Das Römische Reich, die Stadt des Lichts?

So lichtvoll ist Rom nicht gewesen, sondern zu Cäsars Zeiten und auch später schon recht brutal und auch verkommen und abartig.
Ja, so meine ich es auch teilweise, und darum habe ich es in der Überschrift auch als Frage gestellt.

Die Frage wäre, was ist Licht?

Wie haben oder hätten Menschen das früher gesehen?
Sicher liegt darin auch ein Denken über Disziplin und Ordnung, zum Beispiel.
Wer sich in diesen Wegen befand, dem ging es gut, wer außerhalb davon geriet,
erfuhr die Brutalität.
So wie Manche auch das "Licht Gottes" bezeichnen würden, oder geistige höhere Gesetze.
Sie sind in ihrem Grundwesen unerbittlich.

Dadurch entsteht im Hintergrund viel heimliches Chaos und Dunkelheit, um eine äußere Form
wahren zu können.
Daher war "Rom" vielleicht einst auch eine Stadt der "Erziehung".

Irgendwann braucht das Kind seine Eltern nicht mehr, es erkennt Brutalitäten an, und zeigt
auch Dankbarkeit,
es erkennt die Menschlichkeit seiner Eltern und auch seine Fehlbarkeiten.

Ja, Rom übernahm die Kirche. Auch wenn du beschreibst, dass alles länger dauerte,
so ist es ja doch wahr, dass jetzt in Rom, genauer gesagt im Vatikan, der "Vater" = angeblich heiliger Vater
der gesamten christlichen oder doch eher der katholischen Kirche sitzt.

Aber wie du schon beschreibst, das wusste ich beispielsweise auch nicht, dass deutsche Kaiser quasi
"römisch" gemacht wurden ..
Was jetzt noch als "römisches Recht" gilt innerhalb unseres Rechtssystems hat ja gar nichts mit der Kirche zu tun.
Die Kirche ist da in diesem Sinne wohl eher eine Ablenkung.

Andererseits tut natürlich auch der Vatikan viel, wenn Behauptungen stimmen, evtl. sogar Mafiaähnlich.

Aber das sind wohl noch verschiedene Richtungen.
 
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Ja, so meine ich es auch teilweise, und darum habe ich es in der Überschrift auch als Frage gestellt.

Die Frage wäre, was ist Licht?

Wie haben oder hätten Menschen das früher gesehen?
Sicher liegt darin auch ein Denken über Disziplin und Ordnung, zum Beispiel.
Wer sich in diesen Wegen befand, dem ging es gut, wer außerhalb davon geriet,
erfuhr die Brutalität.
So wie Manche auch das "Licht Gottes" bezeichnen würden, oder geistige höhere Gesetze.
Sie sind in ihrem Grundwesen unerbittlich.

Dadurch entsteht im Hintergrund viel heimliches Chaos und Dunkelheit, um eine äußere Form
wahren zu können.
Daher war "Rom" vielleicht einst auch eine Stadt der "Erziehung".

Irgendwann braucht das Kind seine Eltern nicht mehr, es erkennt Brutalitäten an, und zeigt
auch Dankbarkeit,
es erkennt die Menschlichkeit seiner Eltern und auch seine Fehlbarkeiten.

Ja, Rom übernahm die Kirche. Auch wenn du beschreibst, dass alles länger dauerte,
so ist es ja doch wahr, dass jetzt in Rom, genauer gesagt im Vatikan, der "Vater" = angeblich heiliger Vater
der gesamten christlichen oder doch eher der katholischen Kirche sitzt.

Aber wie du schon beschreibst, das wusste ich beispielsweise auch nicht, dass deutsche Kaiser quasi
"römisch" gemacht wurden ..
Was jetzt noch als "römisches Recht" gilt innerhalb unseres Rechtssystems hat ja gar nichts mit der Kirche zu tun.
Die Kirche ist da in diesem Sinne wohl eher eine Ablenkung.

Andererseits tut natürlich auch der Vatikan viel, wenn Behauptungen stimmen, evtl. sogar Mafiaähnlich.

Aber das sind wohl noch verschiedene Richtungen.


Natürlich ist nichts nur gut oder nur schlecht, weder Gesellschaften noch einzelne Personen.;)
Bevor Julius Cäsar an die Macht kam, er sich zum Imperator ernannte, gab es in Rom keinen einzelnen Herrscher, sondern Rom war eine Republik, ein Senat entschied gemeinsam über die Belange der Stadt.

Und weil Du Dich wunderst oder fragst, wieso oder was immer noch von Rom unsere Gesellschaften beeinflusst, musst Du bedenken, dass Rom unter Julius Cäsar und noch eine längere Zeit danach wirklich eine Weltmacht war, das römische Reich erstreckte sich von Nordafrika über den Nahen Osten bis hoch nach Großbritannien. Wir haben die Buchstaben übernommen und die Zahlen, bevor die arabischen Zahlen zu uns kamen. Und es sind noch viele lateinische Wörter in unserer Sprache (auch in anderen europäischen Sprachen). Und die Philosophie und das Rechtssystem war wohl schon sehr fortgeschritten, so dass man einiges übernehmen konnte (genauso wie das antike Griechenland einigen Einfluss hatte). Und durch die katholische Kirche wurde natürlich einiges vom alten Rom bewahrt und hat bis jetzt Einfluss.

Rom ist, weil sie eine Weltmacht war, vergleichbar mit den USA heutzutage. Vieles von den USA hat weltweit Einfluss auf die Menschen, im Guten wie im Schlechten, jetzt wäre es interessant zu sehen, wie lange sich dieser Einfluss in Zukunft halten wird, ob sie das auch so lange schaffen wie Rom!:D
 
Hallo zusamen,

in meinem Bücherregal habe ich ein Buch*, in dem die Christianisierung Deutschlands beschrieben wird. Anfänglich war es für viele Heiden bedeutsam, dass jeder Täufling ein Taufhemd geschenkt bekam. Besonders ausgeschlafene Heiden hatten sich deshalb mehrfach taufen lassen. Getauft zu sein bedeutete zudem noch lange nicht, dass damit dem Alten Glauben abgeschworen wurde.

Ein weiteres gewichtiges Argument Christ zu werden, war die Botschaft von der persönlichen Auferstehung in einem paradiesischen Himmelreich auf Erden. Die Hoffnung also, all die Entbehrungen und das Leid der damaligen Lebensverhältnisse hinter sich lassen zu können.

Ja und auch der übermächtige Gott spielte eine wichtige Rolle, in dessen Heil man sich stellen konnte. Ein Beispiel dazu ist Kaiser Constantin, der seine Legionen mit diesem Heilsgedanken von Sieg zu Sieg führte. Nicht ohne Grund hatte also Bonifatius die Donar – Eiche gefällt. Bei alledem sollte man jedoch auch nicht vergessen, dass es über lange Zeit sehr gefährlich war, sich als Christ zu outen.

Unabhängig von alledem möchte ich noch anmerken, dass gerade die Frauen eine entscheidende Rolle in der Christianisierung gespielt hatten. Frauen hatte da schon immer weniger vom Christentum geredet, sondern diese Lehre vorgelebt und mit Leben erfüllt.


Merlin
 
Und die Römer nahmen nicht sofort das Christentum an, sondern erst mehr als 100 Jahre später, das Christentum verbreitete sich erst über Griechenland (als erste nichtjüdische „christliche“ Gemeinden), kam zwar recht schnell nach Rom, denn Paulus muss wohl in Rom gewesen sein und konnte dort auch christliche Gemeinden bilden, aber die ersten Christen in Rom wurden verfolgt und massenweise ermordet. Bis sich das Christentum in Rom festigen konnte und die alten Götter vertrieb, das dauerte.
Am 27. Februar 380 unterzeichnete der oströmische Kaiser Theodosius I. (347 – 395) in Thessaloniki in Gegenwart des weströmischen Kaisers Valentinian II. (371 – 392) und dessen mitregierenden Halbbruder Gratian (359 – 383) ein Dekret, mit dem das Christentum zur Staatsreligion erklärt und die Ausübung heidnischer Kulte unter Strafe gestellt wurden. Aber der Wortlaut des Dekrets "Cunctos populos" beinhaltete nicht nur die Sonderstellung des Christentums, sondern auch die Verfolgung der Andersgläubigen:
Des weiteren verbreiterte sich das Christentum vor allem mit Feuer und Schwert, wie einige Jahrhunderte später auch der Islam.
 
Und weil Du Dich wunderst oder fragst, wieso oder was immer noch von Rom unsere Gesellschaften beeinflusst,
Hi :), ich "wundere" mich ansich nicht. Es steckt einiges dahinter, was ich damit ansprechen wollte. Vielleicht ergibt sich hier mit der Zeit noch mehr.
Die Dinge sollen einfach einen "Namen" bekommen. :)
Manches ist auch namenlos.
 
Naja, dass römisches Recht noch lange weiter existierte, habe ich damit ja nicht ausgeschlossen, das römische Reich an sich endete erst so um 400 nach Christus, auch wenn es da schon christlich war. Und durch die Kirche und den Papst blieb von Rom noch lange etwas übrig, zum Beispiel wurden Herrscher von Deutschland im frühen Mittelalter in Rom zum römisch-deutschen Herrscher gekrönt und das wurde als Tradition später noch so fortgesetzt.
Und die römische Geschichtsschreibung, aber auch von anderen Völkern zeigt schon ziemlich glaubhaft, was damals geschehen war. Dass vielleicht nicht alles so war, ist durchaus möglich, aber, so wie Du geschrieben hast, dass zu Jesus Zeiten die Römer plötzlich wie aus heiterem Himmel in Judäa und Galiläa herrschten, ist nun mal nicht so. Julius Cäsar !starb! 50 Jahre, bevor Jesus geboren wurde und er hatte durch seine Eroberungen eben Judäa, Galiläa und dann weiter noch Ägypten unter seine Herrschaft gebracht. Deshalb war Herodes nur ein Vasall des römischen Reiches, der brav seine Steuern zu zahlen hatte. Und weil viele Leute dort die Römer hassten, gab es eine Untergrundorganisation, mit anderen Worten Terroristen (für die Römer), die gegen die Römer kämpfte. So lichtvoll ist Rom nicht gewesen, sondern zu Cäsars Zeiten und auch später schon recht brutal und auch verkommen und abartig.

Und dennoch wäre das 100000 mal besser als diese stinkende Fabrikgesellschaft.
 

in meinem Bücherregal habe ich ein Buch*, in dem die Christianisierung Deutschlands beschrieben wird. Anfänglich war es für viele Heiden bedeutsam, dass jeder Täufling ein Taufhemd geschenkt bekam. Besonders ausgeschlafene Heiden hatten sich deshalb mehrfach taufen lassen. Getauft zu sein bedeutete zudem noch lange nicht, dass damit dem Alten Glauben abgeschworen wurde.

Schlau! :)
 
Ich kam imgrunde auf diesen Thread hier nicht aufgrund von Geschichten, wann genau Rom dieses oder jenes eroberte, sondern weil das Gerücht geht,
und bestimmte Aussagen, dass das ehemals römische Recht immer noch gilt. Und das ist jetzt nicht kirchlich , sondern wie ichs verstanden habe,
politisch und gesellschaftlich = tatsächlich rechtlich gemeint.
Ich werde demnächst nochmal ein bisschen forschen, wie das gemeint sein könnte, denn im Moment ist es für mich einfach nur ein Gefühl, und nicht ganz klar, was
dahinter steckt. :)

Lieben Gruß
 
Das Römische Reich beherrschte scheinbar oder angeblich früher beinahe die gesamte Welt oder eher das was als bekannt galt.

Überall ist Rom, selbst hier wo ich lebe, in NordrheinWestphalen gibt es am Rhein die altehrwürdige Römerstadt Xanten, die wohl noch beinahe so aussieht wie damals, mit einer Stadtmauer und wichtigen Bauten, und doch ist dort florierendes Leben, meine Schwägerin hat dort gelebt mit ihrer Familie.

Der Ort ist voller Kirchen, irgendwo läutet immer irgendeine Kirchenglocke …...



Ich dachte kürzlich darüber nach, wie es sein kann beispielsweise, dass eine Religion aus dem fernen Osten, dort wo Wüste und Kamele regieren, in Europa und hier in unseren eher kalten Regionen Fuß fassen konnte.

Dass Menschen sich nicht wundern, wenn sie angeblich in weißer kalter Weihnacht sich Bilder vorstellen von Menschen, die mit Umhängen durch die Wüste wandern.

Von Menschen mit Turban, die zum führenden Stern aufschauen, um dann schließlich ein Kind in einem Kuh- oder Eselsstall vorzufinden, von dem man glaubt, dass es heilig sei.



Naja, wenn es hier beim Supermarkt um die Ecke stattfinden würde, Jesus draußen in einem Einkaufskorb, schön zugedeckt gegen den Schnee und um die Ecke kommen ein paar Straßenbahnfahrer -schaffner, weil sie hier von einem Wunder hörten.





Als Jesus geboren war, und ein kleines Kind, ging wohl die Runde, dass ein neuer König geboren sei, und der damalige Herodes = hebräischer Herrscher? ließ alle kleinen Kinder töten, um sicher zu gehen, dass ihm niemand das Erbe streitig machte.

Während des Lebens von Jesus , das wohl nicht viel länger als 30 Jahre währte, muss ja in diesen Landen ein Regierungswechsel stattgefunden haben, bzw. ein Staatsregimentswechsel.

Jetzt waren es auf einmal die Römer, die herrschten, denn sie nahmen nach der Geschichte Jesus gefangen und kreuzigten ihn.

Es waren dann auch die Römer, die direkt nach seinem Tod eine neue Religion ausriefen, wobei sie sich nicht nur des Christentums bemächtigten bzw. es überhaupt erst namentlich ausriefen, sondern auch , vielleicht war es die „Thora“ = das heilige Buch der Hebräer, sie nahmen es mitsamt der Geschichten und der ganzen Ahnenchronik eines Volkes die darin stand und machten es zur Grundlage ihres so ernannten und gegründeten „Christentums“.



Wobei sie ja dann wohl, will man es glauben, augenblicklich ihre eigene Vielgötterei, die da waren „Jupiter“ und Konsorten, an die Seite schoben.

Was ihnen wohl von Vorteil schien am hebräischen Glauben, war die Verquickung von Politik und Religion = der irdische König war auch zugleich so etwas wie Stellvertreter Gottes.



Jetzt fragt man sich, wie kommt dieser Glaube hier in unsere Breitengrade, in die nordische Kaltfront?, es war Rom das die Verbindung herstellte, Rom hatte (scheinbar, so wird’s gesagt) alles unter Kontrolle und brachte daher seine Glaubensidee bzw. -vorschriften überall hin.



Und noch heute, man staune regiert Rom auf seine Weise, scheinbar mehr im Inneren, getarnt als Vatikan, und ich habe gehört, kenne mich ja mit Politik eigentlich nicht aus, dass auch heute noch in diversen Ländern das römische Recht gilt, ohne dass die Menschen es überhaupt wissen.



Evtl. viel „weltlicher“ als ein getarnter Kirchenvatikan.



Nun, vielleicht ist auch alles ganz anders, wollte die Gedanken nur mal äußern.



Bei einem anderen Thema fiel mir kürzlich etwas auf und kam mir in den Sinn,

Jesus sagte beim Abschieds-Abendmahl zu seinen Jüngern, „Schützt mein Fleisch und mein Blut“,

womit er seine Familie meinte, seine Frau, seine Tochter und seine Mutter.

Es wird gesagt, Petrus habe ihn dreimal verleugnet, ja ich denke schon dass er verleugnete, und er nahm den Posten als ersten Papst an. Denn er musste die Wahrheit schützen,

man hätte sein „Fleisch und Blut“ mit Sicherheit damals umgebracht.


ALSO, guten Tag, ich studiere Latein :)

Das schöne an der christlichen Geschichte ist, dass sie zwar teilweise Ereignisse und Zusammenhänge aus dem bezieht, was das setting, die zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten waren, überwiegend aber von Geschehnissen und Ereignissen spricht, die theoretisch überall geschehen könnten.

Die Römer haben nach und nach den gesamten Mittelmeerraum erobert und dann Kolonien in den anderen Ländern gegründet bzw. diese Länder waren allesamt besetzt. Ähnlich wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei haben sie die jeweiligen Herrscher der Länder aber häufig intakt gelassen, solange die als ihre Vasallen agiert haben. So hatten ja germanische Stämme beispielsweise auch Stammesführer, die haben aber häufig Verträge mit Rom gemacht (lies dich mal in "Bundesgenossen" ein) und teilweise sogar Kinder ausgetauscht (der bekannte Arminius/Hermann - Hermann ist natürlich bullshit. :'D) . Die Römer hatten dann immer Statthalter in den Provinzen. Pontius Pilatus sagt dir sicher was. Das waren nach Kaiser Augustus (Jesus Zeit) Propraetoren. In den Provinzen konnte man die Bevölkerung sehr gut abzocken, über Steuern, die man erst auslegte und dann mit saftigen Zinsen wieder reinholte zb.
Dass die Römer die wahrhaft Mächtigen (Arschgeigen) waren, sieht man allein daran, dass die römischen Soldaten einfach irgendwen ranpfiffen und dem sagten, der solle mal eben das Kreuz tragen. War auch nicht ungewöhnlich, dass die römischen Soldaten sich ein paar ihrer Besatzungsbürger ranriefen und die dazu verdonnerten ihre Ausrüstung (mehr als 5 Kilo, wahrscheinlich sogar viel mehr, weiß die genaue Zahl gerade nicht) zu tragen.

Es gab also keinen Regierungswechsel, Augustus war bis zu seinem Tode 14 nach Christus an der Macht.

Vllt ergänze ich noch bei späterer Gelegenheit mal was am Laptop. Du kannst ein paar Sachen nachrecherchieren. Findet man viel dazu im Internet. Wenn noch Fragen sind: Ich freue mich immer, wenn sich jemand für die Antike interessiert.

LG MM
 
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ALSO, guten Tag, ich studiere Latein :)

Das schöne an der christlichen Geschichte ist, dass sie zwar teilweise Ereignisse und Zusammenhänge aus dem bezieht, was das setting, die zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten waren, überwiegend aber von Geschehnissen und Ereignissen spricht, die theoretisch überall geschehen könnten.

Die Römer haben nach und nach den gesamten Mittelmeerraum erobert und dann Kolonien in den anderen Ländern gegründet bzw. diese Länder waren allesamt besetzt. Ähnlich wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei haben sie die jeweiligen Herrscher der Länder aber häufig intakt gelassen, solange die als ihre Vasallen agiert haben. So hatten ja germanische Stämme beispielsweise auch Stammesführer, die haben aber häufig Verträge mit Rom gemacht (lies dich mal in "Bundesgenossen" ein) und teilweise sogar Kinder ausgetauscht (der bekannte Arminius/Hermann - Hermann ist natürlich bullshit. :'D) . Die Römer hatten dann immer Statthalter in den Provinzen. Pontius Pilatus sagt dir sicher was. Das waren nach Kaiser Augustus (Jesus Zeit) Propraetoren. In den Provinzen konnte man die Bevölkerung sehr gut abzocken, über Steuern, die man erst auslegte und dann mit saftigen Zinsen wieder reinholte zb.
Dass die Römer die wahrhaft Mächtigen (Arschgeigen) waren, sieht man allein daran, dass die römischen Soldaten einfach irgendwen ranpfiffen und dem sagten, der solle mal eben das Kreuz tragen. War auch nicht ungewöhnlich, dass die römischen Soldaten sich ein paar ihrer Besatzungsbürger ranriefen und die dazu verdonnerten ihre Ausrüstung (mehr als 5 Kilo, wahrscheinlich sogar viel mehr, weiß die genaue Zahl gerade nicht) zu tragen.

Es gab also keinen Regierungswechsel, Augustus war bis zu seinem Tode 14 nach Christus an der Macht.

Vllt ergänze ich noch bei späterer Gelegenheit mal was am Laptop. Du kannst ein paar Sachen nachrecherchieren. Findet man viel dazu im Internet. Wenn noch Fragen sind: Ich freue mich immer, wenn sich jemand für die Antike interessiert.

LG MM


Danke für das Hintergrundwissen!
 
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