Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Schützen, wer sich schützen will" klingt zwar gut, ist aber problematisch. Denn dieser Selbstschutz ist, wie ich schon oft erklärte, umso schwieriger, je stärker das Virus eben unter dem Rest der Bevölkerung grassiert. Je weiter verbreitet es ist, desto größer ist das Risiko einem infizierten Menschen z.B. beim Einkaufen zu begegnen.

Lieber @Joey

Ich weiß das du das schon öfter erklärt hast und das es u. a. Deine Mama betrifft.

Aber die Impfung ist doch nun mal, jetzt mit Omikron noch viel extremer, ein Selbstschutz und kein Fremdschutz.

Und natürlich ist die Gefahr sich anzustecken größer umso mehr Menschen gerade infiziert sind.

Aber, wie jetzt bei Omikron, eine extrem hohe Ansteckung in kurzer Zeit: da wäre es jetzt vielleicht für ein paar Wochen sinnvoll wenn sich gefährdete Menschen weniger unter Leute begeben. Wobei ein kurzer Einkauf mit Abstand und Ffp2 Maske wohl trotz allem noch recht sicher sein dürfte.
Danach wird sich die Lage vermutlich wieder etwas entspannen weil viele erstmal infiziert waren und Antikörper gebildet werden die hoffentlich auch für zukünftige Varianten eine Basis bilden.
Somit wird es dann automatisch wieder sicherere Zeiten für gefährdete Gruppen geben...
 
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Was spricht dagegen, wenn die Erfahrung der letzten zwei Jahre, auch mit den Modellierungen, diese mit einzuplanen und genau die Schwachpunkte des ganzen Systems, die auch die Menschen beinhaltet, zu stärken?
Kann auch hier nur aus meinem Blickwinkel der letzten zwei Jahre aus Corona-Sicht dazu schreiben.
Eine #NullCovid-Strategie wurde gefahren, wenn auch nicht in Deutschland, nur was hat es tatsächlich gebracht? Für Deutschland betrachtet und mitnehmend, kann man sich vorbereiten, auch wenn es eventuell es zu kurzfristigen Ausfällen kommen würde, der Mensch wäre aber gewarnt. Zu einem gewissen Teil ist unsere Regierung tatsächlich dabei, blendet mir aber zu viele Details in der Berechnung aus. Pflegepersonal, Sicherheit (wobei die Polizei noch deeskalierend wirkt), Versorgungsbetriebe (Strom, Gas, Wasser), da wären noch Reserven offen. Nein, das aktive Pflegepersonal nehme ich aus, das ist tatsächlich am Anschlag.
Bevor ich missverstanden werde, da meine Ausdrucksweise gehemmt ist, auch das aktive Pflegepersonal kann mit Reserven gestärkt werden. Wenn man den Menschen (allgemein) vermitteln könnte, wenn alle einmal kräftig in die Hände spucken (bildlich geschrieben) und gemeinsam anpacken, würde es uns durch die nächste Welle ohne größere Verluste bringen.

Um diese Schwachpunkte zu stärken, brauchst Du auch ausgebildete Menschen, die an diesen Schwachpunkten einspringen können. Das wird z.B. bei Polizei und Pflegepersonal schwierig. Du schreibst selbst, die Menschen wären gewarnt. Die Warnungen - u.a. von den Modellierern - gehen aber über "da kann es leichte Engpässe geben" hinaus. Woher willst Du z.B. Polizei-Personal nehmen, wenn auf einer Wache gleichzeitig über die Hälfte der da tätigen Beamten krank sind?

PS: Mancherorts hatten wir ja auch schon die Situation, dass Pflegepersonal und Ärzte dazu aufgefordert wurden, auch leicht an Covid19 erkrankt zur Arbeit zu kommen - auf der Covid-Station je "hinnehmbar" - weil sonst eklatanter Personalmangel bestanden hätte.

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Lieber @Joey

Ich weiß das du das schon öfter erklärt hast und das es u. a. Deine Mama betrifft.

Aber die Impfung ist doch nun mal, jetzt mit Omikron noch viel extremer, ein Selbstschutz und kein Fremdschutz.

Und natürlich ist die Gefahr sich anzustecken größer umso mehr Menschen gerade infiziert sind.

Aber, wie jetzt bei Omikron, eine extrem hohe Ansteckung in kurzer Zeit: da wäre es jetzt vielleicht für ein paar Wochen sinnvoll wenn sich gefährdete Menschen weniger unter Leute begeben. Wobei ein kurzer Einkauf mit Abstand und Ffp2 Maske wohl trotz allem noch recht sicher sein dürfte.
Danach wird sich die Lage vermutlich wieder etwas entspannen weil viele erstmal infiziert waren und Antikörper gebildet werden die hoffentlich auch für zukünftige Varianten eine Basis bilden.
Somit wird es dann automatisch wieder sicherere Zeiten für gefährdete Gruppen geben...

Wieso glaubst Du, dass eine Infektion für so eine Basis auch für künftige Varianten bilden wird? Was kann die Infektion da ausrichten, was die Impfung DMn nicht kann?

Und die gefährdeten Menschen sind nicht nur Senioren, die sich leicht abschirmen können. Da sind auch eine Menge Menschen dabei, die aktiv am Gesellschafts- und Berufsleben teilnehmen. Wie sollen die sich über diese Zeit isolieren?
 
zumindest ein bisschen länger hält..das sind ja gute aussichten..
warum infizieren sich denn so viele bei 2g-veranstaltungen?
weil sie eine kleinere virenlast in sich haben? weil sie nicht so anfällig für eine infektion sind?
das ist doch alles lächerlich! was ist denn das für eine impfung? tut mir leid, ich sehe es immer noch als einen versuch der nicht gerade gut abschneidet.

Warum liegen so viele Ungeimpfte mit schweren Verläufen in den Krankenhäusern?
 
Warum liegen so viele Ungeimpfte mit schweren Verläufen in den Krankenhäusern?
und wo sind die richtigen zahlen was dies betrifft?
nein Joey..es liegen auch viele gimpfte in den krankenhäuser..auch wenn man gerne diese zahlen verbergen will..
die offiziell angegebenen zahlen stellen sich immer mehr als falsch raus.
 
Nur ob dieses ewige Hinauszögern und das Allheilmittel Impfung die ultimative Lösung ist, bezweifle ich persönlich.
Die Impfung ist nicht die alleinige Lösung. Parallel muss man schon auch noch Kontakte reduzieren, Maske tragen, sich vor/nach Kontakten mit anderen testen lassen und wenn verdächtige Symptome auftreten, sich vorsichtshalber isolieren.
Macht man das konsequent, stehen die Chancen gut, dass wir schneller eine endemische Lage erreichen.

Von unseren sogenannten Politikern hätte tatsächlich mehr erwartet, als nur ihre Fähnchen nach dem Wind auszurichten und/oder dem Lobbyismus zu dienen. Keine leeren Versprechungen wie, wenn alle ein Impfangebot hatten, wird gelockert bzw. Maßnahmen aufgehoben.
Inzwischen erwartet man eine 90% Durchimpfung, um etwas dem gemeinen Volk zurück zu geben, was davor selbstverständlich war. Erinnert mich an Zuckerbrot und Peitsche.
"... was davor selbstverständlich war. ..."
Das ist also das eigentliche Problem hier ... nämlich, dass etwas nicht mehr selbstverständlich ist!

Wir Mitteleuropäer erwarten gerne, dass Frieden, Freiheit, Gesundheit und Wohlstand für uns selbstverständlich sind.
Dabei ist das lediglich der Idealzustand, den (vor allem) westliche Industrienationen derzeit noch in den meisten Fällen aufrecht erhalten (können).

Dass wir in den kommenden Jahrzehnten weitere Pandemien erwarten müssen, prophezeien Epidemiologen schon seit der ersten SARS-Pandemie (2002/2003) in regelmäßigen Abständen.
Es war also nur eine Frage der Zeit, dass mal wieder ein Virus die Welt in Atem hält (wie das der Spanischen Grippe 1918 bis 1920) und die Länder der Welt dazu übergehen müssen, es einzudämmen.


Lies bitte mal diesen Artikel (der ist im April 2019 bei ZEIT Online erschienen, also mehr als ein halbes Jahr vor Corona):

Epidemie: Warten auf die große Seuche

Da wird die oben genannte SARS-Pandemie von 2002/2003 erwähnt und es ist auch schon die Rede von RNA-Impfstoffen!

In einem der späteren Absätze heißt es interessanterweise:

Krankheit X, die große Unbekannte

Die WHO-Expertengruppe hat deshalb auch eine Liste mit zehn Erregern vorgelegt, mit deren Ausbrüchen die Menschheit rechnen sollte. Im vergangenen Jahr wurde sie überarbeitet – mit einer großen Überraschung: Neben bereits bekannten Erregern, wie dem Lassa- und dem Mers-Coronavirus, findet sich auf der Liste auch eine mysteriöse Krankheit X.
Krankheit X, erklärt Jeremy Farrar, der auch der Vorsitzende der WHO-Expertengruppe ist, sei eine Art Platzhalter. Sie stünde für eine Krankheit, die entweder noch unbekannt ist oder deren Erreger im Moment noch als eher ungefährlich gelten, die aber früher oder später eine Pandemie mit Tausenden von Toten verursachen könnte.

Du siehst, Mediziner und Wissenschaftler haben angesichts ihrer Erfahrung und ihrer Kenntnisse schon vor Corona geahnt, dass die nächste weltumspannende Pandemie nur eine Frage der Zeit ist!
Sind sie deshalb Magier, Hellseher oder gar diejenigen, die die Corona-Pandemie bewusst verursacht haben, um uns damit zu ärgern?

Nun, da ich selbst schon auf glatten Straßen unterwegs war und mich einmal tatsächlich mit Absicht in Gefahr gebracht habe, kenne ich beide Seiten. Es reicht übrigens schon eine nasse Straße, eine scharfe Kurve, überhöhte Geschwindigkeit und schlechte Reifen, haarscharf an einem Stromkasten vorbei zu schlittern, um im Maisfeld zu landen. :)
Nach dieser Erfahrung wird man, sofern Verstand vorhanden, dann doch vorsichtiger, wenn auch nicht ängstlicher. Zumindest von mir ausgehend.
Eben.
Und dann wunderst Du Dich, dass alle möglichen Maßnahmen (inklusive das Impfen) vorgeschlagen, teilw. ausprobiert und auch vorgeschrieben werden, um das Schlimmste in dieser Pandemie zu verhindern?

Man weiß doch im Vorfeld gar nicht, wer konkret an Corona sterben wird, wer einen schweren Verlauf oder wer Long Covid bekommt. Denn es sterben ja sogar Jüngere daran und man kann erst hinterher die Gründe dafür herausfinden (Obduktion)!
Man weiß nur, dass v.a. Impfungen und die bereits genannten Maßnahmen, dazu beitragen, das Schlimmste zu verhindern und auch dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht.
Was nutzt es, die Pandemie einfach laufen zu lassen, wenn dadurch die Heilungschancen für (auch jüngere) Not- und Intensivfälle in Kliniken extrem sinken?

Nun, ich kritisiere nicht alle Maßnahmen.
Aber alleine diese schon frisch geboostert und ab Impftag frei beweglich ohne Rücksichtsnahme, da man den Status Geboostert hat, ist für mich tatsächlich sinnentleert.
Sagt ja auch keiner, dass man das machen muss.
Und komisch, trotzdem gehen Maßnahmen- und Impfgegner auf die Straße und meckern über Bewegungseinschränkungen.
Wer versteht sowas?

Am Anfang, als die besonders gefährdeten ein- wie weggesperrt wurden, habe ich zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten gesorgt, indem ich z.B. für sie einkaufen war, mich telefonisch erkundigte, wie das Befinden ist oder was sie benötigen.
Schön.
Aber es wäre ja besser, wenn die besonders Gefährdeten nicht weggesperrt werden, sondern, dass die Pandemie möglichst schnell beendet wird, damit die Gefährdeten sich bald wieder freier bewegen dürfen, ohne sich gleich wieder zu infizieren, oder?
Und das ist ohne Impfungen und ohne Maßnahmen kaum möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies wäre eine rudimentäre Frage, die man so in dieser Form nicht beantworten kann, dennoch interessant bleibt.
Nur das wir hier im Corona-Fred sind und es den Rahmen (wegen OT) sprengen würde. ;)
Du irrst. Das ist kein Off-Topic.
Denn wenn man Grundsätze wie das Einmaleins oder andere Berechnungsregeln über Bord wirft (Stichwort "falsches Denken" bzw. "Almanach"), wirst Du kein Haus bauen können, das auf Dauer stehen bleibt, und keinen Plan entwerfen können, um eine Pandemie zu beenden!
 
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