Das Manifest gegen Braune Esoterik

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Leider gibt es heute diese braune Esoterik! Das ist keine Sache von gestern - nur die Ideen und Gedanken werden von gestern herangezogen für diese Esoterik - und deswegen ist es sehr sinnvoll, darüber zu schreiben...
Von roter oder auch stalinistischer Esoterik ist mir noch nichts in die Hände gekommen, sie scheint nicht sehr weit verbreitet zu sein, wenn es sie denn gibt. Und deswegen ist es auch nicht nötig, darüber aufzuklären... Nennt mir hier jemand ein Buch oder Autoren, der "rote Esoterik" propagiert, dann werde ich mich kundig machen - doch bisher ist sie in meinem Bewusstsein nicht existent.
 
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Leider gibt es heute diese braune Esoterik! Das ist keine Sache von gestern - nur die Ideen und Gedanken werden von gestern herangezogen für diese Esoterik - und deswegen ist es sehr sinnvoll, darüber zu schreiben...
Von roter oder auch stalinistischer Esoterik ist mir noch nichts in die Hände gekommen, sie scheint nicht sehr weit verbreitet zu sein, wenn es sie denn gibt. Und deswegen ist es auch nicht nötig, darüber aufzuklären... Nennt mir hier jemand ein Buch oder Autoren, der "rote Esoterik" propagiert, dann werde ich mich kundig machen - doch bisher ist sie in meinem Bewusstsein nicht existent.



"Braune" Esoterik gab´s schon im 19.Jh, Steiner, Blavatski, R.Wagner, selbst Kant äußerten sich diskriminierend gegen Menschen mit anderer Hautfarbe oder jüdischer Religion.
Das war der Nährboden für Kreaturen wie Hitler und sein Geschmeiß.



Sage
 
"Braune" Esoterik gab´s schon im 19.Jh, Steiner, Blavatski, R.Wagner, selbst Kant äußerten sich diskriminierend gegen Menschen mit anderer Hautfarbe oder jüdischer Religion.
Das war der Nährboden für Kreaturen wie Hitler und sein Geschmeiß.
Und heute wird dieses Gedankengut weiterverbreitet und am Leben gehalten... Vielleicht mit moderneren Vokabeln - die Saat ist dieselbe!
 
...
Nur wer an gar nichts glaubt, der schreit nach einer diesseitigen Bestrafung, nach Einschränkung von Meinungsfreiheit oder nach Rache (Vergeltung) "bis ins 7. Glied".
Das halte ich für primitiv.

Folgerung: Die Täter sind bestraft oder werden es noch. Die Opfer werden dagegen belohnt.
So? wo werden denn die Toten belohnt? Und womit belohnen sie Tote, welche zu Experimenten als Versuchstiere herhalten mussten, wie viel Schmerz ein Mensch aushalten kann bis er bewusstlos wird oder stirbt?

Wie willst Du so was "belohnen"? Nur als Beispiel, es gibt auch noch ganz andere aus dem Leben im KZ was da von Überlebenden berichtet wird.

Deswegen ist die Sache jetzt, nach 70 Jahren eigentlich "gegessen". O. K., es gibt Neonazis, aber diese sind keine Täter.
Diese Sache ist nie gegessen und wenn es doch mal den Anschein macht, dann hoffe ich sehnlichst, dass postwendend alle, welche noch die Spur einer Erinnerung in sich tragen, dieses "Gegessene" wieder klangvoll und originalstinkend auf den sauberen Tisch jener übergibt, welche die "Sache" als gegessen und erledigt erachten.
Genau so wie das mit den Schandtaten und Kuriositäten an Verleumdungskultur zu Zeiten der Inquisition Brauch war, auch das soll in Erinnerung bleiben und zwar nicht im Archiv sondern im Tagesbewusstsein.

Vielleicht werden sie es noch, die entsprechende Ideologie haben sie ja schon.
Vielleicht werden auch einige fromme Katholiken wieder Inquisiteure, auch sie haben ja noch immer deren Ideologie.
Vielleicht entwickeln sich auch Kommunisten wieder zu Mördern wie unter Stalin.
Vielleicht aber auch nicht - Der Mensch lernt nämlich zuweilen auch.
Der Mensch lernt allerseltenstens als Menschmasse wie Du das hier meinst, die Verhalten der Herden in Panik in Stadien die brennen oder bei Rockkonzerten in denen eine Stampede des Publikums geschieht zeigen ganz klar, wie wenig Mensch in Sondersituationen sich von anderen Herdentieren unterscheidet.

Also lassen wir die einseitige Aufrechnung von Untaten früherer Generationen und wenden uns Themen der heutigen Zeit zu. Gizurr
Ja wenden wir uns heutigen Ereignissen zu:
Russland
Totenfeier für SA-Chef Röhm
Tag der Einheit
NPD macht gegen Linke mobil
Die Neonazis wollen in die Mitte der Gesellschaft
Im Osten Stasi-Schweine, im Westen Neonazis
Angriff auf Asylbewerber
Italienische Neonazis feierten in Dachau
Neonazis erhielten Polizeifotos politischer Gegner

Das möge mal genügen zum Einlesen, wer es vertiefen möchte bestellt sich bei einem grössten Unternehmen der Websuche einen Alert und hat täglich das Neueste zu "Neonazis" in seiner Mailbox, je nach Bestellung auch bei Erscheinen eines Artikels.

Alles Gute! (aber nicht den Neonazis in dem Sinne, dass die nicht Gut finden was Gut für sie wäre, aber was wirklich gut für sie wäre mögen sie hoffentlich bekommen)
 
Und in der Sache selbst ist es mir hier auch zu wenig religiös oder esoterisch. Die biblischen Religionen kennen alle drei die Vorstellungen von Totenreichen, wo Verbrecher für ihre Untaten bestraft werden (Hölle, Fegefeuer usw.). Wer also behauptet, Christ zu sein, der könnte wohl darauf vertrauen, daß die Täter von damals dafür im Jenseits schlimmste Strafen erleiden müssen.

Du meinst die selben "fremden" Religionen, die die Shoah in Deinen Augen nach Deutschland gebracht haben? Du solltest Dich mal entscheiden, ob Du das Christentum nun als "fremd" ablehnst, oder gutheißt.

Was ist denn die "germanische" Religion, die Du hier vertreten haben willst?

Und ich frage Dich nochmal: Wo sähest Du Deutschland und andere Staaten heute ohne jeglichen von Dir ungewollten fremden Einfluss?

Wer nun nicht dieses Glaubens ist, der glaubt vielleicht an Karma und kann davon ausgehen, daß die Täter mit denkbar schlimmen Karma wiedergeboren werden.
Nur wer an gar nichts glaubt, der schreit nach einer diesseitigen Bestrafung, nach Einschränkung von Meinungsfreiheit oder nach Rache (Vergeltung) "bis ins 7. Glied".
Das halte ich für primitiv.

Wer hat hier nach Einschränkung der Meinungsfreiheit geschrien? Genauso, wie Du Deine Meinung äußern darfst, wird ja wohl auch Kritik an dieser erlaubt sein, oder?

Es schreit auch niemand nach Verdammnis bis ins 7. Glied, sondern nur danach, dass die Verbrechen der Nazizeit, die von unseren Vorfahren begangen wurden, nicht vergessen werden. Ich fühle mich nicht schuldig an diesen grausemen Verbrechen der Shoah. Ich fühle mich als Nachfahre aber dafür mitverantwortlich, dass es nie vergessen wird und hier nicht wieder vorkommt.

Folgerung: Die Täter sind bestraft oder werden es noch. Die Opfer werden dagegen belohnt.

Bist Du Dir dessen sicher?

Es geht ja nicht um Rache; es geht auch nicht um Gerechtigkeit. Es geht darum, zu verhindern, dass es wieder so weit kommt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Genozide immer wieder vorkommen. Ich will dazu beitragen, dass die Nazis unvergessen bleiben.

Deswegen ist die Sache jetzt, nach 70 Jahren eigentlich "gegessen". O. K., es gibt Neonazis, aber diese sind keine Täter. Vielleicht werden sie es noch, die entsprechende Ideologie haben sie ja schon.

Und das schriebt der, der die"Fremden" aufgrund ihrer möglichen Mentalität möglichst schnell abgeschoben wissen will... sie könnten ja wieder Flugzeuge in Hochhäuser steuern.

Und wie ich Dir damals schon schrieb, bin ich auch nicht dafür zu warten, dass ein Verbrechen geschieht, sondern dafür, dass man Warnsignale richtig deutet. Ein Ausländer zu sein ist für mich noch lange nicht Warnsignal genug. Ein Hakenkreuz-Tatoo hingegen würde ich schon als deutliches Anzeichen von Gewaltbereitschaft und "schlechter Mentalität" deuten. Du nicht?

Vielleicht aber auch nicht - Der Mensch lernt nämlich zuweilen auch.

Lernen kann man nur aus der Erinnerung.

Also lassen wir die einseitige Aufrechnung von Untaten früherer Generationen und wenden uns Themen der heutigen Zeit zu.

VanTast hat Dich ja schon mit einigen Problemen der heutigen Zeit versorgt. Das sind natürlich nicht die einzigen. Aber diese Probleme machen ein verdrängen der Nazizeit unverzeilich.
 
Also lassen wir die einseitige Aufrechnung von Untaten früherer Generationen und wenden uns Themen der heutigen Zeit zu.

Gizurr

Diese Forderung hört man aus der rechten Ecke als Standard. Schwamm drüber, abgegessen, ins Gedächtnis rufen überflüssig.

Meine Interpretation: Das wäre für die organisierte Rechte der Idealfall. Denn dann könnten die neuen alten Neonazi-Parolen nicht mehr als das identifiziert werden, was sie sind, und es fehlte das Wissen, wohin sie führen. Wo die Erinnerung an die Vergangenheit fehlt, können die Kräfte wieder Fuß fassen und auf Zulauf hoffen, die da weitermachen wollen, wo der gescheiterte Vorgänger aufgehört hat. Die Erinnerung an Auschwitz ist den Neonazis ein Dorn im Auge, denn Auschwitz zeigt in extremster Weise, wo Vorstellungen einer totalitären Gesellschaft, die nach dem Führerprinzip organisiert ist, hinführen können.

Solange es Neonazis gibt, die ein anderes System wollen, ist es zwingend notwendig, die Erinnerung an dieses "andere System" aufrechtzuerhalten und darüber aufzuklären, besonders in den Schulen, damit das braune Gesülze keine Chance hat.
 
Ich fühle mich als Nachfahre aber dafür mitverantwortlich, dass es nie vergessen wird und hier nicht wieder vorkommt. (...) Es geht ja nicht um Rache; es geht auch nicht um Gerechtigkeit. Es geht darum, zu verhindern, dass es wieder so weit kommt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Genozide immer wieder vorkommen. Ich will dazu beitragen, dass die Nazis unvergessen bleiben. (...) Lernen kann man nur aus der Erinnerung.

Besser kann man es nicht formulieren.
 
Eure ganze Diskussion ist wertlos - euch fehlt die Bildung, die Lebenserfahrung, die Weisheit - und zwar links und rechts.

Wie engstirnig muss man sein um das Böse dieser Welt in einer Gruppierung zusammengefasst zu bekämpfen? Das Böse ist immer und überall. Hätte es den Nationalsozialismus nie gegeben, die Menschen die unter ihm Verbrechen begangen haben hätte es genauso gegeben, Sie hätten dann halt auf anderer Ebene zerstörerisch gewirkt.

Ich verstehe die Opfer, die emotional absolut das Recht haben, das Böse dieser Welt in der Ideologie ihrer Peiniger zu sehen, aber ein eigentlich Unbeteiligter sollte einbisschen kühler und realitätsnäher urteilen.
 
Diese Forderung hört man aus der rechten Ecke als Standard. Schwamm drüber, abgegessen, ins Gedächtnis rufen überflüssig.

Meine Interpretation: Das wäre für die organisierte Rechte der Idealfall. Denn dann könnten die neuen alten Neonazi-Parolen nicht mehr als das identifiziert werden, was sie sind, und es fehlte das Wissen, wohin sie führen. Wo die Erinnerung an die Vergangenheit fehlt, können die Kräfte wieder Fuß fassen und auf Zulauf hoffen, die da weitermachen wollen, wo der gescheiterte Vorgänger aufgehört hat. Die Erinnerung an Auschwitz ist den Neonazis ein Dorn im Auge, denn Auschwitz zeigt in extremster Weise, wo Vorstellungen einer totalitären Gesellschaft, die nach dem Führerprinzip organisiert ist, hinführen können.

Solange es Neonazis gibt, die ein anderes System wollen, ist es zwingend notwendig, die Erinnerung an dieses "andere System" aufrechtzuerhalten und darüber aufzuklären, besonders in den Schulen, damit das braune Gesülze keine Chance hat.


Ja, Du Nachfahre - erinnere Dich an Verbrechen, an denen Du nichts mehr ändern kannst, das ist verdammt bequem und populär. Du bist auf der sicheren Seite. Jetzt gerade werden zwar auch überall auf der Welt Menschen von politischen Regimen umgebracht und wir, der Westen profitieren davon, aber da jetzt hinfliegen oder fair gehandelte Produkte zu kaufen (obwohl das auch nur ein Witz ist), das ist anstrengend.
 
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