Alternativmediziner geben keine Heilsversprechen ab. Das macht sie strafbar. Steht auch immer auf deren Homepage, so vorhanden, dass sie den Arzt nicht ersetzen. Oder du musst am Anfang der Behandlung ein Formular unterschreiben, dass du diesbezüglich aufgeklärt wurdest. Ein Schulmediziner kann dich auch nicht heilen. Er hat nur eine Legitmation per Staat, das seine Behandlung die richtige ist und von der Haftung ausgeschlossen. Die Entscheidung und Verantwortung liegt allein beim Patienten selbst - wer soll mitschuldig sein? Wenn du im Krankenhaus sagst - du isst nichts mehr, es wird dich niemand zwingen zu essen.
Du verteufelst in deinem Post mitunter alle Heilpraktiker etc., die Alternativen anbieten, sich behandeln zu lassen. Auch für die gibt es Gesetze, an die sie sich halten müssen. Die Schulmedizin ist historisch gesehen, die jüngste und hilft vor allem bei chron. Leiden nicht...... die chin. Medizin zB. ist sehr alt und hat andere Diagnoseansätze. Wie stehst du dazu, wenn die Krankenkasse dir sagt, wir finanzieren dein Medikament oder deine Behandlung nicht, weil es zu teuer ist? Welche Option hast du dann? Glaubst du wirklich du bekommst alles was du brauchst und du lebst im heiligen Land?
Und ja, am Lebensende hilft dir eh nichts mehr.
So? Habe gerade testweise mal auf fünf Homepages geschaut. Auf keiner stand, dass sie den Arzt nicht ersetzen. Auf einer stand sogar, dass man sich ihr beraten lassen kann anstatt zum Arzt zu gehen, da sie sich mehr Zeit nehmen und eine gründlichere Anamnese durchführen würde....
Wenn ich im Krankenhaus als Sterbende nichts mehr essen würde, würde mich niemand zwingen. Eine Freundin von mir wurde als junge Frau zwangsernährt - sie war magersüchtig und nicht fähig die Tragweite ihrer Handlung zu erkennen. Sie fand sich auch noch zu dick, als sie es kaum noch schaffte, von einem Raum in den anderen zu gehen.
Die Verantwortung liegt nicht bei dem Patienten selbst, wenn er sich an einen Rettungsanker klammert, der keiner ist.
Dass die Schulmedizin bei chronischen Erkrankungen nicht hilft, ist schlicht unwahr. Auch wenn diese nicht geheilt werden können, können Patienten durch diese doch beträchtliche Linderung erfahren.
Dass am Lebensende nichts mehr hilft, ist ebenfalls nicht wahr. Ich habe bei Sterbenden am Bett gesessen. Und bin dankbar dafür, was die Palliativmedizin leistet.
Äußerst positiv betrachte ich es, dass die Zahl der alternativ Behandelten und Behandelnden kontinuierlich abnimmt. Zunehmend weniger Krankenkassen zahlen für die sog. Alternativmedizin. Und die homöpathische Zusatzausbildung für Ärzte wurde in der letzten Zeit für fast alle Bundesländer gestrichen.
Tja, und in China wurde behauptet, man hätte Corona dank der chinesischen Medizin den Garaus gemacht...
Die Gesetze an die sich Heilpraktiker halten müssen, sind doch wirklich sehr überschaubar.