Das esoterische Gift

Werbung:
was mir jetzt auffällt ist, dass hier viele ihr leben leben, damit sie ja nur bloss nicht nocheinmal eines leben müssen hier...oder verstehe ich das falsch..also quasi als ob es die strafe wäre, noch einmal hier inkarniert zu werden..kann es sein, dass sogar das eine weitere inkarnation geradezu herausfordert? g**

ach..keiner weiss etwas und jeder ist gerne klug...ja..wir menschen sind schon eigentlich ein lustiges völkchen..obwohl man ja wenig einblick in das "gruppen-interne" leben anderer hat...man hat ja wirklich in nichts einblick...aber spekulieren ist halt eine unserer lieblingsbeschäftigungen....
 
Hallo nochmal,
gut, ich gebe zu, an dieser Stelle ist eine kleine Entschuldigung an Reini von meiner seite aus nötig.
Ich war unsachlich in meinem letzten Beitrag.
Meine Fragen an Dich, Reini, waren nicht fein.
Habe mich von meinem Ärger leiten lassen und die Form vergessen.
Dafür Entschuldigung.
Nun noch zur Erklärung dafür, worüber genau ich mich ärgerte:
Viele Deiner Aussagen, Reini, wirkten auf mich tatsächlich, wie "der liebe Gott".
Und ich las so viel Bitterkeit in dem, was Du schriebst.
Aber vielleicht wolltest Du ja nur eine kritische Frage aufwerfen (?).

Also sorry nochmal

L.G. quaio
 
Hi Stephan,

Wie ich das meine, mit dem Verstand und Geist.

Du bist so Kopflastig, du gehst die Dinge viel zu Intellektuell an und zwar so, dass du den Klang deines Herzens nicht hörst.

Zitat von Reini
Es geht um deine Chance, nicht darum, irgendetwas nachzuahmen.


Antwort von Stephan
Bist du ganz sicher, dass du in deinen Beiträgen oft nicht genau das letztlich forderst?

Nein das fordere ich nicht, wie könnte ich das auch. Ich zeige einen Weg auf nicht mehr und nicht weniger, wer ihn geht, oder nicht, ist nicht meine Sache.

Gruß
Reini
 
Zauberin schrieb:
Nach wessen Maßstab, Reini?
Nach Deinem oder seinem? ;)
P.

Der Maßstab bist du selbst, wenn du frei von Selbstlügen bist, kannst
du sehen wie der andre ist und dann hast du sogar den Mut, zu sagen
was du siehst, weil du keine Angst haben musst, auf deine eignen Lügen treffen.


Zauberin schrieb:
Oder kennst Du und sprichst Du für die absolute Erkenntnis ( Wahrheit)? :D

Finde es heraus.
 
quaio schrieb:
Hallo nochmal,
gut, ich gebe zu, an dieser Stelle ist eine kleine Entschuldigung an Reini von meiner seite aus nötig.

Es gibt nichts zu entschuldigen.

quaio schrieb:
Nun noch zur Erklärung dafür, worüber genau ich mich ärgerte:
Viele Deiner Aussagen, Reini, wirkten auf mich tatsächlich, wie "der liebe Gott".

Dann können meine Aussagen ja nicht schlimm sein, wenn sie für dich so klingen, als wären sie vom lieben Gott.


quaio schrieb:
Und ich las so viel Bitterkeit in dem, was Du schriebst.
Aber vielleicht wolltest Du ja nur eine kritische Frage aufwerfen (?).

Bin ich deshalb für dich verbittert, weil ich das sage, was ich sehe, was andre auch sehen, aber es nur nicht wahrhaben wollen. Ist das Bitternis?
 
Hi Stephan

Stephan schrieb:
Aber es sind dann selbst gewählte oder selbst verursachte "Mittel" bzw. ich definiere letztlich selbst ihren Zweck und mache sie dadurch erst zu "meinem" Mittel. Beispielsweise dadurch, daß ich entscheide (bewußt oder unbewußt), ob ich das Mittel "schwere Demütigung" nutze, um zu lernen und daran zu wachsen, oder ob ich es "nutze", um mich noch ein Stück tiefer in eine Opferrolle zu flüchten.
Wohingegen es meines Erachtens etwas komplett anderes wäre, wenn Reinhold zu mir käme und sagen würde (hat er nicht, ist ein fiktives beispiel): ich demütige dich jetzt mal, es ist ja nur zu deinem besten, denn du hast dadurch die chance, daran zu wachsen. Mein Mittel heiligt "den" Zweck. Und zwar wäre es Reinholds zweck, in jenem fiktiven Beispiel.

Ich habe diesen Abschnitt jetzt etwa 5 Mal durchgelesen und jedesmal verstehe ich ihn etwas anders... Mal sehen: Zum ersten Teil des Abschnittes, den ich irgendwie nicht richtig fassen kann:
Was sind für Dich selbst verursachte Mittel? Ich rede von Erlebnissen, von vielleicht schlimmen Erfahrungen die man gemacht hat. Das sind die Mittel die ich meine. Die sollen Deiner Ansicht nach selbst verursacht sein? Auch den Zweck davon, kannst Du nicht selbst bestimmen, denn Du weisst im vornherein nicht, was der Zweck der "Übung" ist, Du weisst einfach nicht was dabei rauskommt.

Wenn ich den 2. Teil des Abschnittes durchlese, verstehe ich es so, dass Du "vorgewarnt" werden willst. Es kommt mir vor, als wolltest Du ein Rollenspiel spielen und sagst "lass uns mal "Demütigung" spielen", dann ist es ok für Dich? Mensch, so viel Watte gibt es auf dieser Welt doch gar nicht :D Also wie würde ich reagieren? Ich würde das ganze auf die ziemlich leichte Schulter nehmen, denn ich bin darauf gefasst, meine Mauern sind längst aufgebaut und mein Mundwerk ist auch bereit. So und damit soll ich nun an mir arbeiten können, daran glaubst Du wachsen können? So ein Spiel würde nichtmal meinen kleinen Zeh demütigen. Hier geht es doch nicht um ein Spiel... es geht um das Ausgraben von Deinem Innersten.

Mir kommt es so vor, als möchtest Du über alles selbst entscheiden können, alles selbst kontrollieren können à la "so, heute darfst Du mich mal verletzen", aber das funktioniert doch nicht. Noch schlimmer, Du willst nicht nur über Dich die Kontrolle haben sondern auch noch über andere. Du kannst nicht kontrollieren wer Dich nun verletzt oder demütigt, darauf hast Du einfach keinen Einfluss. Die einzige Möglichkeit nicht mehr verletzt oder gedehmütigt zu werden ist die Arbeit an Dir selbst, die Dinge aufzuarbeiten, die einen verletzen. Denn wenn Du weisst, wer Du bist, wie Du bist und Dir Deiner absolut sicher bist, dann kann Dich auch keiner verletzen. Die Kontrolle die Du über alles möchtest, ist eine Mauer die Dir nur im Wege steht.

Das ist mein Empfinden.

Gruss
Nicole
 
Hallo Nicole, nein, so ist es ganz und gar nicht gemeint.

das mit dem "selbst verursachten mittel" war wahrscheinlich der auslöser des mißverständnisses. also noch mal, etwas anders formuliert:

mit "den zweck selbst bestimmen" und dadurch das "mittel" auch erst zu einem mittel für diesen zweck machen, meinte ich z.B. folgendes, um mal bei meinem beispiel zu bleiben.
Es kommt jemand, und haut mir eine grobe Beleidigung mit demütigendem Inhalt an den Kopf. Darauf habe ich wahrscheinlich erstmal keinen einfluß.
Was ich damit dann mache, unterliegt aber schon meiner entscheidung. ich kann mich -bewußt oder unbewußt- entscheiden, mich gedemütigt und als Opfer zu fühlen und mich in diese Vorstellung auch hineinsteigern und hinein flüchten. oder ich nutze es, um mich zu hinterfragen, um den verletzenden worten auf den grund zu gehen. oder beispielsweise, küpnftig souveräner mit solchen situationen zu verfahren.
das meinte ich, als ich sagte, ich bestimme den zweck - und damit erst wird die erlittene "demütigung" auch zu einem mittel -für mich. es ist dann meine sicht auf die situation - mein zweck - und in gewisser weise "mein" mittel.

leicht veränderte, aber ansonsten identische situation:
jemand anderes kommt und haut mir dieselbe demütigung an den kopf. und tut es mit dem eigenen verständnis dabei: ist zwar erst mal ne harte aktion, aber es dient ja nur seinem besten, damit er dran wachsen und lernen kann. dieser zweck heiligt mein mittel (der demütigung)
das ist eine völlig andere zweck-mittel-konstellation.
kannst du den unterschied sehen?

mir gings um diese unterschiede zwischen diesen beiden. um klar zu machen, wann und warum ich die these "der zweck heiligt die mittel" ablehne - und in welchen situationen und warum ich ihr zustimme.

liebe grüße
Stephan
 
Ok, so sieht das etwas anders aus. Ich dachte schon ich müsse anfangen mir Sorgen zu machen :D

Wenn ich Dich nun also richtig verstanden habe, ist das was Dich im Grunde daran stört, dass dir jemand anderes den "Zweck" aufdrückt und Du meinst, es sei eben nur sein Zweck und mit seiner Weltanschauung, in Deinem Beispiel, Reini's, was sich natürlich nicht mit Deiner deckt.

Vielleicht kann ich es nicht richtig beschreiben, aber ich verstehe trotzdem irgendwie wie Du das meinst.

Nicole
 
Werbung:
Hallo Nicole,

ja, es geht letztlich im kern um die verschiedenen Perspektiven und Subjekte dabei.

was immer jemand tut oder sagt, um bei einem anderen menschen etwas bestimmtes zu verändern oder auszulösen und diese seine handlungen oder taten damit begründet und rechtfertigt, daß der ("gute") zweck schon die mittel heilige - da wird's problematisch und an der stelle lehne ich den satz ab, weil er machtmißbrauch, übergriffen und vampirismus tür und tor öffnet.

wenn ich hingegen meine eigenen mittel und zwecke definiere, deren folgen und wirkungen auch nur ich zu tragen habe - dann hab ich kein problem mit "der zweck heiligt die mittel"

es ging mir dabei auch nicht um einen vorwurf gegen reinhold, denn er hat diesen satz zu zweck und mittel nie gesagt, soweit ich weiß.

liebe Grüße
Stephan
 
Zurück
Oben