„Da ist die Tür“: Kind (4) und Transgender-Mutter aus Kindergarten geworfen.

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Transphobie ist ein unerträgliches und weitverbreitetes Phänomen, das vielen Menschen in unserer Gesellschaft Diskriminierung und Ausgrenzung widerfahren lässt. Es basiert zu oft auf irrationalen Ängsten oder dogmatischen Überzeugungen; gleichwohl kann Transphobie jedoch mit Aufklärungsmaßnahmen bekämpft werden – politische Entscheidungstragende, sowieso religiöse Fürsprecher müssen helfen, die Akzeptanz von transgeschlechtlichen Personen zu stärken!




Solche Artikel sollen polarisieren und spalten die Gesellschaft zusätzlich.
Ich finde gut, wenn Transmenschen vollkommen normal und selbstbestimmt leben können.
Die Holzhammermethode bewirkt nur meist das Gegenteil.
 
Solche Artikel sollen polarisieren und spalten die Gesellschaft zusätzlich.
Wenn man sich spalten lässt, selbst schuld. Normalerweise dürfte solche Dinge ( wie im Artikel)gar nicht (mehr) passieren, bzw solche Situation entstehen.

Btw
Das ist eine Transfrau und keine Aussätzige, und das Thema löst auch kein allergischen Schock bei Kindern aus, die ein Buch über Trans* personen in die Finger bekommen. Letztlich steht im Artikel selbst, wer das alles nicht wollte. Nämlich die Elternmafia bzw der Elternvorstand. 👍

Zitat
Die Angesprochenen zeigten sich gesprächsbereit und stellten in Aussicht, dass es ein extra Treffen zwischen den Pädagoginnen und dem gewählten Elternvorstand geben werde. Dieser hatte die Kündigung ausgesprochen.

Es ist logisch, das die Kita reagiert, wenn da eine Horde empörter Eltern aufschlagen, die Angst haben, dass Justus Philipp mal ein Kleid tragen will, weil da ein paar Kinderbücher zum Thema trans liegen, und Gott bewahre, dadurch schwul wird. Außerdem was sollen denn die Nachbarn denken...(Achtung Zynismus)🙄🙄🙄

Hat sich jemand diese Kinderbücher mal angeschaut? Also ich kann daran nichts schlimmes finden. Als eine inklusive Gesellschaft ( hust🧐), also, Selbstbestimmung, Gleichstellung und Teilhabe, sollte das schlicht und ergreifend kein Problem mehr sein bzw irgendwann völlig normal sein. Und ja dazu gibt es Gesetze...
 
Auch das wäre ohne vorherige Absprache übergriffig, ja. Es geht nicht darum, so etwas nicht zu thematisieren, sondern mit den Erziehern abzusprechen, wann und wie das am Besten geschehen könnte. Und die Bücher auch erstmal den Pädagogen zu zeigen.
In einem Kinderladen haben die Eltern schon wesentlich mehr Mitspracherecht als in einer KiTa.

Das heißt aber nicht, dass jeder schalten und walten kann wie er will. Ich würde noch nicht mal ein gängiges Kinderbuch wie "die Raupe Nimmersatt" dort hinlegen, ohne die Erzieher darüber zu informieren. Ich denke, alles was man in eine solche Gemeinschaft mitbringt, muss vorher abgesprochen worden sein.

Anderes Beispiel: eine Mutter meint es gut, und verteilt an die Kinder Vollmilch-Nuss-Schokolade, denkt sich nichts böses dabei. Eines der Kinder ist aber hochgradig allergisch gegen Nüsse. Die Erzieher wissen und beachten das - die Mutter weiß es nicht. Und erkundigt sich auch nicht vorher. Das Kind erleidet einen schweren anaphylaktischen Schock. Wer trägt nun die Verantwortung dafür? Es sind immer die Erzieher, die sie tragen, sie haben die Aufsichtspflicht und deshalb müssen Eltern auch ihre Grenzen kennen, wenn es nicht mehr um die eigenen Kinder geht.

Trotzdem, abschließend gesagt, finde ich die Kündigung aber übertrieben, ich denke, man hätte das erstmal in Gesprächen klären können. Schade vor allem für den Jungen, der sich dort schon gut eingelebt hatte. Vielleicht ist aber darüber hinaus noch etwas passiert, was wir nicht beurteilen können.
Sollte der Rausschmiss wirklich so erfolgt sein, wie beschrieben, wäre das allerdings auch unter aller Kanone und ein Armutszeugnis für den Kinderladen.

Wer weiß, was da alles noch passiert ist. In dem Artikel heißt es ja zuerst auch, daß es abrupt war, aber dann waren da anscheinend doch Gespräche und die Bücher und „nicht behebbare Auffassungsunterschiede“. Das klingt nicht so, als wenn alles super gewesen wäre. Nach gerade mal zwei Wochen schon Probleme und Stress. Die Transmutter will jetzt auch noch den Kindergarten verklagen und zwingen, damit der Bub dort hin gehen kann, was das für das Kind bedeutet, ist anscheinend nicht so wichtig.
 
Ich bin davon überzeugt, dass es diesen aggressiven Trans-Talibanen an keiner Stelle um den Schutz einer Minderheit geht, sondern um pure Frauenfeindlichkeit!!! Und ich lass mir hier nicht von irgendwelchen angehenden Trans-Talibanen den Mund verbieten. Meine Mutter wurde jahrelang unterdrückt von irgendwelchen Schimpansen aus denen heute die Transen hervorgehen und daher ... leckt mich in diesem Thread nun mal ganz unverbindlich am Höcker

Frohe Weihnachten ✌️😊
 
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Btw
Das ist eine Transfrau und keine Aussätzige, und das Thema löst auch kein allergischen Schock bei Kindern aus, die ein Buch über Trans* personen in die Finger bekommen. Letztlich steht im Artikel selbst, wer das alles nicht wollte. Nämlich die Elternmafia bzw der Elternvorstand. 👍

Das war mir ja klar, dass jemand kommt, der aus meinem Beispiel so etwas bastelt. Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass selbst wenn etwas noch so gut gemeint ist und an sich harmlos ist, der Schuss nach hinten los gehen kann.
Natürlich bekommen die Kinder keinen Schock davon, trotzdem muss man es schon den Erzieherin überlassen, wie sie didaktisch vorgehen, um etwas zu vermitteln, ganz egal, worum es geht.

Den betroffenen Eltern ist zu raten, in eine Kindertagesstätte zu gehen, sofern sie Anspruch auf einen KiTaplatz haben. Dort kann ihnen nicht so leicht gekündigt werden, und eine Elternmafia gibt es dort auch nicht. Das kann nämlich in Kinderläden tatsächlich zum Problem werden. Generell.

In einer staatlichen / teilprivatisierten Kita haben sie allerdings kaum ein Mitspracherecht und dürfen sich nicht mit den Kindern zusammensetzen, um ihnen etwas vorzulesen oder gar Bücher dort lassen.

Ich finde, dass @Loop sehr gut beschrieben hat worum es geht und dass eine behutsamere Vorgehensweise besser gewesen wäre. Wenn selbst ein Tiroler Bergdorf letztlich bereit zum Umdenken ist, besteht doch Hoffnung auf einen Wandel.

Hat sich jemand diese Kinderbücher mal angeschaut? Also ich kann daran nichts schlimmes finden. Als eine inklusive Gesellschaft ( hust🧐), also, Selbstbestimmung, Gleichstellung und Teilhabe, sollte das schlicht und ergreifend kein Problem mehr sein bzw irgendwann völlig normal sein. Und ja dazu gibt es Gesetze...

Ich würde sie mir gerne anschauen. Hab jetzt allerdings keinen Hinweis entdeckt, wie sie heißen.
 
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