Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Mal sehen, ob es im Herbst wieder eine kleine Welle auf den deutschen Intensivstationen geben wird:

Ich wage mal eine kleine Prognose:

Ich glaube, dass es wieder eine kleine Welle auch auf den Intensivstationen geben wird, aber sie wird handhabbar flach bleiben - also nichts, was die Kapazitäten um ein Vielfaches zu sprengen droht, wie es am Anfang der Pandemie der Fall war.

Grund dafür sind, so glaube ich, folgende Faktoren: Die einigermaßen hohe Impfquote - insbesondere auch bei den vulnerablen Gruppen - reduziert die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe. Darüber hinaus fand mittlerweile auch schon eine gewisse Durchseuchung statt - viele Menschen hatten mittlerweilse mindestens einmal Covid19 gehabt. Wie weit die Endemie schon erreicht ist, weiß ich nicht - aber man kann dann absehen, dass die Wellen eher lokal ablaufen und nicht überall gleichzeitig. Auch schon, wenn die lokalen Wellen nur etwas zeitversetzt stattfinden, ist auch schon was gewonnen, und die Lage ist besser handhabbar, als wenn die Zahlen überall fast gleichzeitig explodieren.


Hier noch der Pandemieradar des RKI:

Aktuell:

Das sind zwar angenehm niedrige Zahlen, aber ich vermute, dass sie auc hdadurch zustande kommen, dass die Tests nicht mehr obligatorisch sind etc.
 
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Meine Mutter hatte ihre 4 Herzinfarkte auch selbst zu verantworten.
Was hat das mit meiner Freundin zu tun? Ich verstehe dein "auch" nicht. Sie hatte ihre chronische Erkrankung nicht selbst zu verantworten. Oder sollen sich Föten vorgeburtlich Gedanken über ihr Handeln machen und gefälligst die Verantwortung übernehmen?

Wäre echt blöd für sie gelaufen, wenn dann nur noch Ärzte für ihre Arbeit bezahlt werden würden, wenn eine Heilung erfolgt ist.
 
Also, bevor ich mich darauf einlasse, möchte ich denn doch eine notariell beglaubigte Bescheinigung des Forumsbetreibers bekommen, damit ich dann keine Schwierigkeiten bekomme.
Solange die nicht vorliegt, beschränke ich mich auf "ich denke mir meinen Teil und lasse die Finger von der Tastatur".

Genau das kann irgendwann mal zuwenig sein. Es ist schon einmal zuwenig gewesen, nur weil sich die Menschen nicht getraut haben, dagegen etwas zu sagen und lieber den Mund gehalten haben.
Ich kenn dich lang genug, dass ich weiß, dass du deine Meinung schon ganz gut geigen kannst.
 
Genau das kann irgendwann mal zuwenig sein. Es ist schon einmal zuwenig gewesen, nur weil sich die Menschen nicht getraut haben, dagegen etwas zu sagen und lieber den Mund gehalten haben.
Ich kenn dich lang genug, dass ich weiß, dass du deine Meinung schon ganz gut geigen kannst.
Aber bestimmte Formulierungen behalte ich für mich bzw. ich passe sie den Regeln an.
O-ton wäre da was zu Rotwerden, selbst für hartgesottene Dockarbeiter.
 
Stell Dir eine alleinerziehende Mutter (oder einen alleinerziehenden Vater) mit drei Kindern vor. Da ist einfach nicht das Geld da, dass die Kinder ihre Interessen nachgehen können, oft reicht es nicht einmal zum Taschengeld. Häufig werden mehrere Jobs bewältigt für wenig Geld, dann ist der oder die Betreffende viel zu erschöpft, um auch nur ansatzweise etwas zu tun, das Freude macht.
Dann: Arbeiterkinder mit guter Begabung werden von den Lehrern meist nicht für ein Gymnasium empfohlen, Akademikerkinder sehr wohl.
Dann: es braucht Geld, wenn man sich weiterbilden, Hobbys ausüben, Kurse besuchen will.
Und oft muss man im Winter wählen zwischen Essen und Heizen. Bestenfalls. Denn schlimmstenfalls geht keins von Beiden in den letzten Monatstagen.
Dann: stell Dir vor, Du bist Deutsche (hast vielleicht studiert) mit fremdländisch klingenden Namen und suchst eine Wohnung...... No Chance
uswusf.
Das sind sowohl individuelle wie auch gesellschaftliche Probleme. Derer bin ich mir bewusst.

Doch gibt es dafür Lösungen, wenn der Kopf nicht in den Sand gesteckt wird. Ein jeder sich neben den Pflichten seiner Rechte bewusst wird und sich "für" diese einsetzt und stark macht, im Rahmen der Möglichkeiten, als sich weiterhin fremdbestimmen zu lassen und in der Oferrolle zu verharren.
Vielen Menschen sind ihre Möglichkeiten nicht bewusst. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen...
Doch nun habe ich meine Möglichkeiten erkannt, die eben nun auch Früchte tragen...

Danke für diese Rückmeldung.
 
Das sind sowohl individuelle wie auch gesellschaftliche Probleme. Derer bin ich mir bewusst. (...)

Nein, bist Du nicht. Ganz und gar nicht. Sonst würdest Du konkret und logisch nachvollziehbar antworten anstelle salbungsvoll-erhaben schwammige Allgemeinplätze zu äußern.

Doch gibt es dafür Lösungen, wenn der Kopf nicht in den Sand gesteckt wird. Ein jeder sich neben den Pflichten seiner Rechte bewusst wird und sich "für" diese einsetzt und stark macht, im Rahmen der Möglichkeiten, als sich weiterhin fremdbestimmen zu lassen und in der Oferrolle zu verharren.

Das ist - wie gesagt - nur ein schwammiger Allgemeinplatz, der NICHT der Lage vieler Menschen wirklich gerecht wird, sondern deren Probleme kleinredet.

Um beim Topic des Threads zu bleiben: Welche Möglichkeiten hatten und haben die vulnerablen Gruppen, das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren und gleichzeitig auch ihren Lebensunterhalt weiter verdienen zu können? Welche Möglichkeiten hätten sie gehabt, wenn es keine Eindämmungsmaßnahmen etc. gegeben hätte, und das Virus ungebremst und damit wesentlich stärker grassiert hätte? Welche Möglichkeiten hätte ein Mensch dann gehabt, wenn er intensivmedizinische Behandlung gebraucht hätte, aber nicht bekommen kann, weil es nicht genug Intensivbetten und Personal dafür gibt, die volle ungebremste uneingedämmte Welle zu meistern? Und, falls Du nun allgemein drauf antworten willst, dass diese menschen ja nicht hätten vulnerabel werden müssen: Zu den Risikofaktoren gehört u.a. auch das Alter, was unvermeidlich kommt - und trotzdem haben die betreffenden Menschen das Recht nicht sofort sterben zu müssen, und es sind eben NICHT nur Menschen, die drei Wochen später eh gestorben wären - oder z.B. auch Krankheiten wie Diabetis Typ I. Wie hätten Familien mit vorerkrankten Kindern der Lage Herr werden können, so dass sie gleichzeitig oihre Kinder schützen als auch eben den Lebensunterhalt verdienen müssen?

Erkläre einmal konkret nachvollziehbar.

Doch nun habe ich meine Möglichkeiten erkannt, die eben nun auch Früchte tragen...

Das ist schön. Aber das geht nur, weil Du in vielerlei Hinsicht Glück hast. Die Umstände, die Dir das ermöglichen, liegen nicht alle in Deiner Hand. Und für viele Menschen weltweit sieht die Lage leider nicht so rosig aus.
 
Nein, bist Du nicht. Ganz und gar nicht. Sonst würdest Du konkret und logisch nachvollziehbar antworten anstelle salbungsvoll-erhaben schwammige Allgemeinplätze zu äußern.



Das ist - wie gesagt - nur ein schwammiger Allgemeinplatz, der NICHT der Lage vieler Menschen wirklich gerecht wird, sondern deren Probleme kleinredet.

Um beim Topic des Threads zu bleiben: Welche Möglichkeiten hatten und haben die vulnerablen Gruppen, das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren und gleichzeitig auch ihren Lebensunterhalt weiter verdienen zu können? Welche Möglichkeiten hätten sie gehabt, wenn es keine Eindämmungsmaßnahmen etc. gegeben hätte, und das Virus ungebremst und damit wesentlich stärker grassiert hätte? Welche Möglichkeiten hätte ein Mensch dann gehabt, wenn er intensivmedizinische Behandlung gebraucht hätte, aber nicht bekommen kann, weil es nicht genug Intensivbetten und Personal dafür gibt, die volle ungebremste uneingedämmte Welle zu meistern? Und, falls Du nun allgemein drauf antworten willst, dass diese menschen ja nicht hätten vulnerabel werden müssen: Zu den Risikofaktoren gehört u.a. auch das Alter, was unvermeidlich kommt - und trotzdem haben die betreffenden Menschen das Recht nicht sofort sterben zu müssen, und es sind eben NICHT nur Menschen, die drei Wochen später eh gestorben wären - oder z.B. auch Krankheiten wie Diabetis Typ I. Wie hätten Familien mit vorerkrankten Kindern der Lage Herr werden können, so dass sie gleichzeitig oihre Kinder schützen als auch eben den Lebensunterhalt verdienen müssen?

Erkläre einmal konkret nachvollziehbar.



Das ist schön. Aber das geht nur, weil Du in vielerlei Hinsicht Glück hast. Die Umstände, die Dir das ermöglichen, liegen nicht alle in Deiner Hand. Und für viele Menschen weltweit sieht die Lage leider nicht so rosig aus.
Bleibt immer noch Karma bzw. die Seele hat sich das vorher ausgesucht..... :rolleyes:
 
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Das sind sowohl individuelle wie auch gesellschaftliche Probleme. Derer bin ich mir bewusst.

Doch gibt es dafür Lösungen, wenn der Kopf nicht in den Sand gesteckt wird. Ein jeder sich neben den Pflichten seiner Rechte bewusst wird und sich "für" diese einsetzt und stark macht, im Rahmen der Möglichkeiten, als sich weiterhin fremdbestimmen zu lassen und in der Oferrolle zu verharren.
Vielen Menschen sind ihre Möglichkeiten nicht bewusst. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen...
Doch nun habe ich meine Möglichkeiten erkannt, die eben nun auch Früchte tragen...

Danke für diese Rückmeldung.
Naja, das ist so ein bisschen 80iger und 90iger, esoterisches Denken hardcore.
Immer dieses Hinweisen auf Selbstverantwortung versus "Verharren in der Opfer-Rolle".
Als könne jeder, wenn er denn nur wolle, seine Lebensumstände umfassend zum Besseren oder
gar Idealen wandeln.
Im Prinzip scheint das auch so zu sein, alle spirituellen Lehrer, die man überhaupt so nennen kann von Ost
bis West sagen das.
Aber realistisch umzusetzen ist es dennoch oft nicht.
Es gibt nicht immer Lösungen, zumindest nicht innerhalb einer Lebensspanne. Einmal in den Sudan oder Jemen geschaut, (um mal nicht die Ukraine zu bemühen zur Abwechslung) dann sieht es auch ein Blinder...
Und das hängt nach meiner Ansicht damit zusammen, dass wir alle zusammenhängen, und dass es neben der individuellen
auch eine kollektive (sprich soziale, "alle Menschen werden Brüder" usw!) Entwicklung geben muss.
Soziale Gerechtigkeit wäre ganz sicher ein hohes spirituelles Ziel der Menschheit, und da sind wir nicht.
Nicht ansatzweise.

Mir ist irgendwann mal aufgefallen, dass das ganze esoterische Denken (des Westens v.a.) am Ende in einer Art
totalitärem Neoliberalismus, wie er in den USA praktiziert wird, landet.
"Verwirkliche deinen Traum, verändere dein Leben, wenn es nicht klappt, bist du selber schuld". Dann fehlte dir der Glaube, das Durchhaltevermögen, konntest dich nicht konzentrieren oder warst sonstwie inadäquat.
Das ist genau dasselbe.
Und dann fiel mir auch auf, wie viele der ersten Machthaber der USA so aus den Reihen der europäischen Freimaurer kamen.
Ich denke da gar nicht an eine Verschwörung, will ich daraus auch gar nicht machen, aber es ist auffällig, diese Wurzeln.
Die Kirche hatte die hier damals recht robust verfolgt.
Und deren Denken ist so. Ich war Jahre in einer westlichen Mysterienschule, deren Ursprünge da auch sind, daher kann ich das schon etwas beurteilen.

Am Ende all dieser Überlegungen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass dieses Denken so individuell ausgerichtet ist, dass es zutiefst antisozial ist.
Und grade jetzt ist eine Phase, in der ich das Gefühl habe, es geht wieder mehr ums Kollektiv- eigentlich.
Menschen sind Opfer der Umstände und das im Fokus zu haben, IST Teil der spirituellen, kollektiven Entwicklung.
Es ist nicht mehr so wie zur Blütezeit des Kapitalismus vor 30 bis 40 Jahren.
Denn da war auch die Blütezeit dieses Denkens "alles geht, wenn du nur willst".
Recht auffällig ist, dass das zeitgleich war...!

Das ist ein Stück weit vorbei jetzt, Leute, die so reden, kriegen Gegenwind, weil zuviel kollektiv im Argen ist- und das ist gut so. Selbst wenn sie im Prinzip recht haben.
Es ist ein anderer Fokus im Vordergrund zur Zeit und auch noch lange, schätze ich.
 
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