Das Goldene Tor der Liebe

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liebe petra,

du hast es doch eben schon selbst in deinen worten beschrieben..

zufriedenheit
innerer frieden
vertrauen..

mehr worte bedarf es da doch nicht, oder??? es ist dieser innere gefühlsmoment, in dem man alles und jeden umarmen könnte (sich selbst natürlich auch) und weiss, dass alles seinen sinn hat.. auch wenn man ihn nicht sofort erkennen kann.

was diesen schmerz bei dir ausgelöst haben könnte.. das weisst nur du für dich ganz allein..
aber das wort allein-sein.. was löst das in dir aus??

alles liebe dir
marai

Hallo marai!

Das Thema allein-sein war für mich eines der schwierigsten. An meinem Wert musste ich sehr arbeiten.
Mittlerweile fühle ich mich selten allein, ich fühle mich in meiner Gegenwart sehr wohl!

Alles Liebe almiju
 
Hallo Ihr Lieben,

sorry, ich komm erst jetzt dazu, zu antworten.

Die Frage war, wie fühlst Du Dich, wenn Du Dein Heilprogramm durch hast.


Ich hol jetzt einfach mal weiter aus. - Die Seele ist ein Zusammenspiel von Erfahrungen. Wir waren heil als wir uns vor JahrMillionen oder gar Milliarden Jahren hier auf den Weg machten.

Wir waren heil - aber wir wußten nicht, dass wir heil sind, weil wir nicht wußten, wie es sich anfühlt "unheil", also nicht mehr ganz zu sein.

Was aber ist nun wieder heil? - Heil ist das Wissen um die Göttlichkeit, dass Wissen oder besser Fühlen um die Gesamtheit. Die Verbindung mit Gott, mit allem Eben. Die Heile Seele ist in steter Verbindung mit der göttlichen Essenz.

So, damit wir also für uns diese Unheilheit erfahren haben, haben wir und getrennt. Getrennt von Gott, der göttlichen Essenz oder unserem höheren Selbst, dass ja in stetigem Austausch steht. - Es ist bildlich gesehen eine Leitung da, die im steten Austausch ist. Wir haben nun die Leitung durchschnitten, uns getrennt von der Göttlichen Einheit und haben unsere Erfahrungen total durchtrennt von der göttlichen Einheit gemacht.

Aus dieser Trennung zum GesamtHeilen erfolgen oder resultieren dann weniger heile, also dunkle Erfahrungen. Wie ist es denn, wenn ich getrennt bin und wie ist es, wenn ich leidvolle Erfahrungen mache. Die mache ich nur, wenn ich getrennt vom göttlichen Sein bin.

Dann gibt es Schmerz, Leid, Unverständnis, Dunkelheit, innere Schwere, Wut, Hass, wir kennen das ja alle.

So - das haben wir also erlebt. Und jetzt kommt nach vielen, vielen Jahren wieder die Zeit, wo die Heilung der Seelen möglich ist. - Und wie geht das?
Eigentlich ganz einfach. Wir gehen den Weg wieder zurück.

Wir schauen uns die Trennungen alle an, den Schmerz, das Leid, den wir erfahren haben und wollten und gehen immer mehr zurück zu uns selbst und zu unserer Verbindung mit Gott.

Es ist nötig, dass wir uns das, was uns in den Schmerz gebracht hat, das Hassgefühlt usw. nocheinmal anschauen. Aber in der Ursprungsversion. Das heutige Leben spiegelt uns lediglich den Schmerz in seiner Ursprungsversion. Und an diese Ursprungsversion sollten wir rankommen, um ihn zu heilen.

Jetzt kann ich noch Sayalla noch kurz beantworte mit der Frage, ob ich Hass brauche. Natürlich brauche ich auch dieses Gefühl, um zu erkennen, was das Gegenteil ist. Was ist wohl das Gegenteil von Hass? - Genau!

Irgendwann (so war es mal bei mir), wenn man den Weg zurück lange genug gegangen ist, macht es "klick". Ach Gott, mensch, ja klar, so war das. Plötzlich erkennt "man", (also ich) das Zusammenspiel und die "Arbeit" der Seele. Und wenn dieser Klick da ist, das Begreifen, wie die Seele "funktioniert" und agiert, dann ist plötzlich Leid, Schmerz, Unglück gar kein drama mehr.

Dann erkennt man, hey klar, logisch, ich wollte das erfahren, also hab ich es erfahren. ICh schau mir das an, oke, so war das und mit dem Anschauen ist schon ein Teil Schmerz geheilt. Ich muß ihn niemanden zurückgeben, ich muß nicht mit ihm kämpfen, nichts. Ich lasse ihn einfach nur in meinem Seelenbuch, meiner Seelenchronik stehen und gehe zum nächsten Thema.

Bei den vielen Inkarnationen, die wir hatten ist das natürlich meist schon ein längerer Weg.

Aber sobald das innere Begreifen der Seele da ist - das Wissen, dass wir wieder mit dem göttlichen Sein verbunden sind, da ist alles klar. Es ist einfach klar. Und aus dieser inneren Klarheit strömt eine unglaubliche Liebe, ein grenzenloses Vertrauen und das Wissen, dass alles genau wie es ist gut ist.

Und dieses Wissen ist die innere Friedlichkeit. - Es ist eine Friedlichkeit, die im Herzen beginnt, den Körper durchströmt und Liebe ausstrahlt.
Das ist eigentlich schon alles... ;)
 
Liebe FrauLuna,

könntest Du bitte erklären, was Du als Seele bezeichnest?

Für mich ist die Seele:

Atman bzw. Atma (Sanskrit, urspr.: Lebenshauch, Atem) ist ein Begriff aus der indischen Philosophie. Er bezeichnet das individuelle Selbst, die unzerstörbare, ewige Essenz des Geistes und wird häufig als Seele übersetzt.

Nach Auffassung der Advaita Vedanta Philosophie ist Atman in seinem Wesenskern identisch mit dem kosmischen Selbst, Brahman („Weltseele“). Dieses „reine Bewusstsein“ ist demnach das wahre Selbst des Menschen, das bei allen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen unverändert bleibt. Da Atman und Brahman nicht als zwei, sondern als ein einziges Prinzip betrachtet werden, bezeichnet man den Advaita-Vedanta als eine monistische Philosophie.

Die Seele ist praktisch identisch mit Gott (Brahman) - der einzige Unterschied ist, dass sie individuell ist. Sie ist immer heil.

Die Frage ist also, was kann nicht heil sein?
Die Ich-Persönlichkeit/Ich-Bewusstsein, das sich nicht mehr als die immer heile Seele erkennt, sondern sich mit dem menschlichen Körper identifiziert. Daraus entstehen zwangsweise Bedürfnisse, Triebe, Wünsche, die in Erfahrungen führen, welche Leid verursachen.

Die Seele hat nie die Absicht, Leid zu verursachen oder zu erfahren. Sie erfährt auch davon nichts. Sie ist der Beobachter.

Die Ich-Persönlichkeit entfernt sich immer mehr von ihrem Ursprung (= der Seele) und dann kehrt sie irgendwann (das Leiden bringt sie dazu) wieder zu ihr zurück.

Die Ich-Persönlichkeiten müssen wieder heil werden, wenn sie dauernde Gklückseligkeit (Frieden und Freude) erfahren werden. Wenn sie sich als die heile Seele (wieder)erkennen, ist es so weit.

Ich glaube, dass Du mit Seele eigentlich das meinst, was heute als Psyche bezeichnet wird.
Das heute sachlich vorherrschende Verständnis von Psyche bezieht sich auf das "Gesamtsystem"[3] aller jener (Lebens)"Regungen"[4], das "der Volksmund" seit langem als Innenleben oder auch Seelenleben bezeichnet und dabei wie die wissenschaftliche Psychologie in Denken und Gefühlsleben unterteilt. Damit ist zuerst die Gesamtheit solcher "Lebensäußerungen" oder Eigenreaktionen gemeint, die zuerst oder überhaupt nur der Selbst- oder Eigenwahrnehmung zugänglich sind, und damit nur aus der subjektiven oder heute sog. "Ersten Person-Perspektive" beobachtet und beschrieben werden können: das erlebende Wahrnehmen, das vorstellende Erinnern vorgängiger Erfahrungen, das Träumen, spontane oder willkürliche Ausdenken oder Phantasieren möglicher oder andersartiger Erfahrungen aller nur denkbaren Art bis hin zum vielfältigen emotionalen Reagieren darauf (und ggf. damit in Zusammenhang stehendem gewohnheitsmäßigen, also gelernten Verhalten und absichtlichen oder bewussten und evtl. sogar geplanten bis strategischen Handeln).

Für mich ist die Seele der Gott in uns, darum ist sie immer heil.
Aber bei Psyche sehe ich es wie Du - die sollte geheilt werden.

Liebe Grüße
:blume:
 
... Nur, dass er sich überhaupt nicht mehr für die 4 Kids interessiert und wir seine offenen Rechnungen bekommen, dass ist für mich noch ein grosses Problem ....

Liebe Petra,

auch das scheint ein Spiegel zu sein, und da er dich scheinbar recht unangenehm blendet,
(verständlicherweise), will er wohl irgendwas in dir selbst beleuchten.

Du kannst dich, wenn du magst, in ihn hineinfühlen, um zu verstehen,
was er in sich fühlt, wenn er sich nicht um euch kümmert.
Das ist wie ein Blick in den Spiegel.
Denn es versucht dir etwas zu zeigen, was vielleicht auch in dir selbst vorhanden ist,
möglicherweise ist es das Kümmern um dich selbst, um deine eigenen Wünsche,
gerade in deiner Situation kann das schnell zu kurz kommen,
doch es sollte seinen angemessenen Raum haben, trotz allem.

Das ist nur mal so meine Idee dazu, nimm es einfach, wie du möchtest.
Übrigens hat es so ein Spiegel auch nicht leicht, wenn er etwas zeigen will,
was in einem selbst tief drinnen nicht harmonisch ist,
es bleibt ihm ja nichts anderes, als auch Disharmonie zu zeigen.
Und unsere menschliche Seite haut dann ratz fatz auf den Spiegel ein,
und wenn er Pech hat, eh er sich versieht, kriegt er'n Riss.

Manchmal glaubt man's nicht, und doch ist es so:

In allem ist Liebe.


:kiss4: Diddi :)
 
*lächelt*
...und ein schüler (vorher lehrer) ´zieht mich an den haaren und ist doof zu mir..

*lächelt* Ja, ja,

so wie sich die Schüler heutzutage benehmen,
müssen die heutigen Lehrer früher alle ziemlich fiese Schüler gewesen sein.

Was waren eigentlich die Politiker früher? :rolleyes:
Ach ne, die Frage zieh ich lieber zurück, off topic.

Alles Liebe,
:liebe1: Diddi :)
 
Hallo Blackadder,

weißt Du, ich kann nur das beschreiben, was ich selbst sehe, fühle, wahrnehme, erkenne.

Das was andere geschrieben haben oder schreiben hat mir mir selbst
nicht immer was zu tun.

Die Verbindung mit der Seele selbst, das Fühlen, was in mir ist, das
ist das, was ich erkenne. - Wie die Anteile von anderen "benannt"
werden, sind für mich nur "Worte".

Auf das innere Fühlen, den inneren Klick, das innere eigene Begreifen
der inneren Strukturen, kommt es heute für mich an. Das ist für micht allein entscheidend und habe ich so auch immer erfahren.


Heilung kommt nicht nur von Lehrbüchern, sondern durch die eigene Erfahrung.
Deswegen haben wir ja mal ein ganz anderes Buch geschrieben. Nur
die Eigenerfahrung, das eigene Gefühl, die eigene Seele. Tipps und Hilfen
zur Eigenerfahrung, ohne dabei aber zu "bewerten" oder "benennen".

Nur der Impuls zur Eigenerfahrung, das Hinführen zur Eigenerfahrung,
das eigene Erleben der Grossartigkeit der Seele wird schlußendlich in
eine Heilungsebene finden können und die Seele "ganz" machen.
 
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Jetzt kann ich noch Sayalla noch kurz beantworte mit der Frage, ob ich Hass brauche. Natürlich brauche ich auch dieses Gefühl, um zu erkennen, was das Gegenteil ist. Was ist wohl das Gegenteil von Hass? - Genau!

;)

Liebe Luna
Folgendes schreibe ich nicht für dich, sondern für alle anderen, zum besseren Verständnis. Du brauchst das nicht, weil du schreibst die Trennung ja schon überwunden zu haben.
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Angst.
Hier wurde in den letzten Posts eine ganze Menge über den Hass geschrieben ohne genauer darauf einzugehen. Es ist mir deshalb einfach nochmal wichtig.
Wenn ich meine jemanden zu hassen, habe ich in Wahrheit in mir Angst. Angst davor etwas anzuschauen, was ich mir lieber nicht anschauen möchte. Aus dieser Angst heraus handle ich wahrscheinlich dann falsch (um eben die Angst zu vermeiden). Und diese falsche Handlung führt nicht selten zu Hass in mir selbst. Hass heisst nichts anderes wie seine eigene, göttliche Macht wissentlich abzulehnen und ist meiner Erfahrung (meiner Arbeit mit anderen nach) schwerer aufzulösen als Angst.

Ansonsten, Danke für deinen wirklich schönen Text.

LG :)
 
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