Das Mobbingopfer

Liebe @Renate Ritter , ich war von deinem Titel im Forum "aufgeschrieben " erstmal geflasht weil man dich so nicht kennt. Dann las ich deinen Beitrag und ich war erstmal empört, nicht weil du Opferbashing betreibst sondern weil ich denke, dass man das so nicht schreiben darf. Aber eigentlich finde ich auch interessant was du schreibst.
Ich möchte dir meine Gedanken dazu schreiben:
Ich bin der Meinung, dass man nicht pauschal alle über einen Kamm scheren darf. Das Wort Opfer mag ich nicht, deswegen schreibe ich ehemaliges Opfer.
Jedes ehemalige Opfer reagiert anders. Ich kenne selbst mehrere ehemalige Mobbingopfer, der eine ist ganz still und trinkt seinen Alkohol und der andere flüchtet in Traumwelten. Beide würden nie in Internetforen auffallen.
Für jeden Menschen gilt aber, dass er versucht seine Defizite auszugleichen, egal was im Leben fehlt. Und logisch erscheint mir auch, dass der eine oder andere ehemals Gemobbte durch seine Verhaltensweisen auffällt.
Da du das in diesem Forum postest vermute ich einen persönlichen Bezug.
Letztendlich ist die Gesellschaft ein Zusammenspiel von geprägten Menschen.
 
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@Green~
Nein, ich bin nicht die zu kurz gekommene Ehefrau. Das ist reine Vermutung von dir, aus der du eine Behauptung machst.
Ich schreibe NIE von mir oder über mich.

Und nein, ich binde mich nicht fest an dir. Du reagierst auf meinen Beitrag und ich antworte dir jedes Mal.

Und die Verständnisvollen, die zu Anfang für mich da gewesen wären? ???

Ist unsachlich, unlogisch, vor allem aber strikt auf meine Person bezogen. Das Gespräch sofort beenden ist tatsächlich alles, was noch gesagt werden kann.
 
Dann las ich deinen Beitrag und ich war erstmal empört, nicht weil du Opferbashing betreibst sondern weil ich denke, dass man das so nicht schreiben darf.
East of the sun, du Gutmensch – und das meine ich nicht herabwürdigend – man darf alles sagen außer Lügen.

Auch und insbesondere darf man über die Unvollkommenheiten, über die Fehlerhaftigkeit, über die Hilflosigkeit, über das Irren, das Nichtwissen und Nichtverstehen der Menschen reden und schreiben.
Das gilt auch für die psychische Notsituation von Mobbingopfern, in der sie während des Mobbings sind und auch noch längere Zeit danach, dann aber vom entgegen gesetzten Ende her.

Was dagegen zu sprechen scheint ist die allgegenwärtige und sofort einsetzende und uns allen so gewohnte Einteilung in gut und böse. Wenn man diese Einteilung doch mal als einfach nur hinderlich begreifen könnte, wenn man da doch mal drüber hinaus käme.......
Jedes ehemalige Opfer reagiert anders.
Da stimme ich dir zu, ist absolut richtig.
Da du das in diesem Forum postest vermute ich einen persönlichen Bezug.
Es gibt einen Anlass bzw. Beweggrund. Der liegt aber nicht in meiner Person.
 
Was dagegen zu sprechen scheint ist die allgegenwärtige und sofort einsetzende und uns allen so gewohnte Einteilung in gut und böse. Wenn man diese Einteilung doch mal als einfach nur hinderlich begreifen könnte, wenn man da doch mal drüber hinaus käme.......
Diese Einteilung in Gut und Böse ist eine Stütze im Leben und Jeder glaubt auf der richtigen Seite zu sein.
Alles objektiv anzusehen ohne Bewertung kann man nur aus der Ferne.
 
Was Mobbing mit einem Menschen macht, solange er es aushalten muss, das ist einfach ein eigenes anderes Thema.
Was aber kommt, wenn er eigentlich normal leben könnte, das muss man miterlebt haben.
Das ist vermutlich die andere Seite der Narzissmus-Medaille: die ständige Sucht, sich als Opfer darstellen zu müssen.

Edit: Ja, das gibt es, das kenne ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles objektiv anzusehen ohne Bewertung kann man nur aus der Ferne.
... oder man hat es selbst schon erlebt und geht deshalb sachlich mit solchen Erfahrungen um, weil man mit der Zeit eine gesunde Distanz und sachliche Sichtweise entwickeln konnte.
scratch_girl.gif
 
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Ergänzend vielleicht noch dies:

Gründe für das Verharren in einer Opferrolle:

___________

Und noch ein Link:
 
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