Das Geschäft mit der Gesundheit

Na, warum wird dann bei solchen Themen dann so hitzig diskutiert ,..immer und immer wieder ?
Das ist eine gute Frage. Im gegebenen Zusammenhang liegt es m.E. daran, dass diejenigen, die Homöopathie gerne als anerkannten Wissenschaftszweig sähen, sich von denen beleidigt fühlen, die die Ablehnung der Anerkennung erwähnen und begründen.
 
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Das ist eine gute Frage. Im gegebenen Zusammenhang liegt es m.E. daran, dass diejenigen, die Homöopathie gerne als anerkannten Wissenschaftszweig sähen, sich von denen beleidigt fühlen, die die Ablehnung der Anerkennung erwähnen und begründen.
Hm,...ja , aber so ergeht es in sämtlichen Themen, die eben nicht wissentschaftlich belegt sind,....ich halte mich da auch an die Wissenschaft ;), ABER , wenn jemanden auch anderes zusätzlich hilft , sowie eben Hausmittelchen/Naturmittelchen, oder sei es eben auch "Placebo" , spricht m.E. nix dagegen, ausser diejenigen die schon fanatisch gegen alles sind ,...:D egal ob PRO oder CONTRA ,...
 
Thread "die Pharmaindustrie" Beitrag #616. Du schriebst darin, dass Du eine Kopf bis Fußliste ausarbeiten wolltest.

nö....du müßtest ein (dir nicht bekanntes Mittel (zweistellige Potenz) 3x täglich 2 Wochen lang nehmen.

Flasche kostet 8 - 12,- € und bitte jeden Tag hübsch aufschreiben, was sich so tut.... von Kopf- bis Fußliste (arbeite ich dann noch aus ).

Ich kann dat Fläschli mit abgekratztem Etikett auch erst dem Joey schicken und der schickt es dann dir.

Nachti

:D

du siehst den fetten Grinser und du kennst den Unterschied zwischen einer LISTE (Kopf, Hals, Arme, Bauch, Füße usw ...alle Repertorien sind nach diesem Schema aufgeteilt, deshalb meine scherzhafte Anmerkung) und einem FRAGEBOGEN, den du mir hier seitenlang unterschieben willst ?

Später hast Du erklärt, man solle ganz tief nach allen Kleinigkeiten schauen. Das Ding ist: Da wird man IMMER fündig werden. Als Erfolg werten könnte man es nur, wenn es irgenwie es mittel-speziefischeSymptome sind, die auftauchen.

sach bloß, darauf wäre ich nie gekommen.

Ebenso ist mir auch in Erinnerung, dass Du schriebst, dass es einige Mittel gibt, die man sehr oft bei bestimmten Krankheiten nimmt.

es gibt von einigen Autoren *bewährte Indikationen*, die als Hinweis zu verstehen sind.

So wird Heuschnupfen in der Homöopathie recht einheitlich behandelt. Gibt es dazu Jadad-Skala hovhwertige Studien?

schon wieder Blödsinn.

mir ist die Zeit zu schade das rauszusuchen.
 
Und ja LowCarb ist halt eine von vielen Ernährungsformen die in den letzten Jahren aus den Boden schießen wie Eierschwammerl . Vorher hieß es FDH :rolleyes:

Mit FDH hat das überhaupt nichts zu tun, Tor. Ganz im Gegenteil. Immer satt und zufrieden sein, leckerstes Grillgut (also Fleischgerichte), Gemüse und Salate, Milch- und Eiserpeisen, Aufläufe aller Art und was es da sonst noch so gibt. *schmacht*

Du schaust weder auf den Fettgehalt noch wirklich auf die Menge, lediglich das Verhältnis der Mengen zueinander ist Pi mal Daumen festgelegt, dann reguliert es sich von selbst über das Sättigungsgefühl.

Vorher habe ich bei weitem nicht so abwechslungsreich gegessen. :)

p.s. bei uns gibt es allerdings keine Kunstprodukte, denn LC hat inzwischen auch einen eigenen Markt erschlossen mit kruden und überteuerten Ersatzprodukten.

LG
Any
 
Meine Glaubwürdigkeit steht nicht wirklich zur Debatte.

Mir ist klar, dass mich manche für einen Spinner halten. Kann ich auch damit leben.

Nur, deine Glaubwürdigkeit ist sehr fraglich. Und zwar aus ganz praktischen Gründen.

Für mich steht hier in diesem Forum mittlerweile jeder Erfahrungsbericht von Esoterikern hinsichtlich Glaubwürdigkeit in Frage. Das betrifft auch dich, das habe ich artikuliert und du bist darauf eingegangen.

Ob ich dich für einen Spinner halte ist völlig irrelevant. Das Vorwissen ist einfach defizitär, Schlüsse werden viel zu schnell gezogen, diese werden viel zu wenig hinterfragt (siehe sage im Zusammenhang mit Antibiotika und "Krankenhausviren", siehe Any bzgl. schicksalshaft) und die Geilheit auf Klatsch und Tratsch ist viel zu ausgeprägt. Selbst wenn ich Esos nicht für Spinner halte(n würde) wären diese Punkte dennoch bedeutend und Rücken Glaubwürdigkeit in sehr weite Ferne. Man kann ja nichtmal davon ausgehen, dass die Ausgangssituation selber einigermaßen sachlich erfasst und wiedergegeben wird.

Ich hingegen muss gar nicht glaubwürdig sein. Der Vorteil von Fakten ist, dass sie personenunabhägig existieren. Das ist bei euren Anekdoten nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
davon bin ich auch nicht ausgegangen.



Natürlich ist die Entwicklung von Resistenzen logisch - nix anderes sagte ich.

Und wie es aussieht, sind nicht nur ein paar verstreute Ärzte der Ansicht, daß die Zunahme mit zu voreilig/ zu oft (in diesem Sinne 'zu viel') korreliert und daß das nicht besonders gut und wenn schon nicht vermeidbar, so doch einschränkbar ist.
Mal ganz abgesehen davon, daß ne Antibiotikaeinnahme bei manchen üble Nebenwirkungen hat.
Daher nochmal die Frage, die WHO, Lancet und Ärzte, die nicht unbedingt in einer Publikation auftauchen, haben alle keine Ahnung von der Materie ?

Und daß hier wiederholt Erlebnisse geschildert werden, die das durchaus bestätigen, ist sicher kein Zufall.

Mir geht es mitnichten um Medizinbashing und ich denke, das weißt du.

Daß dir als Praktiker (und mir auch) bei manchen Aussagen die Haare zu Berge stehen, kann ich verstehen und das weißt du ja auch, du sturer Hund ;)

Ich gebe unheimlich viel, besonders auf den Lancet. Ich habe dennoch starke Probleme von "zu viel" zu sprechen und die Schuld so der verordnenden Ärzteschaft zu geben.

Ich habe hier schon erwähnt, dass die neuen Standards für protektive Single-Shot-Gabe den Zeitintervall zur Erneuerung verkürzt vorsehen. Also gleiche Menge in weniger Zeit, ich kann verstehen, dass man gerne, besonders in einigen Fällen auf Nummer sicher geht. Im Zweifelsfall doch lieber AB.
Die Gängigsten sind gemeinhin ganz gut verträglich, weil sie, wie viele andere AB auch ja auf Strukturen der Bakterien wirken, die im menschlichen Körper so nicht vorkommen.

Ich verstehe, dass man von zu viel spricht und dass man das auch so sehen kann. Gleichzeitig ist das aber auf jeden Fall nicht DIE Ursache schlechthin, andererseits macht zumindest mir diese Vereinfachung einfach Kopfschmerzen.

Man darf auch das Patientenwohl des aktuellen Patienten nicht vergessen. Das ist ja das, was praktisch zunächst mal vorrangig ist.

Man darf ebenfalls nicht vergessen, dass über 90% der Antibiotika(masse) nicht in der Medizin sondern in der Tierhaltung zum Einsatz kommt.

Sorry, du hast mit nichts, was du behauptest Unrecht. Ganz im Gegenteil. Von zu viel zu sprechen macht es mir persönlich dennoch verdammt schwer.
 
Weil nachweislich bereits die Überzeugung, behandelt zu werden, sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Auch bei Tieren. Und Esoterikern.

:D

Geil, was hier alles geschrieben worden ist.
Ich mag gar nicht groß darauf eingehen, ob Homöopathie selber wirkt oder nicht. Der Fall ist, für mich jedenfalls klar. Was man aber unbedingt in der Medizin von der Homöopathie lernen kann und auch sollte ist, dass mehr Zeit für den Patienten zu haben die Prognose des Patienten verbessert. Leider steht wirtschaftlicher Druck dem diametral gegenüber, aber eigentlich müsste man da schon ansetzen.

Es ist ein nicht von der Hand zu weisendes Problem, dass die Tätigkeit selber immer fragmentierter wird und das ist wirklich keine gute Entwicklung. Nicht für Ärzte und nicht für Patienten.

Ich begrüße jede Möglichkeit den Alternativmarkt zu zerschlagen, finde aber, dass man die richtigen Lehren daraus ziehen sollte.
 
Naja, bin schon daran interessiert, da es dies ja doch seit 200 Jahren gibt und auch die Schulmedzin verwendet ,...ob jetzt Placebo Effekt oder nicht. ;)

http://www.netdoktor.at/krankheit/neurodermitis-homoeopathie-5416

Wo das verwendet wird (sorry nizuz) kann nichtmehr von universitär gelehrter Medizin gesprochen werden. Ich schicke dir einen Link, den ich hier nicht reinstelle, um kein Feuer zu schüren. Da wird genau darauf eingegangen, was du da ansprichst.
 
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eine Orthopädiepraxis in Wien. Patientin kommt mit gleichem Leiden zu drei Ärzten des Ordinationsteams der Reihe nach. 3 verschiedene Diagnosen. Einmal sogar ohne Röntgenaufnahme. Die 3 Ärzte kenne ich zufällig. Alle routiniert, kompetent, zusätzlich zu Praxis OPs im Krankenhaus. Ich glaub, es liegt nicht nur an Wirtschaftlichkeitssystem, die die Kassen vorlegen, es liegt auch schlicht an Überarbeitung.
 
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