Terrageist
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- 22. Juli 2019
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Hallo, ich sehe gerade seit einigen Tagen eine mir bis dato unbekannte Fernsehserie,
gibt es wohl seit 2010, "Weissensee".
Kommt immer gegen 17 Uhr, zwei Folgen an den Wochentagen auf dem Programm "One".
Ich selbst bin im sogenannten Westdeutschland aufgewachsen, was ja früher einfach "Deutschland" hieß,
oder offiziell "BRD", aber wer sagt das schon so im normalen Sprachgebrauch, wenn man von seinem Zuhause spricht.
Ich habe mich mit Politik nie ausgekannt, und mich für Weltgeschehen nicht besonders interessiert.
Ich war still und für mich früher, hatte meine, man könnte beinahe sagen, eigenen inneren Mauern,
was vollkommen, um zu versuchen, in der Welt zurecht zu kommen, genügt.
Was da in dieser Serie dargestellt wird, finde und empfinde ich dermaßen, ja man könnte fast sagen, "gruselig".
Wenn es denn wirklich so war (in der ehemaligen DDR), man weiß ja, es sind immer "nur" Darstellungen, Bilder, Geschichten,
und wenn einer über das Land eines anderen spricht, so erscheinen die Bilder ja wohl eher in Vorstellungen,
wobei es auch noch eine Rolle spielt, inwiefern man sich "wohlfühlte", oder "mit allem konform" ging.
Sehr hochkarätige Schauspieler übernahmen da die vielen unglaublich in die Tiefe gehenden Rollen.
Ich halte mich (in meinem derzeitigen Leben) immer gut durch den Tag
,
aber wenn ich diese Serie sehe, bin ich jedesmal irgendwie für einen Moment wie erschlagen,
dumpf, als wenn die eigene Kindheit aus dem Verborgenen ihren Gruß sendet.
Dabei habe ich diese Dinge gar nicht erlebt, und war nicht dort.
Und doch merkt man / ich daran, dass auch eine "Mauer" (die wohl offiziell als "Schutz" bezeichnet wurde), nicht trennt von abgeschotteten Anteilen, die man nicht sehen möchte,
die aber dennoch auf ihre versteckte Weise immer da und stiller Teil des Lebens sind.
Hier mal ein Lied, das heute gesungen zum Abschluss einer ziemlich dramatischen (Einzel?)Geschichte,
von einer Frau, die im Film beinahe völlig den Halt verlor, und gerade deshalb, gewissermaßen aus "Trotz" dieses Lied singt.
Ich denke, einfach so verstehen kann man es nicht,
und sicher war es für viele Menschen auch gar nicht so sichtbar oder gar nicht so vorhanden,
wie überall, je nachdem, was jemand oder auch ein Volk für seine Heimat hält.
gibt es wohl seit 2010, "Weissensee".
Kommt immer gegen 17 Uhr, zwei Folgen an den Wochentagen auf dem Programm "One".
Ich selbst bin im sogenannten Westdeutschland aufgewachsen, was ja früher einfach "Deutschland" hieß,
oder offiziell "BRD", aber wer sagt das schon so im normalen Sprachgebrauch, wenn man von seinem Zuhause spricht.
Ich habe mich mit Politik nie ausgekannt, und mich für Weltgeschehen nicht besonders interessiert.
Ich war still und für mich früher, hatte meine, man könnte beinahe sagen, eigenen inneren Mauern,
was vollkommen, um zu versuchen, in der Welt zurecht zu kommen, genügt.
Was da in dieser Serie dargestellt wird, finde und empfinde ich dermaßen, ja man könnte fast sagen, "gruselig".
Wenn es denn wirklich so war (in der ehemaligen DDR), man weiß ja, es sind immer "nur" Darstellungen, Bilder, Geschichten,
und wenn einer über das Land eines anderen spricht, so erscheinen die Bilder ja wohl eher in Vorstellungen,
wobei es auch noch eine Rolle spielt, inwiefern man sich "wohlfühlte", oder "mit allem konform" ging.
Sehr hochkarätige Schauspieler übernahmen da die vielen unglaublich in die Tiefe gehenden Rollen.
Ich halte mich (in meinem derzeitigen Leben) immer gut durch den Tag
aber wenn ich diese Serie sehe, bin ich jedesmal irgendwie für einen Moment wie erschlagen,
dumpf, als wenn die eigene Kindheit aus dem Verborgenen ihren Gruß sendet.
Dabei habe ich diese Dinge gar nicht erlebt, und war nicht dort.
Und doch merkt man / ich daran, dass auch eine "Mauer" (die wohl offiziell als "Schutz" bezeichnet wurde), nicht trennt von abgeschotteten Anteilen, die man nicht sehen möchte,
die aber dennoch auf ihre versteckte Weise immer da und stiller Teil des Lebens sind.
Hier mal ein Lied, das heute gesungen zum Abschluss einer ziemlich dramatischen (Einzel?)Geschichte,
von einer Frau, die im Film beinahe völlig den Halt verlor, und gerade deshalb, gewissermaßen aus "Trotz" dieses Lied singt.
Ich denke, einfach so verstehen kann man es nicht,
und sicher war es für viele Menschen auch gar nicht so sichtbar oder gar nicht so vorhanden,
wie überall, je nachdem, was jemand oder auch ein Volk für seine Heimat hält.