Danke für das lecker. Ich nehms als Kompliment
Streiten tu ich gern!

Was meinst du denn mit "Von Gott vollbewußt aus gesehen"??? Meinst du das so?: Als wir noch bewußter Teil von Gott waren (sind, weil es gibt keine Zeit), war (ist) uns bewußt, dass hinter dem Sein kein Sinn steckt. Aber hier in der Illusion der Realität mit der Illusion der Zeit sollten (sagen wir der Einfachheit halber es gibt Realität und Zeit weil uns sonst alle für verrückt halten) wir nach einem Sinn suchen?
Ich denke von Gott aus gesehen braucht es keine Suche nach dem Sinn, also es braucht keinen Sinn, es ist halt.
Und wir hier in der Illusion der Realität, wir spielen hier das unterhaltsame Lebensspiel bis es halt vorbei ist. Illusorisch versteht sich, weil es gibt keine Zeit und nichts ist je vorbei oder hat je begonnen.
Nein, ganz anders.
Ich glaube nicht, dass wir jemals mehr waren als wir jetzt sind.
Ich glaube, dass wir in einem super System leben, in dem Leben sich fortpflanzt und wächst.
Ich glaube, dass wir geboren sind als Seelensamen und durch viele Inkarnationen langsam reifen. Dabei erkennen wir die Wahrheit Gottes immer mehr, die schon immer die gleiche war und immer sein wird und wir wachsen gleichzeitig in der Liebe.
Je mehr wir zu Gott- ganz Wahrheit- werden (Ich mache diese Unterscheidung, weil auch kleine unbewusste dumme brutale grausame Seelenbabys Gott sind), umso mehr werden wir Liebe, Weisheit, Glück und Wahrheit.
So sehe ich das.
Ganz nah in Gottes ganzer Wahrheit zu sein, bedeutet die Realität so zu sehen wie sie ist, nämlich ewig und damit zeitlos. Trotzdem besteht gleichzeitig die unwahrere Realität der Begrenzung, des Hasses und der Zeit und ist nicht weniger real für die, die sie erleben.
Wahrheit ist paradox und sie zu beurteilen, beschreiben, bewerten hängt vom Standpunkt ab- das meint wohl die Relativitätstheorie.
Deshalb ist nötig- und daher auch die hier vorkommenden Spannungen, erst mal den Standpunkt der Wahrheit zu definieren, von dem aus man definiert.
Will sagen:
Beispiel:
Gesetzt den Fall, zwei Leute stehen in einer Landschaft. Der eine oben auf dem Berg, der andere unten im Tal. Beide beschreiben die Wahrheit, aber beide sehen was völlig Verschiedenes und haben recht damit. Bloß der, der oben auf dem Berg steht, sieht auch das, was der unten im Tal sieht, aber der im Tal sieht nicht das, was der oben auf dem Berg sieht.
So sehe ich die Entwicklung eines Menschen, der mehr Wahrheit aufgedeckt hat- er sieht mehr, er weiß mehr, er liebt mehr, er hat mehr Recht, er ist reifer.
Und er ist heute mehr als Gestern, denn Wachstum läuft von unten nach oben und nicht umgekehrt. Ein Baum wird auch nicht mehr kleiner. Er bleibt stehen oder wird mehr. So wir auch.