guckte, aber sie selber war zu schwach um sich zu bewegen.
Im Auto als wir Tierarzt konnte sie nicht mal mehr ihren Kopf von alleine oben halten. *heul*
Aber sie blickte noch immer durch die Gegend, aus dem Fenster usw... imho "wach" und geistig "da".
Auch beim Spritze geben guckte sie....
Der Tierarzt meinte aber, sie wird es nicht mehr wirklich mitbekommen haben, da bei der Leberzirrhose Gift abgesondert wird welches auch ins Gehirn wandert, und sie so verwirrt hat...
Ich hoffe er hat Recht.
Und ich hoffe dass es ein "Danach gibt", auch für die Tiere.
Ja, man darf ruhig traurig sein, auch wenns um seinen Hund geht!