„Da ist die Tür“: Kind (4) und Transgender-Mutter aus Kindergarten geworfen.

Gar nicht erst aufgenommen werden. Keine Chance bekommen. Die Transmutter hier hat eine bekommen.
Wenn du schon mal mit Eltern in Kindergarten oder Schulen zu tun gehabt hättest, dann wüsstest du, dass das einzig Außergewöhnliche an der Situation ist, dass die Mutter trans ist. Sich über die Maßen in die Angelegenheiten von Pädagogen, Erzieher und anderen Eltern einzumischen, ist da eher der Normalfall:D Wenn das ein regulärer Grund wäre Kind für das Verhalten der Eltern zu bestrafen, dann wären die Institutionen ziemlich schnell leer..
 
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Na doch. Nächste könnten gar nicht erst in den Kindergarten aufgenommen werden, eben weil dieser mit dem ersten Elternpaar schlechte Erfahrungen gemacht hat. So geht der eigentlich als Pro-Trans gedachte Kampf voll nach hinten los.
In einen Kindergarten gehört überhaupt kein Kampf. Das geht nur zulasten der Kinder.
 
.... Gleiche Situation, aber die Mutter war Muslimin und es werden danach alle Muslime abgelehnt. ....

Wieviele Trans-Elternteile wird es denn wohl ungefähr geschätzt geben?
Ist jetzt in jedem Kindergarten mit gleich mehreren Trans-Eltern zu rechnen,
so daß alle schonmal vorsorglich einzunorden sind für den Fall der Fälle?

Muslimische Eltern hingegen wird es so gut wie überall längst viele geben.
Der Glaube als solcher ist doch lange schon kein Anderssein-Kriterium mehr.

Heute ist tatsächlich nur noch das Trans-Sein herausstechend anders, und
die betreffenden Personen müssen sich m.M.n. überlegen, was sie wollen.
Mit allzu offensivem Fordern, quasi Befehlenwollen funktioniert es nicht.

Man bekommt den Eindruck, als wollten sie aufs Arme-Opfer-Sein hinaus,
welches zu bedauern und eindeutigst in Schutz zu nehmen ist, egal wie
möglicherweise unpassend ihr Verhalten auch sein mag. Ein Freifahrtschein
aufgrund des Transseins. DAS macht ihre natürliche Integration zunichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber es wäre kein Wunder, denn wer hat Bock, sich Ärgermacher reinzuholen?
Sorry, aber das ist Dummes Zeug. Ganz offensichtlich werden immer noch Frauen in die Kindergärten gelassen, obwohl es statistisch wesentlich mehr nervige und überengagierte (Bio)Mütter/Väter geben wird. Vor vornherein Transmenschen als Ärgermacher, wegen eines Vorfalles, abzulehnen ist erst recht transphob und extrem dämlich..
 
Kinder finden alles normal, womit in ihrem Umfeld ganz normal umgegangen wird.

Nein!

Genau so wirkt es aber.
Kinder finden alles normal, womit in ihrem Umfeld ganz normal umgegangen wird. Menschen unterschiedlicher Statur, Hautfarbe, Kleidung, mit Brille oder ohne, mit und ohne Hund, Menschen die Auto oder Fahrrad fahren, die unterschiedliche Berufe und Hobbies ausüben, in einem Haus mit Garten oder in einer Wohnung leben, Familien mit mehreren Kindern oder nur einem, all sowas eben, was es an Unterschieden so gibt.

Dazu kann auch gehören, daß es Trans-Menschen gibt - wenn damit ganz normal umgegangen wird und diese sich ganz normal in das Leben, wie die Kinder es erleben, einfügen. Einfach nur Eltern sein, Mensch sein, DA sein.

Wenn der Mann mit dem großen Schäferhund freundlich zu den Leuten ist, kriegen das auch die Kinder mit. Wenn der Mann aber bei jeder Gelegenheit rumschreit, daß sein Hund gefälligst zu akzeptieren ist, dann werden die Kinder ihn seltsam finden und unheimlich. Sie achten auf sein Verhalten nämlich weit mehr als auf seine Worte. Kinder merken, ob jemand sich in die Gemeinschaft integriert oder sich als Sonderling selber aus ihr zurückzieht oder sich gar feindselig den Anderen gegenüber verhält.

Eine frühere Freundin von mir hatte Eltern, die militante Nichtraucher waren. Die hat mir leid getan deswegen. Sie wollten während ihrer Schulzeit auf Elternabenden, Ausflügen, Schulfesten usw immer ihr Thema wie schädlich das Rauchen ist anbringen, so daß nach kurzer Zeit alle nur noch die Augen verdrehten: "DIE schon wieder!" Das war peinlich für das Mädchen. Auch beim hiesigen Kindergarten hat der Vater für Ärger gesorgt, weil er den dort Angestellten verbieten wollte, in deren Pausenraum zu rauchen. Sowas färbt auch auf das Kind ab, weil es immer heißt "das ist die Tochter von dem Fanatiker".
Warum wird hier Trans instant und immer mit zutiefst schädlichen Verhalten verglichen?


Was ist so schwer daran zu verstehen das man für subtile Diskriminierung NICHT dankbar sein muss?


Was ist so schwer daran den Unterschied zwischen TOLERANZ und AKZEPTANZ zu verstehen?
 
..Ganz offensichtlich werden immer noch Frauen in die Kindergärten gelassen, obwohl es statistisch wesentlich mehr nervige und überengagierte (Bio)Mütter/Väter geben wird. ...

Ja, die Mitarbeiter dort können einem echt leid tun, ebenso wie die Lehrer.
Schon irre, wohin die Entwicklung innerhalb einer Generation gegangen ist.
Das alles kommt einem als unbeteiligter Beobachter reichlich verspannt vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Niflheimr

Ich beziehe mich im Thread die ganze Zeit über auf den vorliegenden Fall aus dem Artikel im Eingangspost.
In dem hat eine Transfrau sich offenbar in die Nesseln gesetzt mittels Missionieren während der ersten Kita-Wochen.
Das war ein dummer Schachzug, wie sich zeigte, denn jetzt ist ihr Kind dort raus wegen ihrem übergriffigen Verhalten.
 
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@Niflheimr

Ich beziehe mich im Thread die ganze Zeit über auf den vorliegenden Fall aus dem Artikel im Eingangspost.
In dem hat eine Transfrau sich offenbar in die Nesseln gesetzt mittels Missionieren während der ersten Kita-Wochen.
Das war ein dummer Schachzug, wie sich zeigte, denn jetzt ist ihr Kind dort raus wegen ihrem übergriffigen Verhalten.
Nein. Denn wenn man jahrelanger krankmachender und unnötiger Diskriminierungen ausgesetzt ist, zieht man Mauern hoch. Das passiert leider ganz automatisch, nur sieht das keiner. Die Mutter wollte ihr Kind beschützen, sieht keiner. Das merkt man alleine schon daran, das sie immer im Dunstkreis war, sieht keiner. Ihr Sohn ist 4, normalerweise hat ein Kind ab 3 Jahren schon ein Anspruch auf ein Kita Platz, denkt keiner darüber nach....
 
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