Das Arbeitsmarktservice- kriminell?

Ein Anwalt kostet Geld. Über eine Schlichtungsstelle hab ich bisher nichts gefunden. Kann es sein, dass das schon länge her ist und sich das geändert hat?

Ja durchaus muss so 2004 rum gewesen sein wie gesagt ich hatte keinen Kontakt zu einem Anwalt sondern nur mit den Typen von Am Sand .
 
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Es gibt Urteile von Richter die sagen, wenn jemand Nachweislich sich nicht um eine Arbeitsstelle bemüht ist eine Kürzung Rechtens. Doch ist dies im Einzelfall zu prüfen. Da eine Obdachlosigkeit oder das wohl von Kindern im Vordergrund steht.
Auch liegt es wie einer beim Amt sich Verhält und wie jemand sich Darstellt. Auch gibt es Maßnahmen beim Amt die Sinnvoll sind. Nicht nur immer das Negative sehen. Viele Kurse sind auch für Langzeitarbeitslose Fördernd. Um sich wieder an ein Geregelten Tagesablauf zu gewöhnen oder Pünktlichkeit zu üben. Und auch der Soziale Kontakt kann aus einer Depression oder auch Langeweile für eine Zeit verhindern. Eher sehe ich das System für Krank.
Menschen brauchen Beschäftigung und die Selbstbestätigung einer Erfolgreichen Aufgabe. Ich denke es gibt so viele Bereiche in unserer Gesellschaft, wo Arbeitslose beschäftigt werden können. Statt die 1,50€ Stellen, kann auch eine Bezahlung geben wo die Armut vermieden wird. Denn ALG2 Empfänger sind Arm. Der Lebensunterhalt von ca 360€ ist zu wenig um am Sozialen Leben Teil zu haben. Es reicht auch nicht mal für Kleidung, da Strom auch davon bezahlt werden muß.
Und das alles weil Menschen in ihrer Habgier an den Börsen gehen und ihnen es egal ist, das Menschen Arbeitslos werden nur um ihre Rendite einzukassieren.

Diese 1 bis 1,50 Euro Sklaven-Jobs finde ich am Interessantesten.
Da ist Arbeit und man braucht an dieser Stelle Hilfskräfte. Statt aber dem Arbeitslosen die Stelle ordnungsgemäss mit einem Arbeitsvertrag und damit verbundenen Rechten und Pflichten zu geben, tut man was?
Man hällt diesen Menschen in der Arbeitslosigkeit gefangen, lässt ihn noch einmal zusätzlich eine Vollzeitarbeit verrichten und wirft ihm als Knochen diese 1 bis 1,50 Euros pro Stunde vor die Füsse.
Das ist Entwürdigung pur!

Wenn da Arbeit ist und wir haben reichlich Arbeitslose, die wir scheinbar unterbringen wollen, dann gebt ihnen einen passenden Job mit Arbeitsvertrag und allem drumrum und wenn der sich weigert, dann dürft ihr kürzen.

Jemanden aber bewusst arbeitslos, damit dem Amt gegenüber abhängig, halten und ihn zu einem Sklavenjob zwingen, halte ich für äusserst amoralisch und kriminell.
 
Im schlimmsten FAll würde ich allen Arbeitslosen bei der Stadt eine Stelle geben, so dass sie für ihre Brötchengeber direkt arbeiten, natürlich mit Vertrag, statt sie schlichtweg zu entwürdigen.
 
Zeig mir bitte das Gesetz, in dem klar definiert ist, dass ein (Deppen)kurs gesetzwidrig ist.
Und erst dann....aber wirklich erst dann....kannst du behaupten, dass das AMS kriminell ist. Ansonsten bewegst du dich selbst am Rande des Erlaubten .

Ich stehe nicht auf dem Standpunkt, dass diese Kurse Sinn haben.....

aber ich finde diese immerwiederkehrende Stimmungsmache speziell gegen das AMS so sinnvoll wie einen Kropf.


Nicht die Deppenkurse sind Rechtswiedrig
sondern die vorabsperre bei *Verdacht* auf arbeitsunwilligkeit .
D.h in der Praxis du warst 30 Jahre in einer firma beschäftigt die Firma geht in Konkurs eine neue Firma nimmt dich nicht weil du zu teuer bist und dich will man dann in eine *Jobcoachingkurs* stecken
und wenn du dann ablehnst wird dir 6 Wochen das geld gestrichen
das ist Rechtswiedrig .

In der Regel wird der Bezug noch vor der endgültigen Entscheidung (inklusive Amtsweg: Anhörung des Regionalbeirats, ev. Erkenntnis des VwGH) eingestellt.

Diese Vorgangsweise widerstreitet der von Verfassungs wegen gebotenen faktischen Effizienz des Rechtsschutzes. Wie der VfGH erstmals in VfSlg 11.196/1986 ausgesprochen hat, geht es im Lichte des verfassungsrechtlichen Rechtsschutzsystems nicht an, "den Rechtsschutzsuchenden generell einseitig mit allen Folgen einer potenziell rechtswidrigen behördlichen Entscheidung solange zu belasten, bis sein Rechtsschutzgesuch endgültig erledigt ist." Der VfGH hat diese Rechtsmeinung in den vergangenen Jahren wiederholt bekräftigt. [2]


Im Bereich der Arbeitslosenversicherung kommt es immer wieder zu vorläufigen und tatsächlichen Leistungseinstellungen nach § 24 AlVG (Einstellungen des Arbeitslosengeldes/der Notstandshilfe), wenn sich für das AMS Verdachtsmomente ergeben, die auf die Möglichkeit eines Anspruchsverlustes hindeuten, für die es unserer Meinung nach im AlVG (Arbeitslosenversicherungsgesetz) keine ausdrückliche gesetzliche Grundlage gibt. (siehe Zumutbarkeitsbestimmung).

Neu: Dazu Univ. Prof. Dr. Walter Pfeil im Standardwerk "Arbeitslosenversicherungsrecht" auf Seite 122/8: "Die immer wieder anzutreffende Verwaltungspraxis, die Leitung auf Verdacht hin einzustellen und auf eine Reaktion des Leistungswerbers zu warten, stellt eine eklatante Verletzung des Grundsatzes der Rechtsstaatlichkeit im Sinne des Artikel 18 Bundes-Verfassungsgesetzes dar."

Laut neuerer Rechtssprechung des Verwaltungsgerichtshofes sind Bezugseinstellung wegen Arbeitsunwilligkeit (§ 9) nach § 24 AlVG nur im Falle wiederholter Sperren des AMS-Bezuges wegen angeblicher "Arbeitsunwilligkeit" rechtens, soferne diese Sperren bereits rechtskräftig geworden sind! Daher: Nicht nur Sperren an sich vermeiden, sondern im Falle einer Sperre so weit wie möglich Rechtmittel dagen ergreifen (Berufung, Beschwerde beim VwGH/VfGH).


Das AMS weiß das und handelt dennoch so und deswegen sind das Kriminelle Vorgehensweisen .

Dann
Das AMS macht Leute psychisch krank :
Arbeitsunwillig: Steirer sägt sich Fuß ab

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/743675/Arbeitsunwillig_Steirer-saegt-sich-Fuss-ab

Hier kannst du sehen wie unsauber das AMS tatsächlcih arbeitet :

http://www.soned.at/persoenliche_entwertungskurse

STimmungsmache ? wohl kaum
 
Vielleicht was zum Nachdenken, für den einen oder anderen.

Die Erzählung von dem Wolfe

zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/j/j06/j300.html
 
AMS Österreich :

Der Name AMS steht für ArbeitsMarktService . Ist aber so nicht richtig .
Eigentlich sollte sich das AMS in KMS umbennen .
KursMaßnahmenService .

Warum ?

Wegen der Statistik die 2x im Jahr heruskommt erst vor paar Tagen kam die letzte heraus ?
Nun wenn dann nur Oberflächlich kann man dem zustimmen .

Tatsächlich geht es um die Kurse und die damit verbundenen Zahlungen .
Jeder Platz eines Kursteilnehmers kostet Geld wofür das AMS dann wiederrum Subventionen bekommt .
Das Anliegen des AMS liegt nicht im vermitteln von Arbeitsstellen zumindest nicht vorrangig .
Das AMS bekommt ein Jahresbudget zur Verfügung gestellt .
Gibt es jetzt in einem Jahr weniger Geld aus so ist das Budget im nächsten Jahr geringer . Also muss das AMS mehr Geld ausgeben als es hat .

Thatz all .

So woher weiß´ich das ?

Ich war Langzeitarbeitsloser in Jahren sicher mehr als 10 .
Ich habe viele viele Kurse hinter mir . Mir wurde zu Unrecht das Geld gestrichen und ich habe danach das AMS verklagt und gewonnen .

Aber mal der Reihe nach :

Es ist zwar richtig das man in Österreich eine Einverständniss Erklärung unterschreiben muss es ist aber genauso Richtig das das Ams ein AMt ist und ich deswegen Anspruch auf einen Rechtsbeistand habe .
Dieser kann mein Bruder mein Sohn mein Onkel oder meien Oma sein ist völlig egal muss auch dem Ams keien Fragen beantworten .
Der Klient braucht nur sagen ja mein Rechtsbeistand ist das .

Als EDV Fachmann wurde mir ein Kurs in einer Behindertenwerkstatt
" Rund ums Haus" angetragen ich rief dort an und sagte das mache ich nicht . Danach kassierte ich meine Sperre .

In Österreich gibt es eine Einspruchsstelle des AMS in Wien ist diese im 3ten Bezirk am Rochusmarkt . Sollte man dort einmal hinmüssen natürlich niemals ohne Rechtsbeistand da man eine Niederschrift tätigen muss .

Diese war auch negativ . In meiner Panik begann ich dann zu googeln und stieß auf diese Seite : klick mich

Mit denen nahm ich telefonisch Kontakt auf schilderte meine Lage ohne irgendetwas zu beschönigen einer dieser herren traf sich mit mir am selben Tag um 9 uhr abends und wir besprachen das weitere vorgehen .

Um es kurz zu machen über dme AMS steht der VWGH Verwaltungsgerichtshof. An diesen schickt man einen Brief eingeschrieben natürlich so wie man jeden AMTS verkehr eingeschrieben macht
ich erklärte darin meine Sachlage natürlich ungeschönt aber dennoch gut ausgedrückt :D erklärte natürlich auch das ich bereit wäre eine Weiterbildung im Rahmen meiner Qaulifikation natürlich gerne und sofort zu machen ..

Einen Monat später erhielt ich einen positiven Richter bescheid .



ps : ich habe jetzt keinen Bock dazu meine Dokumente nach den Bescheid zu durchsuchen Irgendwann wenn ich lsut habe werde ich das dennoch machen
und bei finden ihn dann hochladen .


:thumbup::umarmen:
 
Da ich in letzter Zeit öfter zu hören bekam, was sich beim AMS so abspielt, möchte ich gerne mal von Betroffenen persönliche Erfahrungen hören.

Ich selbst war vor Jahren auch mal arbeitslos, hab zwar den Druck gespürt, was die ausüben, aber nicht mitbekommen, wie es ist, wenn man länger arbeitslos ist.

Nach Aussagen von meinen Bekannten, kam mir nur das Wort kriminell in den Sinn!
Es handelt sich vor Allem um die bereits bekannten Sinnlos-Kurse, in die Arbeitslose immer und immer wieder gesteckt werden, ohne dort was zu lernen. Bei Weigerung streichen die einem das Arbeitslosengeld zur Gänze!!

Soviel ich weiß, wird das nicht mal bei Kriminellen gemacht, denn die bekommen wenigstens das Existenzminimum.






berichtest du aus deutschland oder aus österreich? (es wäre das immer sinnvoll anzumerken, weil gestze unterschiedlich sein können!)

shimon
 
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