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Sehr aktives Mitglied
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Ich seh das anders. Information hätte viel früher beginnen müssen. Damit meine ich auch nicht nur die soz. Medien allein, sondern - als klar wurde, dass sich ein knapper Drittel der Bevölkerung ( bei uns) nicht impfen lässt- auch Infos auf anderen Ebenen, z. B. Beratungen, pers. soz. Interaktion, Unterricht in der Schule, Kombination mit anderen Präventionen, etc. und weniger Druck. In der Schweiz wurde vor einiger Zeit eine nationale Impfwoche durchgeführt. Gebracht hat sie nichts, da Impfbusse mit Konzerten kombiniert wurden. Wieder keine Information, die Ängste und Zweifel abbaut, sondern vom Thema ablenkt, im Sinne von: Du lässt dich impfen, ich belohne dich dafür. Ja, die Quellen sind jetzt zum Feind erklärt, jetzt ist’s zu spät. Man hätte von Beginn an sensibler an das Thema rangehen sollen, aber wir wurdenn alle von der Dramatik überrollt, keine Frage. Dennoch, ich bin sicher, man hätte manchen Impfgegner- oder Skeptiker von der Nützlichkeit und Notwendigkeit einer Impfung überzeugen können, wäre man anders und mit mehr Besonnenheit vorgegangen. Hinter einer Verweigerung stehen oft triviale Ängste und da hätte man ansetzen müssen.
Ich denke, man hätte das Thema "Pandemie" viel früher schon in der breiten Öffentlichkeit ansprechen müssen, denn schon seit mehreren Jahrzehnten warnen Virologen und Epidemiologen davor, dass Pandemien in Zukunft häufiger auftreten können.
Eigentlich wäre das Aufgabe der Gesundheitsministerien gewesen, die Öffentlichkeit frühzeitig zu sensibilisieren und entsprechend drauf zu drängen, dass Pandemien auch als großes Thema im Unterricht durchgenommen werden.
Der Witz ist ja, das Thema "Pandemie" gibt es schon seit 2016 in Planungspapers der RKI
Wenn das stimmt, werden Pandemieplanspiele schon seit den 90ern gemacht.
Ich bin mir nicht sicher ob sie wirklich irgendjemanden darauf vorbereiten wollten...
(was da durchgespielt wurde)... hätte wohl auch nicht funktioniert.
Schauen wir mal...