danke für die tollen antworten.
ja, das mit kurzzeitiger angst vor veränderungen oder vorm loslassen hab ich auch gerne. irgendwie hab ich dann im hinterkopf...naja, und wenn dann die veränderung gar nicht so toll ist??
aber ich muss sagen, es hat sich bis jetzt immer gelohnt. veränderungen gehören zum leben und prägen uns auch. es ist ein weitergehen und kommen...
das mit dem loslassen hab ich zwar bei bestimmten dingen noch nicht so wirklich drauf, ABER es wird immer besser.
und der sprung nach vorne gelingt mir immer besser. komm mir schon wie eine verrückte vor, deren einzige drängende frage ist: bereit für den nächsten sprung???
Das ist der springende Punkt, wir haben Angst vor den Veränderungen, weil wir denken es ist gefährlich, ich verliere etwas usw.
Doch wie Du im Titel schreibst, ist unser Leben eine
konstante Veränderung, nur die meisten Veränderungen nehmen wir nicht war. Es sind die gravierenden Veränderungen, wie Verlust der Arbeit, Verlust eines lieben Menschen, Verlust der Wohnung, Verlust der Gesundheit...
...
Verlust macht uns Angst! Und diese Angst blockiert uns zu sehen was wirklich passiert. Durch die Angst formen wir unsere Realität es
Verlustes, doch der scheinbare Verlust ist in wirklichkeit kein Verlust.
Warum?
Energie ist nicht zu zerstören - Benzin ist gespeicherte Energie, das in einem Motor in Bewegungsenergie und Hitze umgewandelt wird. Bremst ein Auto wird die Bewegungsenergie durch die Umwandlung in Hitze (Reibungsenergie) wieder nur gewandelt, aber nie vernichtet.
Unser Leben kennt aus dem Grund auch keinen wirklichen Verlust, sondern nur eine Wandlung des "Seins"
immer im JETZT. Ein scheinbarer Verlust des Arbeitsplatzes ist also nur eine Wandlung des "Seins" im Jetzt, wie jede andere Wandlung auch, die wir aber nicht so extrem wahrnehmen, wie zum Beispiel den Alterungsprozess.
Nur die Angst vor dem scheinbaren Verlust blockiert uns, macht uns
blind für die Wirklichkeit --- die Wirklichkeit bei der Veränderung der Arbeit ist - die Chance eine andere Arbeit zu finden, die uns mehr Spaß macht, bei der wir mehr verdienen, die näher am Wohnort ist, die uns mehr Freizeit beschert, die uns nettere Arbeitskollegen treffen lässt --- die Angst negiert die Wirklichkeit und transformiert sie zu der Realität "Verlust".
Seit dem ich den Prozess verstanden habe, lebe ich mehr im Jetzt und plane weniger, versuche die Situationen so zu nehmen wie sie kommen um dann das Beste für mich daraus zu machen.
Unser instinktives Leben ist darauf ausgerichtet zu überleben und bedeutet stetige Verbesserung der Lebenssituation, denn ein stetiges
"Weniger" würde zwangsläufig das Leben beenden.
Aus dem Grund vertraue ich mir und meinem Können, der natürlichen Sache und weil ich an Gott glaube, vertraue ich auch Gott. So habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass scheinbare negative Ereignisse in meinem Leben später doch von mir als Gut zu bewerten waren und mir einen Gewinn in meinem Leben gebracht haben.
Nur wenn ich mich aus Angst gegen die Veränderung versuche zu wehren, oder aus Angst nicht auf die Veränderung reagiere, sondern mich verkrieche - habe ich negative Erfahrungen mit Veränderungen gemacht.
Meine Ansicht und meine Erfahrung zum Thema Veränderungen.