DANKE für eure anteilnahme - schwester sagte gestern zu mir "jo is guad" - *lächel* und ich bin zur erkenntnis gelangt - ich muss mich nicht betreff besuchsrecht zurücknehmen, sondern was entscheidungen der zukunft betreffend sind, ihr mann ist ihr sachverwalter (er wollte es um jeden preis - ich habe nachgegeben) und dann gibt es da noch 3 erwachsene kinder = das ist die familie meiner schwester (ich habe mich für alles verantwortlich gefühlt und diese last hat mich erdrückt) ich möchte nur, daß es meiner schwester, sowie ihren 3 stubentigern halbwegs gut geht - das ist mir eine herzensangelegenheit und darauf werde ich immer ein auge haben, aber jetzt sind mal die anderen dran - manches umzusetzen, sie hatten ja bisher die chance sich zu beweisen nicht genutzt, und wenn ich ehrlich bin traue ich ihnen - es auch nicht zu, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren und dann kam auch noch dazu, daß meine schwester eine zu große persönlichkeit ausstrahlte und ja der "bandenboss" war.
Es ist sicherlich frustrierend wenn man früher alles selber in der Hand hatte, und plötzlich geht es nicht mehr, aufgrund einer Krankheit oder auch nach eines Schlaganfalls.
Man muss viele Dinge wieder von Anfang an lernen, wie ein kleines Kind.
Du warst, glaube ich aus den Texten hier rauszulesen, diejenige die jetzt am meisten für sie da war. Mann und Kinder standen da nach dir. Oder?
Oft ists ja auch so, dass man seinen Ärger dort auslässt, wo man weiß, der/diejenige verträgts noch am "besten", und verlässt einen nicht gleich deshalb.
Also in dem Fall du...
Klingt so als wäre deine Schwester depremiert und frustriert über ihren momentanen Zustand, und wenn du dann da bist, zeigt sie dir das dann auch indem sie genervt das Bettzeug rumwirft, oder was im Moment halt so geht...
Ich würde auch sagen, bürde dir nicht zuviel auf. Sie ist deine Schwester, aber im Grunde sollte vorrangig ihr Mann für ihre Dinge zuständig sein, (heißt ja "wie in guten-so in schlechten Zeiten") also die Sachwalterschaft und diese ganze Arbeit soll er ruhig haben.
Du kannst ja von Weitem darauf ein Auge haben, und schauen ob ers packt. Ist ja oft nicht so einfach, sich dann plötzlich um seine Ehegattin mitzukümmern.
Ich denke, es wird noch einiges an Arbeit auf euch zukommen, und ihr, du, werdet vielleicht weiterhin gute Nerven brauchen.
Die Dinge die deine Schwester wieder erlernen muss stehen an, und es kann sein dass sich ihre Persönlichkeit durch den Schlaganfall nun etwas ändert.
Dass sie depressiv oder öfters antriebslos ist oder griesgrämig...
Muss man alles nachsehen, und darf nicht böse sein.
Solange es bergauf geht, kann es noch so viele und steile Berge geben, man schafft sie!
Denk an euch, und drück dich!
