Cultural Appropriation - kulturelle Aneignung

Was haltet Ihr von der Kontroverse über kulturelle Aneignung?

Im Demo-Thread ist das kurz angeschnitten worden, die Sängerin Adele wurde kritisiert, weil sie eine afrikanische Frisur und einen Bikini mit der jamaikanischen Flagge trug.



https://rp-online.de/panorama/ausla...rikanischer-frisur-in-der-kritik_aid-53095555

https://www.focus.de/politik/deutsc...tattoos-auf-dem-verbotsindex_id_12222562.html

Frisuren und Muster aus anderen Kulturen sind verpöhnt. Videos wie das hier gingen heute wohl nicht mehr:


Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das gleiche meine wie Du...
Für mich klingt dieser Terminus nach einer Art „ungefragter Übernahme“ spezifischer kultureller Güter, ohne deren Herkunft od. deren Schöpfer*innen anzugeben.
Also eine Art kulturelle Urheberrechts- Verletzung...

Als Shakira, eine kolumbianische Sängerin, 2010 für die Fußball WM ihren Hit „WakaWaka“ aufnahm, stammten wesentliche Teile daraus aus einem kamerunischen Lied, das bereits 1986 von einem Künstler aus Kamerun aufgenommen wurde.
Ich mag mich täuschen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass Shakira od die Produzenten die Herkunft des Liedes groß verbreiteten...

Es gibt auch immer wieder ModeLabels, die Prints u Muster für Ihre Kollektionen v Stoffen indigener Stämme abkupfern, ohne den geringsten Hinweis auf die Quellen u Urheber*innen dieser Vorlagen.

Und das finde ich schon eher... dings...
 
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wenn tatsächlich geschützte Rechte verletzt werden, ist das nicht okay, klar.
aber wenn eine weiße europäische Frau im Indianerkostüm feiern geht, oder
wenn ein weißer Bayer sich Dreadlocks machen läßt, weil er die cool findet?
sollen Indianerkostüm und Dreadlocks für Weiße nicht mehr erlaubt sein?
 
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich das gleiche meine wie Du...
Für mich klingt dieser Terminus nach einer Art „ungefragter Übernahme“ spezifischer kultureller Güter, ohne deren Herkunft od. deren Schöpfer*innen anzugeben.
Also eine Art kulturelle Urheberrechts- Verletzung...

Als Shakira, eine kolumbianische Sängerin, 2010 für die Fußball WM ihren Hit „WakaWaka“ aufnahm, stammten wesentliche Teile daraus aus einem kamerunischen Lied, das bereits 1986 von einem Künstler aus Kamerun aufgenommen wurde.
Ich mag mich täuschen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass Shakira od die Produzenten die Herkunft des Liedes groß verbreiteten...

Es gibt auch immer wieder ModeLabels, die Prints u Muster für Ihre Kollektionen v Stoffen indigener Stämme abkupfern, ohne den geringsten Hinweis auf die Quellen u Urheber*innen dieser Vorlagen.

Und das finde ich schon eher... dings...

Nein, um Urheberrecht geht es da nicht. Da geht es darum, daß Menschen nichts anziehen oder ihre Haare frisieren dürfen, was nicht aus ihrer Kultur stammt. Also ein Deutscher oder Österreicher dürfte keinen Sari oder Kimono tragen, weil das nicht zur deutschen oder österreichischen Kultur gehört. Ein Afrikaner darf keine Lederhosen tragen, weil das nicht zu seiner Kultur gehört.

Das ist nichts anderes als rechtes Denken, eine Form von Rassismus. Menschen werden von anderen Kulturen weggesperrt, nur die eigene darf sein. Es wird vorgeschrieben, was man anziehen darf, wie die Frisur sein darf, nur ja nichts fremdes.
 
Nein, um Urheberrecht geht es da nicht. Da geht es darum, daß Menschen nichts anziehen oder ihre Haare frisieren dürfen, was nicht aus ihrer Kultur stammt. Also ein Deutscher oder Österreicher dürfte keinen Sari oder Kimono tragen, weil das nicht zur deutschen oder österreichischen Kultur gehört. Ein Afrikaner darf keine Lederhosen tragen, weil das nicht zu seiner Kultur gehört.

Das ist nichts anderes als rechtes Denken, eine Form von Rassismus. Menschen werden von anderen Kulturen weggesperrt, nur die eigene darf sein. Es wird vorgeschrieben, was man anziehen darf, wie die Frisur sein darf, nur ja nichts fremdes.
Der ursprügliche Gedanke wird ziemlich sicher nicht der gewesen sein, dass man sich nur noch für die eigene Kultur interessieren darf. Sondern der, dass man andere Kulturen nicht mißbräuchlich verwendet, verspottet o.ä.
Aber offenbar treibt das völlig absurde Blüten, wie man an dem Beispiel mit der Halle Berry sieht, bei deren Filmrolle es höchstwahrscheinlich nicht darum gegangen wär, Transgender-Leute zu verspotten, sondern eher um das Gegenteil.
 
Der ursprügliche Gedanke wird ziemlich sicher nicht der gewesen sein, dass man sich nur noch für die eigene Kultur interessieren darf. Sondern der, dass man andere Kulturen nicht mißbräuchlich verwendet, verspottet o.ä.
Aber offenbar treibt das völlig absurde Blüten, wie man an dem Beispiel mit der Halle Berry sieht, bei deren Filmrolle es höchstwahrscheinlich nicht darum gegangen wär, Transgender-Leute zu verspotten, sondern eher um das Gegenteil.

du sagst es: "es treibt völlig absurde Blüten".
sieht man ja in vielerlei Hinsicht. ist schon eine komische Zeit.
 
Aber offenbar treibt das völlig absurde Blüten, wie man an dem Beispiel mit der Halle Berry sieht, bei deren Filmrolle es höchstwahrscheinlich nicht darum gegangen wär, Transgender-Leute zu verspotten, sondern eher um das Gegenteil.

Ich habe einen Trans Menschen gefragt, was er davon hält.

Er fragte mich "wieso Aufregung? Ist das eine Komödie?"
Also ein Film, indem die Thematik ins lächerliche gezogen wird. ( Ist es ja hoffentlich nicht)

Ansonsten konnte man die Aufregung jetzt auch net ganz nachvollziehen.

:dontknow:
 
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auch wenn ich Roberto nicht besonders mag: "ein bischen Spaß muß sein,
dann ist die Welt voll Sonnenschein; so gut, wie wir uns heute verstehn,
so soll es weitergehn ..."
Ich habe ihn mal gemocht, da ich ihn vom Radio kannte.

Nun, dass ist oberflächlich, da würde besser passen "Man muss ein Schwein sein.,,,,," von den Prinzen.


Oder fandest du das gut wie er seine Frau abgeschossen hat nach fast 50 Jahren Ehe und ihr nichts bezahlen wollte?

Seine Frau finde ich genau so fies, dass sie in dieser Angelegenheit nicht positiv beeinflusst hat. Denn es ist kein ARMER.

https://www.focus.de/kultur/videos/...nd-demuetigt-ex-frau-mireille_id_7798265.html

Für mich hat er einen ganz fiesen Charakter.
 
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