Das Selbst, der innere Kreis im Radix

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Ja ich weiß schon, wie sich die Mitte bei mir anfühlt.
Um diesen Zustand dauerhaft aufrecht zu erhalten, müsste ich aber 1. mehr alleine sein, als gut ist.
Und 2. ganz viel und ganz konsequent Sport treiben.
Und 3. ganz wenige Verpflichtungen haben, also Dinge die von außen an mich herangetragen werden.
Ja und die anderen Leute sollen mich einfach in Ruhe lassen :whistle:
 
Ja ich weiß schon, wie sich die Mitte bei mir anfühlt.
Um diesen Zustand dauerhaft aufrecht zu erhalten, müsste ich aber 1. mehr alleine sein, als gut ist.
Und 2. ganz viel und ganz konsequent Sport treiben.
Und 3. ganz wenige Verpflichtungen haben, also Dinge die von außen an mich herangetragen werden.
Ja und die anderen Leute sollen mich einfach in Ruhe lassen :whistle:

liebe afterlife,

für mich bedeutet die Mitte niemals *ganz viel* von etwas.

Es ist eine Synthese also ein neuer Zustand , denn die Gegensätze lösen sich auf . Und in der Mitte besteht kein Druck mehr oder Zwang, es ist Ruhe eingekehrt in das ewige Wechselspiel von einer zur anderen Seite und zurück.
In einem besteht der Friede den man mit den Gegensätzen gefunden hat.

Das heißt alle Seiten können akzeptiert werden.

So sehe ich das.

Alles Liebe
flimm
 
also beide Gegensätze vereinen und den Mittelweg finden, funktioniert nur wenn beide Seiten erlebt werden und somit die Bewusstheit dafür geschaffen wurde.

Danke, flimm, für deinen Hinweis
Die Polarität bewusst machen und die Gegensätze vereinen
Beispiel: Opposition Pluto - Lilith in einer Yodfigur

.1 Die Polarität bewusst machen

In der Astrologie können wir unserem eigenen innersten Wesen durch die Auflösung der Polarität in den Oppositionen begegnen mit der Einkehr in die heilende Mitte. Aus dem Entweder - Oder der Polarität wird ein einendes Miteinander.
In diesem Beispiel ist die Pluto/Lilith-Opposition identisch mit dem Lebensbaum als Mittelopposition einer von Sonne und Jupiter gesteuerten Yodfigur. Pluto steht nahezu exakt im Urgrund der Schöpfung zwischen Löwe und Krebs. Lilith steht exakt zwischen Wassermann und Steinbock. Planeten in 0-Grad Positionen haben immer einen spirituellen Auftrag zu erfüllen.
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.2 Pluto - Lilith, die Synthese der Unvereinbarkeit
Pluto, die schöpferische Urkraft hat sich mit Kundalini im Urgrund der Schöpfung geeint. Lilith, verdrängt aus dem Paradies durch den Egoismus des Patriarchats, hat Zuflucht genommen zum Licht des Geistes. Sie will Recht und Gerechtigkeit. Die Yodfigur zeigt diesen Konflikt in der Hausachsenthematik 3 - 9 der Kommunikation, des Wissens und der Weisheit.


Im Wesenszentrum herrscht das TAO der Liebe für die Lösung aller Konflikte. Durch meditative Einkehr in die heilende Stille der Mitte sich dem Fluss des Lebens überlassen. Nicht Machen, sondern Lassen und Zulassen löst diese Polarität auf. Durch die Transformation der schöpferischen Energien des Bewusstseins wird das Licht der Liebe und des Lebens erfahren. Kundalini und Lilith werden erlöst durch das TAO der Liebe
Alles Liebe
ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage, die Wintersonnenwende ist doch am 21. Dezember, ganz in der Nähe von deinem Geburtstag:

http://www.kleiner-kalender.de/event/wintersonnenwende/52837.html

Kann es sein, dass auch der Baum des Lebens ursprünglich auf dem siderischen Tierkreis lag und nun um 24° verschoben ist? Dann wäre die Wurzel dieses Baums bei der Sommersonnenwende und die Krone bei der Wintersonnenwende. So würde es nämlich aus meiner Sicht Sinn machen.
 
Mal eine Frage, die Wintersonnenwende ist doch am 21. Dezember, ganz in der Nähe von deinem Geburtstag:

Ja, das ist richtig. Meine Sonne steht in 0 Grad Steinbock. Das ist jener Zeitpunkt, in dem die Sonne am tiefsten steht und die Sehnsucht nach dem Licht am grössten ist.

Auf eine Diskussion zwischen dem siderischen und dem tropischen Sternkreis möchte ich mich hier nicht einlassen. Ich teile aber die Auffassung, dass die Einteilung der Ekliptik in 12 gleiche Sternzeichen der richtige Ansatz ist. Sie repräsentieren lediglich die Tierkreiszeichen. Allerdings gehört diese Frage auch in eine andere Beitragsreihe. Es lenkt hier nur vom Thema ab
Alles Liebe
 
Die karmische Mondknotenachse als Zugang zum Wesenskern
Die Polarität der Mondknotenachse besteht im Gegensatz zwischen dem absteigenden Mkn der Vergangenheit (Karma) und den Aufgaben im aufsteigenden Mkn für die inskünftig zu leistenden Lebensaufgaben (Dharma). Die Auflösung dieser karmischen Polarität im TAO der inneren Stille entspricht der Einkehr auf den Weg des ewigen Lebens, dargestellt im inneren Kreis des Radix, als Wesenskern des Menschen.


Der Zugang zum Dharma des Menschen
Astrologisch ist der direkte Zugang zu den Mondknoten nicht möglich, weil diese keinen Planetencharakter haben, sondern nur sensitive Punkte aus Begegnungen von Sonne und Mond sind. Der aufsteigende Mkn ist eine übergeordnete Thematik, die von der gesamten Planetendynamik getragen wird. Das Karma ist durch das Dharma auszugleichen, beide sind im Geburtszeitpunkt im Gleichgewicht.
Im noch nicht bewussten Alter der Kindheit lebt der junge Mensch noch in den alten Schuhen des absteigenden Mkn - und verhält sich auch so. Doch für jeden kommt früher oder später der Zeitpunkt, in dem der bewusste Zugang zum Dharma des aufsteigenden Mkn mit den Planetenbegegnungen im Lebensskript möglich wird. Der Lebensskript nach der API-Altersprogression gibt Auskunft darüber, in welchem Alter der Zugang über die Planetendynamik angesagt ist.

Der direkte Zugang zum Karma wird andererseits in therapeutischen Behandlungen wie Rückführungen und Familienstellen angeboten. Ich betrachte solche therapeutisachen Ansätze als Eingriffe in die universalen Prinzipien des Seins und kann mich dem heute nicht mehr anschliessen. Als Astrologe trete ich dafür ein, das aktuelle Leben ernst zu nehmen und mit den Begegnungen auf dem Lebensskript verantwortungsvoll umzugehen.



Die Auflösung der karmischen Schuld

Wir alle, die wir hier auf Erden nicht zum ersten Mal leben, tragen unser Karma, unsere karmische Schuld auf dem Rücken mit uns. Wer sagt, das stimme nicht, der hat seinen Zugang zum eigenen Karma noch nicht gefunden. Doch abarbeiten des Karma, das muss jeder - oder er sinkt noch tiefer in seinen Sumpf. Aber wie geht das, das Abarbeiten? Ich kann doch nicht jenen, denen ich vor 400 Jahren einmal Unrecht zugefügt habe, versuchen, jetzt Recht zufügen. Nein, so geht das nicht.
Es geht nur so, dass ich mein karmisches Konto ausgleiche. Immer dann, wenn ich Gutes tue, wird mein Konto etwas mehr ausgeglichen. Das ist meine Verantwortung meinem eigenen Schicksal gegenüber. Irgendwann ist dadurch mein karmisches Konto ausgeglichen und ich bin von meiner karmischen Schuld erlöst. Leiste ich mir weitere karmische Verstrickungen, so erhöht sich mein karmisches Konto wieder. Aus dieser Verantwortung heraus konnte Goethe fordern ´Edel sei der Mensch, hilfsreich und gut`.
Jede menschliche Begegnung, besonders jene, die ich im Lebensskript vorgesetzt bekomme, gibt mir Gelegenheit, gut und hilfreich zu sein. Ich darf es nur nicht verpassen, oft aus Bequemlichkeit, Faulheit oder Egoismus. Sonst ist das Leben ein Leben der verpassten Gelegenheiten - und das erhöht wiederum mein karmisches Konto.


Das Selbst-Bewusstsein, ein Bewusstsein vom Selbst

Immer dann, wenn wir uns um die Auflösung unseres karmischen Kontos bemühen, nimmt unser Selbst-Bewusstsein zu. Aber das nicht allein. Wir werden fröhlicher, aufgestellter, optimistischer und fühlen uns leichter - erleichtert, weg mit dem Mist der Vergangenheit. Und wir strahlen immer wieder neu das Wesentliche aus, die Liebe, die in unserer Wesensmitte als unser Selbst, das TAO veranlagt ist, das Licht des Lebens und der Liebe
Alles Liebe
ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
...erst heute habe ich diesen Faden entdeckt, der uns zu unserem SELBST geleitet, zum Schnittpunkt der 6 Zeichen- Oppsitionen in der Mitte des Horoskopes. Eine hochinteressante und wichtige Thematik. Dank dafür, ELi.

In meinem Geburtsscript befinden sich ausser der Mondknotenachse, deren nördlicher Pol mit Cheiron verbunden ist, eine Sonnen-Saturn, eine Mond-Jupiter und eine Mars-Uranus Opposition. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, wie diese Oppositionen meine progressive Selbstfindung ermöglichen. Statt dessen habe ich noch einige Fragen, die mir die Experten in dieser Materie vielleicht beantworten mögen:

zur Sonnen - Saturn Opposition: Sonne 17 Grad Schütze in Opp. zum rückläufigen Saturn in 8 Grad Zwillinge.
Zwar handelt es sich um einen applikativen Opp- Aspekt - es fehlen ja noch 9 Grad, bis diese Opp. exakt wird - doch bewirkt die Rückläufigkeit Saturns, dass er in der Progression z.Z. auf 5 Grad Zwillinge steht, direktläufig. So ist kaum damit zu rechnen, dass ich in diesem Leben die exakte Opposition noch erleben werde (ausser in den Opp- Transiten des Saturn, die ja jeder erlebt, auch wenn er im Radix keine Opp. zwischen Sonne und Saturn hat).
Ist dies nun als Opposition zu werten, oder weist die Rückläufigkeit auf Vergangenes Karma hin, das ich in diesem Leben leicht hinter mir lassen kann?

zur Mond-Jupiter Opp.: Mond fast 15 Grad Steinbock, rückläufig in 24 Grad Krebs.
Durch seine Rückläufigkeit steht Jupiter z.Z. auf 15 Grad Krebs in der Progression und kommt also demnächst in die exakte Opp. zum radix Mond. Welche Schlüsse kann ich daraus schliessen?

Liebe Grüsse!
 
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Friedrich Hegel war zwar kein Astrologe, doch sein philosophisches Hauptanliegen war die Dialektik - These - Antithese - Synthese. Hier ein Zitat aus Weltgeschichte der Philosophie von H. J. Störig:

...´Was seine Fassung der Dialektik von der Fichtes unterscheidet, ist vor allem der tiefere Begriff der Synthese. Bei Fichte hatte die Synthese den Gegensatz zwischen These und Antithese nur auf die Weise zum Verschwinden gebracht, dass die Geltung beider teilweise (partiell) eingeschränkt wurde. In Hegels Synthese werden These und Antithese nicht eingeschränkt, sondern "aufgehoben" - in dem wunderbaren dreifachen Sinn, den dieses Wort in der deutschen Sprache hat: einmal aufgehoben im Sinne von "beseitigt" (ein Gesetz wird aufgehoben); zum zweiten aufgehoben im Sinne von bewahrt, also demnach nicht zum Verschwinden gebracht, sondern in einer höheren Einheit lebendig erhalten,
zum dritten aufgehoben im Sinne von "hinaufgehoben", nämlich auf eine höhere Ebene, auf der beide nicht mehr als sich ausschliessende Gegensätze erscheinen...
um unser abschliessendes Urteil dann auf einer "goldenen Mitte" zu finden, die aber doch etwas mehr ist als ein Kompromiss zwischen beiden Extremen...`

Hegel rückt in der Polarität von Natur und Geist den Akzent eindeutig auf die Seite des Geistes. Der gesamte Weltprozess ist für Hegel Selbstentfaltung des Geistes - vergl. Astrologie Selbstwerdung.

Meine Opp. Mars- Skorpion Ende 2 - Uranus in 1 Grad Zwillinge Haus 9, spiegelt meine lebenslange Auseinandersetzung zwischen Natur (Mars) und Geist (Uranus) wieder. In diesem Prozess ist Mars zum Diener Uranus geworden - ganz im Sinne Hegels...
 
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