Diese 1 bis 1,50 Euro Sklaven-Jobs finde ich am Interessantesten.
Also ich finde diese 1-Jobs auch unmöglich, es kann nicht sein, dass Arbeitgebern auf Staatskosten irgendwelche Billigkräfte zur Verfügung gestellt werden.
Aber das ist nur die eine Seite.
Ich verstehe nicht, dass von Seiten der 1-Jobber das Ganze als Sklaverei/Ausbeutung/o.ä. bezeichnet wird. Klar klingt das nach absolutem Hungerlohn "1-1,50/Std.", aber das was diese Jobber zusätzlich vom Staat bekommen, sollte doch irgendwo dazugerechnet werden.
Andere Arbeitnehmer, die 5-8 die Stunde erhalten, bekommen nix vom Staat, oder aber Aufstockung, so dass sie genauso dastehen wie die 1-Jobber.
WER das Geld zahlt, sollte doch demjenigen der Geld bekommt gleich sein. Aufregen kann man sich, wenn grundsätzlich jeder Bürger erstmal vom Staat sein Geld bekommt, und dann einige 1,50 verdienen und andere 12. Aber so ist es ja nicht.
Offensichtlich wird die Lebenssicherung als absolute Selbstverständlichkeit für Bewegungslosigkeit erwartet, die von den Beziehern überhaupt nicht mit angerechnet wird, und ein Arbeiten für eine geringe Entlohnung dann als menschenunwürdig empfunden. Mir entzieht sich da die Logik.
R.