Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Eine Freundin von mir hat sich auch bewußt gegen die Chemo entschieden und verstarb dann recht schnell..zurück blieb eine traumatisierte Tochter, die die Entscheidung der Mutter nicht nachvollziehen kann, weil sie mit der Chemo ernstzunehmende Heilungsaussichten gehabt hätte..
Wer weiß schon was geworden wäre
Langsames Sterben kann auch traumatisieren. Ich finde, man muss den Willen des Kranken akzeptieren.
 
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Es kommt auf den Zeitpunkt der Chemo an.
Relativ Früh in der Erkrankung?
Oder doch spät und als Art letztes Mittel?
Besteht die Chance zur Heilung?
Oder holt die Chemo nur etwas Zeit heraus? (1 bis 3 Monate?)
Also, wie viel Zeit hätte ich nach der Chemo

Also wenn jemand schon sehr krank ist und die Chemo eher nur eine kurze Zeit Besserung bringt, dann verstehe ich wenn jemand die Chemo ablehnt und dann lieber noch etwas mehr Lebensqualität hat und zwar über ein Zeitraum, dass man mit der Chemo später dann doch nicht mehr hätte
Auch wenn man mittlerweile zwar die Nebenwirkung einer Chemo besser händeln kann, so ist sie doch auch eine Einschränkung der Lebensqualität

Ist für beide Seiten schwierig.
 
Vor allem bedeutet auch die palliative Chemo nicht "langsames sterben". Sie wird empfohlen, wenn sie die Lebensqualität von unheilbar Erkrankten erhöhen kann.
 
Eine Freundin von mir hat sich auch bewußt gegen die Chemo entschieden und verstarb dann recht schnell..zurück blieb eine traumatisierte Tochter, die die Entscheidung der Mutter nicht nachvollziehen kann, weil sie mit der Chemo ernstzunehmende Heilungsaussichten gehabt hätte..
Als Außenstehender ist es immer schwierig, derartige Entscheidungen zu beurteilen.

In besagtem Fall der Linzer Familie könnte man sarkastisch sagen, die Kinder konnten voll bio und im Einklang mit der Natur zusehen, wie ihre Mutter krepiert.
Die alternativen Behandlungsmethoden halfen leider nicht.
Sogar zum Sterben haben sie sie noch in ihren Bio-Garten gebracht. Sie sollte unter freiem Himmel sterben.

Niemand kann sagen, was das mit den 3 Kindern machen wird. Die Mutter tot, der Vater derzeit im Gefängnis. Man kann nur hoffen, dass sie bei den Großeltern gut aufgehoben sind und der Vater bald wieder frei ist und bei seinen Kindern sein kann.
Vielleicht dämmert ihm auch irgendwann einmal was......:rolleyes:
 
Eine palliative Chemotherapie kann man nicht mit einer normalen vergleichen. Das Ziel ist ein ganz anderes. Nämliches, das restliche Leben angenehmer zu machen, wenn möglich. Das bedeutet auch andere Dosis, andere Dauer, andere Medikamente und damit auch andere Nebenwirkungen. Manche Menschen sterben ja auch nicht primär am Krebs, aber der Krebs mach das Sterben unnötig schmerzhafter oder schlimmer. Dann ergibt das schon Sinn.

Palliativ ist für sich genommen schon langsames Sterben, da ändert auch eine Chemo nichts dran.
 
Welche Zeitdauer?
Will der Betroffene so eine Chemo, die am Ende nur 1 oder 2 Montae relativ gute Lebensqualität bringt?
Bei dieser Form der Chemo kommt es auf den Einzelfall an. In der Regel geht es weniger darum "Zeit zu schinden". Wenn die Krankheitssymptome heftiger sind als die Chemo, wird sie oft angewandt. Also auch, weil er mit paralleler Chemo weniger Leid ertragen muss.
 
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