Grenzgänger
Mitglied
- Registriert
- 6. März 2006
- Beiträge
- 658
Hallo Licht-Hauch,
Eine Feststellung? Es gibt keine Feststellung, dass die Auslösung von Krebs zwingend psychisch bedingt ist. Somit kannst Du mit Deinem Weltbild (Urteil/Feststellung) genauso weit danebenliegen wie Du dies Deiner Oma unterstellst.
Ohne jetzt ins Detail zu gehen - es gibt Menschen die "fressen" so viel in sich hinein und erkranken in Ihrem Leben nie an Krebs - andere "naschen" nur ein wenig - wenn überhaupt - und da entfaltet er sich (erstaunlicherweise?) in voller Blüte...
ne ne ne - so "einfach" wie vorgekaut ist es dann doch nicht - klar kann die psychische Einstellung das Leiden mildern oder eine Heilung begünstigen (bzw. Krebszellen durch ein intaktes Imunsystem "fressen" lassen u.a.) - jedoch ist es nicht immer "zwingend" so ...
Was hat es also mit dem "zu alt und zu starr um das zu begreifen" auf sich? (eine Frage die Du Dir ganz alleine stellen müßtest)
Wenn ich das "Begreifen" mal extrem durchspiele und reduziere geht es in die Richtung -> "Du hast in Deinem Leben einiges falsch gemacht deshalb hast Du nun Krebs und mußt sterben" ... wer möchte dies an seinem Sterbebett schon hören? Du?
(egal ob es "korrekt" ist oder nicht -> es ist fehl am Platz)
Diese (Deine) Aussage beinhaltet somit nicht's positives sondern genau das Gegenteil ist der Fall.
Überheblich erscheint ebenso Dein: "ich weis, dass alle Krankheiten Seelisch sind" - das "glaubst" Du oder "glaubst es zu wissen" ... denn es ist definitiv nicht so - dies kannst Du bei zig tausend Krankheiten durchexerzieren und Du wirst die Quelle nicht beim Seelischen finden ...
Ich finde es nicht gut wenn sich Deine Oma für die Familie "opfert" nur damit diese besser mit ihrem Sterben zurecht kommt (oder kein schlechtes Gewissen hat -> ""wir haben doch alles menschenmögliche getan" [nur eben nicht das was sich der/die Sterbende gewünscht hat]). Auch finde ich es nicht gut, dass ohne Ihren Willen das Sterben verlängert wird (bezieht sich jetzt kaum auf Dich).
Verstehe mich nicht falsch - ich werte es positiv, dass Du mit Ihr über das Sterben redest - jedoch zwinge Ihr nicht Deinen Willen (Deine Gedanken, Dein Glaubenssystem) auf. Sie weiß schon was sie möchte und ich würde vorschlagen, dass Du sie beim Sterben positiv (in Ihrem Sinne) begleitest - soweit Du es eben kannst. Lass sie "einfach" gehen (sie kennt Ihren Weg besser) und geh - wenn Du möchtest - noch ein Stückchen mit Ihr. Sie kommt mit Ihrem Versterben "ganz gut zurecht" - Du jedoch nicht und dies ist Dein Problem und nicht das Deiner Oma (versuche es also "nur für Dich" abzuklären).
Deinen Verwanden kannste ja mal ruhig "rüberschieben", dass es Ihr Tod ist - ganz ganz alleine Ihrer - da hat keiner außer Ihr mitzureden genausowenig wie bei Deinem oder meinem ...
Da gehört schon etwas "Selbstlosigkeit" dazu - i know ... (ist nicht leicht - aber es geht)
Hoffe somit, dass Du meinen Zeigefinger als positiv interpretierst bzw. dass Du Dir das Positive "rausnimmst" - wenn Du was findest
alles Gute Dir & Deiner Oma wünsche ich einen Tod den Sie sich wünscht bzw. erhofft.
Gruß
eine feststellung, dass sie, denke ich, nicht begreifen wird, dass ihr darm krebs von "unverdauten" Erlebnissen in ihrem leben resultiert
Eine Feststellung? Es gibt keine Feststellung, dass die Auslösung von Krebs zwingend psychisch bedingt ist. Somit kannst Du mit Deinem Weltbild (Urteil/Feststellung) genauso weit danebenliegen wie Du dies Deiner Oma unterstellst.
Ohne jetzt ins Detail zu gehen - es gibt Menschen die "fressen" so viel in sich hinein und erkranken in Ihrem Leben nie an Krebs - andere "naschen" nur ein wenig - wenn überhaupt - und da entfaltet er sich (erstaunlicherweise?) in voller Blüte...
ne ne ne - so "einfach" wie vorgekaut ist es dann doch nicht - klar kann die psychische Einstellung das Leiden mildern oder eine Heilung begünstigen (bzw. Krebszellen durch ein intaktes Imunsystem "fressen" lassen u.a.) - jedoch ist es nicht immer "zwingend" so ...
Was hat es also mit dem "zu alt und zu starr um das zu begreifen" auf sich? (eine Frage die Du Dir ganz alleine stellen müßtest)
Wenn ich das "Begreifen" mal extrem durchspiele und reduziere geht es in die Richtung -> "Du hast in Deinem Leben einiges falsch gemacht deshalb hast Du nun Krebs und mußt sterben" ... wer möchte dies an seinem Sterbebett schon hören? Du?
(egal ob es "korrekt" ist oder nicht -> es ist fehl am Platz)
Diese (Deine) Aussage beinhaltet somit nicht's positives sondern genau das Gegenteil ist der Fall.
Überheblich erscheint ebenso Dein: "ich weis, dass alle Krankheiten Seelisch sind" - das "glaubst" Du oder "glaubst es zu wissen" ... denn es ist definitiv nicht so - dies kannst Du bei zig tausend Krankheiten durchexerzieren und Du wirst die Quelle nicht beim Seelischen finden ...
Ich finde es nicht gut wenn sich Deine Oma für die Familie "opfert" nur damit diese besser mit ihrem Sterben zurecht kommt (oder kein schlechtes Gewissen hat -> ""wir haben doch alles menschenmögliche getan" [nur eben nicht das was sich der/die Sterbende gewünscht hat]). Auch finde ich es nicht gut, dass ohne Ihren Willen das Sterben verlängert wird (bezieht sich jetzt kaum auf Dich).
Verstehe mich nicht falsch - ich werte es positiv, dass Du mit Ihr über das Sterben redest - jedoch zwinge Ihr nicht Deinen Willen (Deine Gedanken, Dein Glaubenssystem) auf. Sie weiß schon was sie möchte und ich würde vorschlagen, dass Du sie beim Sterben positiv (in Ihrem Sinne) begleitest - soweit Du es eben kannst. Lass sie "einfach" gehen (sie kennt Ihren Weg besser) und geh - wenn Du möchtest - noch ein Stückchen mit Ihr. Sie kommt mit Ihrem Versterben "ganz gut zurecht" - Du jedoch nicht und dies ist Dein Problem und nicht das Deiner Oma (versuche es also "nur für Dich" abzuklären).
Deinen Verwanden kannste ja mal ruhig "rüberschieben", dass es Ihr Tod ist - ganz ganz alleine Ihrer - da hat keiner außer Ihr mitzureden genausowenig wie bei Deinem oder meinem ...
Da gehört schon etwas "Selbstlosigkeit" dazu - i know ... (ist nicht leicht - aber es geht)
Hoffe somit, dass Du meinen Zeigefinger als positiv interpretierst bzw. dass Du Dir das Positive "rausnimmst" - wenn Du was findest
alles Gute Dir & Deiner Oma wünsche ich einen Tod den Sie sich wünscht bzw. erhofft.
Gruß