Das strenge Gotteshaus

.... Und erst, wenn "Anarchie" richtig verstanden wird als das, was sie in Wirklichkeit ist, ....

Anarchie ist ein Wort, das eine gewisse Bedeutung in sich trägt.
Auch ist die Wirkung dieses Wortes bekannt. Insbesondere, wenn sich, wer es benutzt, als belesener, folglich im Wort kultivierter Mensch begreift und gibt. Damit kann als bekannt vorausgesetzt werden, welche Wirkung dieses Wort hat und muß selbstverständlich in eine Diskussion mit einbezogen werden.
Sich damit raus zu reden, die Bedeutung wäre von anderen mißverstanden, nützt nichts.
Nazis sind auch Nazis und sie werden in erster Linie nicht an dem gemessen, was sie Deutschland an positiven Eigenschaften vermitteln konnten, sondern müssen an ihren Handlungen gemessen werden, die zum krassen Nachteil sehr vieler Menschen, nicht nur Deutscher, beigetragen haben. Die Beurteilung durch eine gängige Meinung ist da sehr streng.

Damit ist es letztendlich der Aufnahme in die Gemeinschaft nicht förderlich, ein Wort wie Nazi zu benutzen, um einen an und für sich positiven Vorgang beschreiben zu wollen. So geht es mit Anarchie. Ursprüngliche Bedeutungen mögen es als ein seelig machendes Gesetz sehen, die normale heutige Aufnahme (hören, lesen und anschließendes verstehen, erfassen) verhindert dies jedoch nachhaltig. Zwar kann das Wort nichts dafür, doch kann man am intelligenten Willen des Benutzers zweifeln, sich der Diskussion zustellen, wenn er dieses Wort, wider besseres Erfahrungswissen, trotzdem benutzt.

Flapsig gesagt: Kleb Dir Deine Anarchie ans Knie!
Wenn in Anarchie für Dich erkennbar sinnvolle Inhalte sind, dann kommuniziere Inhalte und keine Schlagworte, die zudem einen mehr als doppelten Sinn haben, wovon mindestens einer sehr fragwürdig ist.

Danke!

:)
 
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Ja, mir gefallen Sekten, doch ehrlich gesagt können sie nicht wirklich bestehen, und interessieren tut sich auch wohl keiner lange dafür, aber ich untersuche halt gerne
die Sektierer, um das Wesentliche darinnen nicht zu ignorieren.

mit L. beginnt alles, es sind die verschiedenen Qualitäten der Magie, die Tugenden vorantreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
An m290: Ja, so könnte man unterscheiden.
Wir haben aber die Wahl. So können wir auch den gewöhnlichen Gefühlen, den alltäglichen Verletztheiten, den kleinen Begierden, den Notlügen, der banalen Eifersucht, den kleinen Ärgernissen und den sanften Verführungen mit innerem Frieden, Gleichmut, Sanftheit, Freude, Hingabe, Demut, Stille und Barmherzigkeit begegnen.
Ich glaube, ein guter Vater züchtigt seine Kinder nicht. Denn er weiss, dass Schläge und Gewalt immer nur Angst und in weiterer Folge wieder Gewalt erzeugen. Umsomehr wird also der himmlische Vater seine Kinder niemals für etwas bestrafen.
Wir sind frei, nach unserem Willen zu handeln, Erfahrungen zu machen, und was auch immer wir denken und tun, in Liebe sind wir alle erlöst und vereint.
 
Zuletzt bearbeitet:
An m290: Ja, so könnte man unterscheiden.
Wir haben aber die Wahl. So können wir auch den gewöhnlichen Gefühlen, den alltäglichen Verletztheiten, den kleinen Begierden, den Notlügen, der banalen Eifersucht, den kleinen Ärgernissen und den sanften Verführungen mit innerem Frieden, Gleichmut, Sanftheit, Freude, Hingabe, Demut, Stille und Barmherzigkeit begegnen.
Ich glaube, ein guter Vater züchtigt seine Kinder nicht. Denn er weiss, dass Schläge und Gewalt immer nur Angst und in weiterer Folge wieder Gewalt erzeugen. Umsomehr wird also der himmlische Vater seine Kinder niemals für etwas bestrafen.
Wir sind frei, nach unserem Willen zu handeln, Erfahrungen zu machen, und was auch immer wir denken und tun, in Liebe sind wir alle erlöst und vereint.

Gott, als der Vater straft nicht.

Jesaja 53 Vers 5: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

....

Das wird irgendwie nicht verstanden oder?
Wir bestrafen uns selbst. Dort wo es um Strafe geht.
Dann setzen wir noch Strafe = Strenge, doch das ist es eben nicht!
Wir verwechseln auch die Ebenen.
Auf der geistigen Ebene sind wir eins und immer in Liebe.
Auf der mentalen Ebene sind die allermeisten noch schlafend und wenn gelegentlich wach, meist weder eins, noch in Liebe.
Auf der emotionalen Ebene sind wir in erster Linie unheil, krank und verblendet - also weder eins, selbst im Sex niemals, noch in Liebe oder verbunden.
Auf der körperlichen Ebene haben wir ein vollkommenes Gefährt, dem wir, wo es nur geht ins Zeug pfuschen und uns dann wundern, wenn "es" krank wird.

Der Vater, wenn damit der geistige-spirituelle Vater alleine gemeint ist, wird nicht züchtigen, right! Aber der inkarnierte väterliche Aspekt wird es ggfs. tun, jeder, jede von uns sind inkarnierter väterlicher Aspekt - wenn wir uns beharrlich weigern, persönlich zu züchtigen (mahnen und korrigieren wäre das moderne Wort dazu), mit allem für und wider, muß es das Schicksal tun. Es ist das letzte, es beißen es die Hunde. Und wir können die Ursache weniger genau feststellen. Schade eigentlich.

Wir haben nur wenige anerkannte Züchtigungsbereiche, sprich modern Korrekturbereiche. Ärzte dürfen gewalttätig korrigieren, wenn sie dies innerhalb einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses tun (bohren, schneiden, zertrümmern, abhacken, absaugen von Körper(an)teilen, Körpern, ebenso wie das Zerstören von psychischen Merkmalen). Retter dürfen zuschlagen, im Namen des Lebens, des Überlebens etwa, wenn jemand dusselig vor einen LKW rennt, darf man ihn mit Gewalt da raushauen. Schlechte Gedanken darf man auch bekämpfen. All dies wäre etwas, das Zucht früher auszusagen versuchte. Heute eben: Korrektur.

Red Adair hat gewaltigste Feuer mit einer noch gewaltigeren Explosion "gelöscht". Korrekt.

Die USA versuchen mentalen und emotionalen Flächenbrand gegen ihre Hegemonie damit zu bekämpfen, dass sie physische Körper zerstören, was nie gelingen wird, denn Gedanken oder Gefühle kann man nicht erschiessen. Was die USA also machen ist nicht Zucht, sondern Unzucht. Und sie wissen das. Inkorrekt.

Der korrigierende Vater?
Ja, bitte.
Danke.
 
Deine "Strenge" ist die machtherrschende Fehlbedeutung von "Ordnung". Was sie zu einer "bösen" Ordnung werden lässt, die sehr unschmackhaft ist. Und erst, wenn "Anarchie" richtig verstanden wird als das, was sie in Wirklichkeit ist, nämlich "Ordnung OHNE Herrschaft", dann tritt Ordnung auch wieder den rechtmäßigen Platz im Menschen ein, nämlich ohne die "Strenge", welche aus "Härte" besteht.

schöner beitrag, danke.

ich erleb die strenge so, dass ich es streng finde, weil es nicht in ordnung ist in mir...

...finde das auch nicht sonderlich schlimm (meistens), eher einfach logisch. dem nachzugehen auf dem weg nach land freiheit, ist doch eine praktische sache. die strenge als richtschnur, dieser perlenkette entlang finde ich den heimweg.

p.s.:
es wäre sehr zu wünschen, dass abwesenheit von herrschaft zu einer neuen art ordnung führen kann - braucht meiner meinung nach aber ein perfektes equilibrium, welches ich bis anhin nur sekundenweise erleben durfte...
 
Dann setzen wir noch Strafe = Strenge, doch das ist es eben nicht!
.
so ist es auch, und es ist auch logisch.

das ist ein bisschen schwer zu diskutieren, weil es verschiedene perspektiven gibt.

wir haben die perspektive des vaters
die perspektive der Mutter
und die perspektive der Kinder

und wie wir das ja auch so schon kennen, Können Kinder sehr grausam sein.
bezogen auf das irdische Kindsein, das sind konkrete Tatsachen, lasst uns an die Schulen gehen.

So sieht es ja auch aus in der Welt.

Das Richtertum wie wir es kennen, kam vom Unwesen, jemand der Anklage, und damit den Wunsch nach Strafe ausspricht, hält die verurteilung aufrecht, und damit steuert er dem Recht entgegen, hat rein gar nichts

mit "dem großen Gericht" zu tun.

Überhaupt gar nichts.

außerdem wurde der Punkt schon logisch ausgehebelt mit dem erretten,
errettung und strafe schließt sich aus.
vollkommen logisch, wenn jemand Schiffbruch erleidet, ich ihn da raus zieh, dann bestraf ich ihn nicht noch dafür, das er gerettet wurde.


wir sind in einem schiff, und dieses schiff wird alle an ein Ziel bringen
 
Naja, also wenn man das Wort wirklich durchdringen würde, wäre es wieder dann recht negativ...

an- ist die verneinende Vorsilbe.
und archo bedeutet herrschen, aber nur als eine Bedeutung. Archee ist auch "Anfang, Prinzip, Hauptsache, Kern". Im Anfang war das Wort. Dort ist auch "archee". en archee een ho logos.

Und Kern, Hauptsache, ja, das ist wichtig. Ohne Haupt sind wir kopflos.
Ohne Kern kein Zellkern, keine Ordnung durch Information.

Und der Zellkern, die Zell-arche (übrigens mit Anspielung auf die "Arche" Noahs) "herrscht", ist eben vor allen anderen Entwicklungen da, damit sie sie lenken kann. Und sie koordiniert das ganze Zell-Leben lang was dort geschieht.

Deshalb ist Anarchie im Wesentlichen ein Unfug, ein Hirngespinst, eine Tagträumerei von Menschen, die nicht verstehen wie das Leben im Guten funktioniert. Bestenfalls so etwas wie Kommunismus, eine hehre Idee, die aber nur dann funktioniert, wenn wir alle erleuchtet sind und sonst nur in Unterdrückung endet.

Wenn also jetzt gesagt wird, Anarchie sei im besten Sinne verstanden wunderbar als "Ordnung ohne Herrschaft", kann man das ja so stehenlassen, nur haben wir auch dann nicht die Menschen dafür, die das Konzept wirklich leben können.
 
Naja, also wenn man das Wort wirklich durchdringen würde, wäre es wieder dann recht negativ...

an- ist die verneinende Vorsilbe.
und archo bedeutet herrschen, aber nur als eine Bedeutung. Archee ist auch "Anfang, Prinzip, Hauptsache, Kern". Im Anfang war das Wort. Dort ist auch "archee". en archee een ho logos.

Und Kern, Hauptsache, ja, das ist wichtig. Ohne Haupt sind wir kopflos.
Ohne Kern kein Zellkern, keine Ordnung durch Information.

Und der Zellkern, die Zell-arche (übrigens mit Anspielung auf die "Arche" Noahs) "herrscht", ist eben vor allen anderen Entwicklungen da, damit sie sie lenken kann. Und sie koordiniert das ganze Zell-Leben lang was dort geschieht.

Deshalb ist Anarchie im Wesentlichen ein Unfug, ein Hirngespinst, eine Tagträumerei von Menschen, die nicht verstehen wie das Leben im Guten funktioniert. Bestenfalls so etwas wie Kommunismus, eine hehre Idee, die aber nur dann funktioniert, wenn wir alle erleuchtet sind und sonst nur in Unterdrückung endet.

Wenn also jetzt gesagt wird, Anarchie sei im besten Sinne verstanden wunderbar als "Ordnung ohne Herrschaft", kann man das ja so stehenlassen, nur haben wir auch dann nicht die Menschen dafür, die das Konzept wirklich leben können.

ja, so ist das.

aber ich mag ideen als leitsterne, und wie geschrieben, sekundenweise ist solches möglich. das nutzt dann gegen aussen aber gar nix, weil s ja gleich wieder vorbei ist, hihi...

vielleicht müssen eben solche ideen auch gar nicht bis nach aussen. dies ist ein punkt, der mir immer ein wenig wichtiger wird - dass sehr vieles gar nicht bis zum gegenüber gelangen muss.

zum gegenüber gelangen soll doch respekt, aufmerksamkeit, geduld, freundlichkeit. alles im gedimmten, im besten sinne gewöhnlichen, menschlichen rahmen...
 
eine interessante Frage im Zusammenhang mit dem Thema Strenge.

Da könnte man zwischen dem Gefühl der einen Natur und dem Gefühl der anderen Natur unterscheiden.

Es gibt die gewöhnlichen Gefühle, die alltäglichen Verletztheiten, die kleinen Begierden, die Notlügen, die banale Eifersucht, die kleinen Ärgernisse und die sanften Verführungen im Menschen. Gegen diese ist es gut, streng zu sein.

Doch es gibt auch die andere Natur, und gegen die gibt es keine Strenge.
Die andere Natur äußert sich in innerem Frieden, Gleichmut, Sanftheit, Freude, Hingabe, Demut, Stille und Barmherzigkeit.

was im Grunde wirklich entscheident ist, erstmal davon auszugehen, das der vater immer recht hat, und in bestimmten situation, ist das sehr wichtig, das der kleine geist da nicht "rumfaselt", ihm gefalle das jetzt vielleicht nicht, oder weil evt. die anderen, welche ohnehin kaum glauben an das gute haben, komisch gucken.

Das Unwesen zu überwinden braucht eine komplette hörigkeit dem vater gegenüber.


das sind nur ein paar momente, am ende der zeitgeschichte, wo einfach mal

volle konzentration gefragt ist.
und totale ergebenheit.

und das Herz ist in dieser schnelligkeit der richtige ratgeber, denn das verfängt sich nicht in oppusitionen.

die bisherige sicht, würde das vielleicht als strafend bezeichnen, aber der Liebe ist das vollkommen klar, das manche dinge eben so sind wie sie sind.

das war kein Rausschmiss aus dem paradies, keine Strafe.
sondern wie Du schon die wortformel erwähntest, eine logische Folge.
 
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Es gibt eine Geschichte über einen Buddha, der auf dem weg der Erleuchtung sehr viel weinte.

Er weinte eigentlich ständig und als er aufwachte, weinte er noch mehr.
er hat den halben weg der Erleuchtung weinend verbracht.

und gerade weil er so weint, ist er in der Lage alles zu schützen, deswegen stellt man ihn vor das haus, denn es ist sein Mitgefühl, was alles erweichen lässt.

diesem Buddha wird ein Name zugeteilt, und ich sage, es ist ein Aspekt des Maitreya, der Buddha der reinen Liebe und des Mitgefühls.

wenn er erwacht, dann weint er, und lacht gleichzeitig, denn er ist gleichzeitig der lachende Buddha.
 
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